S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Montag, den 13.02.2023 um 10.30 UTC

Zwischenzeitlich Sturm, einhergehend zunehmend unbeständig, regional mit
Dauerregenpotential, zunächst noch mild.

Synoptische Entwicklung bis zum Montag, den 20.02.2023

Die Wetterlagenklassifikation nach James zeigt im mittelfristigen Zeitraum ein
wildes Puzzle an Optionen. Grundsätzlich scheint sich aber eine Westwetterlage
durchzusetzen. Wie schließlich die Krümmungseigenschaften der Strömung sind,
lässt sich anhand des Ensembles im Verlauf nur schwer abschätzen. Zum Start in
die Mittelfrist am Donnerstag stehen überwiegend antizyklonal geprägte
Wetterlagen einer Minderheit an West zyklonal gegenüber. Am Freitag halten sich
die zyklonalen und antizyklonalen Lösungen die Waage. Am Wochenende dominieren
nach dem aktuellen IFS-EPS wohl zyklonale Verhältnisse. Zum Wochenstart kommen
dann mit Hoch Mitteleuropa bzw. -Britische Inseln neue Köche in die Wetterküche.
Zusammenfassend kann man aus der Klassifikation aber ablesen, dass bis Sonntag
teils unbeständige Westwetterlagen wahrscheinlich sind, während zur neuen Woche
auch die Option mit ruhigerem Hochdruckwetter möglich wäre. Für einen ersten
Eindruck nehmen wir zunächst mal den aktuellen deterministischen IFS-Lauf unter
die Lupe.

Dieser zeigt zu Beginn des mittelfristigen Zeitraums am Donnerstag ein Höhentief
westlich von Norwegen, von welchem sich ein Kurzwellentrog mit seiner Achse über
Südnorwegen und die Nordsee hinweg bis nach Ostfrankreich erstreckt. Am Boden
korreliert das Höhentief mit einen Bodentief etwa an gleichstelle. Ausgehend von
diesem zieht sich ein okkludierter Frontenzug von der Ostsee über Rügen und
Belgien hinweg nach Nordwestfrankreich. Durch die Kombination von etwas PVA und
frontogentischen Prozessen wird Niederschlag generiert, der sich in einem
Streifen von der Nordsee langsam über die Nordhälfte hinweg ostwärts schiebt.
Die Regionen südlich von Mosel und Main werden dagegen noch von einem Rücken
beeinflusst, dessen Achse vom Ostatlantik über Frankreich und Norditalien zum
Balkan reicht und bodennah hohen Luftdruck Südwest- und Südeuropa stützt. Neben
besagtem Höhentief vor Norwegen macht sich über dem Nordatlantik ein markanter
Kurzwellentrog auf das Wetter in Teilen Europas zu erobern. Am Boden korreliert
der Trog auf der Vorderseite mit einem Tief bei Irland und Schottland, dessen
Warm- und Kaltfront im Verlauf in den Nordseeraum vorstoßen. Die vorderseitige
WLA stützt dabei einen schwachen Rücken, der sich vorübergehend von den
Britischen Inseln nach Island aufbäumt und bodennah ein Zwischenhoch über der
Nordsee zaubert. Aufgrund der schnelleren Verlagerungsgeschwindigkeit kann das
Kurzwellentrog samt Bodenstruktur den vorangegangenen okkludierten Frontenzug
einholen und mit ihm gemeinsame Sache machen. Entsprechend wachsen auch die
Niederschlagsfelder beider Strukturen im Verlauf der Nacht zum Freitag zusammen
und hinterlassen bis zum Main einen regnerischen Wettercharakter. Gleichzeitig
kann durch die Gradientverschärfung der Wind aufleben und vor allem im Bergland
steife bis stürmische Böen bringen. Die Frage nach der Niederschlagsphase stellt
sich mit Blick auf die Temperaturen nicht. Bei Werten in 850 hPa von -2 bis +6
Grad hat Schnee keine Chance.

Am Freitag steht Deutschland komplett im Einflussbereich des Kurzwellentroges
mit hochreichendem Drehzentrum an der Südwestküste Norwegens, welcher landesweit
zyklonale Strömungsbedingungen hervorruft. Vor allem in den unteren
troposphärischen Schichten sind diese Krümmungseigenschaften stärker ausgeprägt.
Der zum Bodentief gehörende Frontenzug spannt nahezu über ganz Deutschland einen
Warmsektor auf. Die Warmfront erreicht zum Mittag die Oder und die Kaltfront
steht über der Nordsee in den Startlöchern. Durch das interagieren von PVA und
frontogenetischen Hebungsprozessen werden teils kräftige Niederschläge
ausgelöst, die nach Leseart des aktuellen IFS zunächst etwa bis zur Donau
ausgreifen. Rückseitig des Tiefs wird die Kaltfront schließlich mit viel Kraft
südwärts geführt und erreicht schon ausgangs der Nacht zum Samstag die Alpen.
Entsprechend verlagern sich auch die schauerartigen Niederschläge in die
Südhälfte und stauen sich schließlich an den Alpen. Der Gradient kann sich dabei
vor allem auf der Südwestflanke des in die mittlere Ostsee ziehenden Tiefs
nochmals zulegen. Während im Warmsektor meist noch steife bis stürmisch Böen, im
Bergland und an der See auch Sturmböen dominieren, sind hinter der Kaltfront
auch in Verbindung mit vertikalen Umlagerungen verbreitet stürmische Böen oder
Sturmböen, an der See sowie in exponierten Berg- und Tallagen auch schwere
Sturmböen zu erwarten. In Gipfellagen fegt Orkan. Bei den Temperaturen ändert
sich zunächst nicht viel. Im Warmsektor liegen die Werte in 850 hPa zwischen 0
und +9 Grad, rückseitig der Kaltfront sinken diese aber deutlich auf +2 bis -7
Grad ab. Entsprechend könnten die schauerartigen Niederschläge hinter der
Kaltfront in den Hochlagen der zentralen und östlichen Mittelgebirge in Schnee
übergehen, am Erzgebirge kann es im Stau auch bis in mittlere Lagen Schnee
geben.

Am Samstag liegt Deutschland dann auf der Rückseite des Troges mit Drehzentrum
über Weißrussland, der schließlich den Langwellentrog über Osteuropa
regeneriert. Gleichzeitig kann sich über dem Ostatlantik ein Rücken
stabilisieren, der bodennah ein Hoch über dem Ostatlantik und Frankreich stützt.
Entsprechend kann sich über Deutschland hochreichend eine nordwestliche
Grundströmung ausbilden, die bodennah antizyklonal, in der Höhe recht glatt
orientiert ist. Mit der strammen Nordwestdröhnung gelangt mäßig kalte Luft ins
Land, sodass die Temperaturen in 850 hPa tagsüber zwischen +2 Grad am Hochrhein
bis -7 Grad in Mitteldeutschland liegen. Nennenswerte Hebung wird nur noch durch
die Orografie und die abziehende Front generiert, sodass vor allem an den Alpen
und im Erzgebirge Stauniederschläge auf dem Programm stehen. Im Bergland bis in
mittlere Lagen sowie an den Alpen etwa oberhalb 1200 bis 1500 Meter fallen diese
schließlich wieder als Schnee. Der Wind lässt zwar etwas nach, aufgrund eines
anhaltenden signifikanten Gradienten muss aber weiter mit steifen bis stürmische
Böen im höheren Bergland und an der Ostsee auch Sturmböen gerechnet werden. In
der Nacht zum Sonntag soll die kalte Luft wieder nach Osten abgedrängt werden.
Dafür zeigt sich ein neuer Kurzwellentrog nordwestlich von Irland
verantwortlich, der bodennah mit einem Tief bei Schottland korreliert, dessen
Frontensystem über die britischen Inseln ostwärts steuert. Die Warmfront
erreicht Deutschland nach dem IFS in den Abendstunden, tangiert in der Nacht mit
Fokus auf Niederschläge vorwiegend die Nordhälfte des Landes. Die Erwärmung ist
jedoch in der gesamten Westhälfte zu verzeichnen, indem die Werte in 850 hPa auf
0 bis +5 Grad ansteigen.

Am Sonntag ist dann ein schwacher Rücken am Zug, der sich von Frankreich
nordwärts über Deutschland in die Nordsee aufbäumt und am Boden mit einem Hoch
West- und Südwesteuropa einhergeht. Allerdings mischt auch noch das zum
Kurzwellentrog bei Irland gehörende Bodentief mit, indem dessen Warmfront von
der Nordsee über Nordostdeutschland bis nach Tschechien reicht und sich nur
langsam ostwärts verlagert. Die zurückhängende Kaltfront kommt kaum südwärts
voran und wird mit der Strömung allenfalls leicht nach Osten geschoben. Dies ist
darin begründet, dass der Kurzwellentrog über England ein neues Drehzentrum
ausbilden soll und somit eine schwache Tiefdruckrinne über der südlichen Nordsee
und Norddeutschland generiert. Entsprechend werden im Norden und Osten auch über
die Nacht zum Montag hinweg teils länger anhaltende Niederschläge simuliert. Im
Westen gibt es nur geringe Hinweise auf einzelne Schauer. Südlich von Mosel und
Main bleibt es bei höherem Luftdruck sogar weitgehend trocken. Die Temperaturen
bleiben aber wenig winterlich und liegen vom Nordosten in den Süden in 850 hPa
zwischen -5 und +5 Grad.

Am Montag stehen sich ein Rücken über dem Nordostatlantik, in das Meeresgebiet
zwischen Island und Norwegen reichend, und ein Trog mit Drehzentrum über
Finnland und Achse südwestwärts bis nach Nordwestspanien gegenüber. Am Boden
zeigt das IFS korrelierend ein Hoch über den Britischen Inseln und der Nordsee
sowie ein Tief über dem Baltikum. Resultierend liegt Deutschland auf der
Südostflanke des Hochs in einer diffluenten nordöstlichen Bodenströmung. In der
Höhe dominieren dabei zyklonale Verhältnisse, während bodennah in Teilen der
hohe Luftdruck die Strömungseigenschaften bestimmt. Ausgehend von dem
beschriebenen Bodentief ist auch eine Kaltfront in die Strömung eingelagert, die
das Land von Norden erfasst und nach Süden überquert. Durch die Luftdruckmuster
wird kalte Polarluft angezapft und nach Deutschland transportiert. Demnach
sollen die Temperaturen in 850 hPa bis zum Dienstag auf Werte von 0 und -9 Grad
absinken. Da rückseitig der Kaltfront sehr trockene Luft advehiert wird, können
frontogenetische Prozesse in Verbindung mit PVA nur bevorzugt im Umfeld und
vorderseitig der Front Niederschläge generieren. Im zentralen und östlichen
Mittelgebirgsraum sowie an den Alpen kann bei sinkender Schneefallgrenze bis in
mittlere, teils bis in tiefere Lagen Schnee fallen, bevor die Niederschläge
rückseitig der Front auch durch Absinken rasch abklingen.

Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs

Auch wenn die großskalige Geopotential- und Luftdruckverteilung insgesamt
vergleichbar simuliert wird, gibt es nur zum gestrigen 12-UTC-IFS-Lauf eine hohe
Vorhersagekonsistenz. Der gestrige 00-UTC-Lauf weicht bezüglich Phasen und
Amplitude von Trögen und Rücken recht deutlich von den aktuellen Berechnungen
ab.

Schon zu Beginn des mittelfristigen Zeitraums stehen sich z.B. über dem
Nordostatlantik ein Kurzwellentrog im gestrigen 00-UTC-Lauf sowie ein Rücken an
gleicher Stelle in den neueren Berechnungen gegenüber. Diese Phasenverschiebung
ist schließlich auch an den Folgetagen zu beobachten. Die letzten beiden
IFS-Läufe lassen am Freitag anstatt eines Rückens einen Trog über Deutschland
hinweg wandern. Zudem zeigen diese Läufe auch eine kräftigere Entwicklung mit
eigenständigem Höhentief. Der Sonntag wäre dann entgegen des gestrigen
00-UTC-Laufes dann wieder antizyklonal geprägt. Die in der Phase verschobenen
Muster haben schließlich auch Einfluss auf das Timing potentieller
Niederschlagsfelder.

Vergleich mit anderen globalen Modellen

Bis Samstagabend zeigen auch andere Globalmodelle zum IFS vergleichbare
Geopotential- und Luftdruckstrukturen, wobei das IFS am Samstag einen leicht
stärker amplifizierten Rücken zeigt. Entsprechend können die Niederschläge beim
ICON und GFS etwas weiter nach Südwesten ausgreifen.

Ab Sonntag bleibt zwar das großskalige Muster bestehen, die Phasen der Tröge und
Rücken passen aber nur noch wenig zueinander. Damit zeigen die verschiedenen
Modelle ähnliche Unsicherheiten wie das IFS bezüglich der vergangenen
Modellläufe. Auch das IFS-EPS lässt bezüglich der Phasen Spielraum, sodass die
ICON- und GFS-Lösung wahrscheinlich im IFS-EPS enthalten sind (vgl.
Ensemblemodul).

Während am Sonntag beim IFS nur im Norden und Osten Regenfälle auf dem Programm
stehen, gibt das ICON mit Ausnahme des Westens überall Hinweise. Das GFS ist
etwas passiver und beschränkt sich auf den Süden und Osten.
Am Montag gibt es ebenfalls signifikante Abweichungen. Das ICON zeigt ähnliche
hochreichende Grundstrukturen, lässt die Kaltfront aber rascher südwärts ziehen.
Die nachgeführte Kaltluft ist dabei vergleichbar temperiert. Beim GFS soll sich
dagegen eine Nordwestströmung am Boden ausbilden, sodass die Kaltfront nach
Osten verfrachtet wird. Die nachstoßende Luft ist dann auch nur mäßig kalt. UKMO
und GEM ordnen sich in das Puzzle ein.

Bewertung der Ensemblevorhersagen

Die Rauchfahnen verschiedene Städte in Deutschland zeigen schon zu Beginn des
mittelfristigen Zeitraums am Donnerstag eine signifikante Spreizung des
ENS-Raums. Der Spread nimmt bei der Temperatur rasch auf Werte von rund 14 Grad
zu. Auch bei Geopotential wird durch zahlreiche Ausreißer ein Spread von 20 bis
35 hPa erzeugt. Während der Haupt- und der Kontrolllauf am Donnerstag noch im
oder an der Oberkante des Bereichs mit der größten Auftrittswahrscheinlichkeit
liegen, ist dies an den Folgetagen nicht immer der Fall. Vor allem am Freitag,
dem potentiellen Sturmtag, gibt es sowohl bei Geopotential als auch bei der
Temperatur große Unsicherheiten, die kaum einen Drängungsbereich der EPS-Member
zulassen. Insgesamt zeigen die Rauchfahnen noch viel Spielraum in der
Wetterküche, wenngleich sich abgesehen vom Freitag eine grobe Tendenz ableiten
lässt.

Bei der Klassifizierung der ENS-Member werden im Zeitraum von +72 bis +96h schon
sechs Cluster benötigt. Zwar werden alle Lösungen in das Schema einer pos. NAO
eingeordnet, grundsätzlich zeigt die Variabilität jedoch schon zu Beginn des
betrachteten Zeitraums die großen Unsicherheiten. Der besondere Fokus sollte auf
die Rücken gerichtet sein, die sich je nach Cluster in Stärke, Lage und
Ausrichtung unterscheiden. Entsprechend weist auch die Strömung mehr oder
weniger Kurzwellentröge auf, die sich in Phase und Amplitude teils schon
signifikant unterscheiden. Vor allem die ersten drei Cluster sind dabei
zyklonaler geprägt. Die letzten drei Cluster lassen den Rücken stärker nach
Deutschland reichen. Allerdings wird die zyklonale Variante von 32 Mitgliedern
und die eher antizyklonale Lösungen von 19 Membern gestützt. Daher deutet sich
schon zum Beginn der Mittelfrist ein eher unbeständiger Wettercharakter an.
Im Zeitraum von +120 bis +168h beschreiben vier Cluster die Unsicherheiten im
ENS-Raum. Dabei starten alle Cluster zunächst im Schema einer pos. NAO und
wechseln am Ende überwiegend ins Blocking, Cluster 3 zum atlantischen Rücken. Je
nach Phasen und Lage der Grundmuster zeigen die Lösungen ab Montag eine kalte
oder nur mäßig kalte Prognose. Gerade die ersten beiden Cluster zeigen einen
kräftigen Langwellentrog über Osteuropa, auf dessen Rückseite eine stramme
Nordströmung einsetzt. Neben dem Haupt- und Kontrolllauf in Cluster 1 kann auch
das ICON in die ersten beiden Cluster gepackt werden. Das GFS wird dagegen eher
von den Clustern 3 und 4 gestützt, die eine Nordwestlage bevorzugen. Auch in
diesem Zeitraum erhält die kalte Lösung mit 30 zu 21 Member größeren Zuspruch.
In der erweiterten Mittelfrist von +192 bis +240h erklären drei Cluster die
Unsicherheiten im EPS. Haupt- und Kontrolllauf sind im ersten Cluster
eingeordnet, der von einer pos. NAO zurück zum Blocking wechselt. Cluster 2
bleibt dagegen beim Schema einer pos. NAO und Cluster 3 kann sich komplett auf
die Seite des Blockings schlagen. Schon diese Entwicklungen zeigen, wie stark
das EPS in diesem Zeitraum auseinander gleitet und potentielle
Wetterentwicklungen zulässt. Cluster 1 tendiert dabei zu einer Nordwestlage mit
Tiefdruckeinfluss, Cluster 2 zeigt dagegen eine deutlich mildere Südwestdröhnung
und Cluster 3 eine trocken kalte Ostlage. Bei den Mitgliedern dominiert nun aber
eindeutig das erste Cluster mit 29 Member.

Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen

Der EFI zeigt bezüglich des Modellklimas nahezu über den gesamten Zeitraum
leicht zu warme Verhältnisse. Am Samstag wird zudem ein schwaches Signal für
überdurchschnittliche Windspitzen im Osten angedeutet.

Die Probabilitik sieht dagegen den Sturmschwerpunkt am Freitag, wenngleich am
Samstag mit Abzug des Sturms vor allem im Osten noch signifikante Hinweise für
Sturmböen vorliegen und somit den EFI stützen.
Für Freitag werden vom ICON-EPS und C-LEPS etwa in der Nordhälfte
Wahrscheinlichkeiten von 20 bis 60, im Küstenumfeld bis 100% für Sturmböen
gezeigt. Dort sowie je nach Schauertätigkeit sind auch schwere Sturmböen
möglich. An exponierten Küstenabschnitten von Nordfriesland und im Verlauf der
Ostsee sind Wahrscheinlichkeiten bis 10% für orkanartige Böen zu verzeichnen.
Auf einzelnen Gipfeln fegt Orkan.

Am Samstag gibt es nur noch im Küstenumfeld sowie im Osten und Südosten noch
Hinweise für Sturmböen, auf exponierten Gipfeln auch schwere Sturmböen.
Ansonsten von Westen deutlich nachlassender Wind.

Im weiteren Verlauf bleiben markante Windspitzen voraussichtlich auf die
Gipfellagen der Berge beschränkt.

Bezüglich potentieller warnwürdiger Niederschläge gibt es von der Probabilistik
vor allem am Freitag schon signifikante, wenngleich geringe Signale (bis 15%)
für Dauerregen über 30 l/qm/24h im Schwarzwald, Bayrischen Wald, Rothaargebirge
und dem Allgäu.

Basis für Mittelfristvorhersage
IFS-EPS, ICON-EPS, TT auch MoxMix

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Lars Kirchhübel