VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 12.02.2023, 11:30 Uhr

Bis zum Vormittag im Süden Frost und vereinzelt Glätte. Heute im 
Nordosten oft bedeckt, in der Südwesthälfte häufig Sonne.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag häufig neblig oder bedeckt. Im Tagesverlauf zunehmend
Sonne, nur Richtung Tauber den ganzen Tag über bedeckt. Trocken. 
Höchstwerte zwischen 4 Grad in höheren Lagen und 12 Grad am 
nördlichen Oberrhein. Schwacher Ostwind, vor allem im Bergland mit 
frischen bis starken Böen.

In der Nacht zum Montag ausbreitender Nebel und Hochnebel. Im 
Bergland klar. Lokal Glätte. Tiefstwerte zwischen +3 und -4 Grad. 
Anfangs in hohen Schwarzwaldlagen starke Böen aus Ost.  

Am Montag in hohen Lagen viel Sonne, sonst neblig trüb, mancherorts 
ganztägig. Jedoch im Allgemeinen im Tagesverlauf verbreitet 
Auflockerungen. Niederschlagsfrei. Höchstwerte zwischen 4 Grad an der
Donau und bis 10 Grad im Schwarzwald. Schwacher Ostwind.

In der Nacht zum Dienstag erneut Nebel und Hochnebel. Örtlich Glätte 
durch überfrierende Nässe. Minima zwischen 0 und -6 Grad, im höheren 
Bergland leichte Plusgrade. 

Am Dienstag im Bergland sonnig, sonst nach zögerlicher Auflösung von 
Nebel und Hochnebel heiter. Trocken. Temperaturanstieg auf 4 Grad auf
der Ostalb bis 11 Grad an der Donau. Schwacher Ostwind.

In der Nacht zum Mittwoch gebietsweise klar, sonst erneut 
ausbreitender Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte in den höchsten Lagen 
+5 Grad, sonst 0 bis -7 Grad.  

Am Mittwoch zunächst gebietsweise Nebel. Nach Nebelauflösung leicht 
bewölkt, gebietsweise auch sonnig und niederschlagsfrei. 
Temperaturanstieg auf 6 Grad auf der Ostalb und bis 12 Grad im 
Schwarzwald. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag von Westen stark bewölkt bis bedeckt. 
Niederschlagsfrei. Minima zwischen +3 Grad im Bergland und -4 Grad im
Großraum Stuttgart. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 12.02.2023, 10:15 Uhr -
"Seit ein paar Tagen kann an dieser Stelle kaum etwas Neues vom 
Wetter berichtet werden, hat mit Hoch ELISABETH und der Nachfolgerin 
FEUKA doch ruhiges und vor allem tagsüber mildes, aber zu Nebel und 
Hochnebel neigendes Wetter in Deutschland Einzug gehalten.

Bis mindestens Mittwoch, wahrscheinlich sogar bis zum Donnerstag wird
das so bleiben, legt sich Hoch FEUKA doch über Mitteleuropa und löst 
damit ELISABETH ab. Bei wenig Windbewegung gibt es dann das tägliche 
Katz-und-Maus-Spiel mit Nebel/Hochnebel vs. Sonnenschein. Der Norden 
und Nordosten könnten sich den Wettermodellen zufolge als Verlierer 
herausstellen, während die Mitte, der Westen und der Süden eher auf 
der Gewinnerseite sein sollen. Abwarten. Die Tageshöchsttemperaturen 
bewegen sich meist im wenig winterlichen Bereich zwischen 5 und 10 
Grad, entlang des Rheins wird es etwas wärmer, im Dauergrau unter 
Hochnebel dafür etwas kälter. In den Nächten nimmt die Frostgefahr 
wieder ein wenig zu, sodass fast überall außer im äußersten Norden 
die Temperatur in den negativen Bereich rutscht, ohne dass der ganz 
große Frost aufkommt. Das Wetter dümpelt also dank Hoch FEUKA vorerst
vor sich hin.

Aber wie lange bleibt das noch so? Geht es nach den meisten Modellen,
wird zur Weiberfastnacht ab Donnerstagnachmittag und -abend ein 
Wetterwechsel vollzogen. Dann dringen von Nordwesten her 
Tiefausläufer mit Wolken, Regen und mehr Wind nach Deutschland ein 
und bringen wieder mehr Abwechslung, aber keinen Wintereinbruch. Eher
wird es noch milder mit häufig zweistelligen Höchsttemperaturen bei 
nur seltenem nächtlichen Frost. Ob die Tiefdruckgebiete dann den 
Karnevalisten zum Höhepunkt des Straßenkarnevals auch die Stimmung 
vermiesen, bleibt noch abzuwarten. Vielleicht kehrt sogar der 
Hochdruckeinfluss wieder rechtzeitig zurück.
"

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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