VHDL16 DWSG 051000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 05.02.2023, 11:30 Uhr
Aufkommender Schneeregen, ab mittleren Lagen auch Schnee. Nachts
verbreitet leichter Frost und zeitweilig leichter Schneefall.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag dichte Wolken und im Tagesverlauf ausbreitender
Niederschlag. Schneefallgrenze auf mittlere Lagen sinkend.
Höchstwerte 0 Grad auf der Alb und 6 Grad am nördlichen Oberrhein.
Schwacher Wind aus West bis Nordwest.
In der Nacht zum Montag wolkig bis stark bewölkt. Gebietsweise
leichter Schneefall, zum Ende der Nacht nachlassender Niederschlag.
Tiefstwerte am Rhein +2, auf der Alb bis -4 Grad. Verbreitet Glätte.
Am Montag zunächst stark bewölkt. Im Tagesverlauf Auflockerungen und
später lokal Schneeschauer mit Glätte. Höchstwerte zwischen -2 Grad
auf der Alb und +6 Grad in der Kurpfalz. Schwacher Nordostwind, vor
allem im Rheintal auch frische bis starke Böen.
In der Nacht zum Dienstag wolkig bis gering bewölkt. Örtlich noch ein
paar Flocken und Glätte. Minima -3 bis -8 Grad. Im höheren Bergland
starke, auf Schwarzwaldgipfeln auch stürmische Böen aus Ost.
Am Dienstag viel Sonnenschein und kaum Bewölkung. Trocken.
Höchstwerte von -3 Grad im Bergland bis +5 Grad bei Mannheim.
Schwacher Nordostwind mit zum Teil frischen Böen. Im höheren Bergland
starke, im Feldbergbereich auch stürmische Böen aus Ost.
In der Nacht zu Mittwoch meist klar. Niederschlagsfrei. Bei
Tiefstwerten von -5 bis -10 Grad gebietsweise Reifglätte. Im höheren
Bergland starke, auf Schwarzwaldgipfeln auch stürmische Böen aus Ost.
Am Mittwoch überwiegend sonnig, niederschlagsfrei. Maxima von -4 Grad
auf der Alb und bis +4 Grad im Rheintal. Schwacher Wind aus östlicher
Richtung, in Böen auffrischend. Im höheren Bergland starke, im
Feldbergbereich auch stürmische Böen aus Ost.
In der Nacht zu Donnerstag kaum Wolken. Tiefstwerte -5 bis -10 Grad.
Gebietsweise Reifglätte.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 05.02.2023, 10:15 Uhr -
"Hoch ELISABETH tritt am morgigen Montag eine Reise von den
Britischen Inseln (woher auch sonst bei dem Namen?) nach Mitteleuropa
und im weiteren Verlauf nach Osteuropa an. Dabei profitiert
Deutschland vom Hochdruckeinfluss, sodass bei uns ruhiges, aber nicht
zu kaltes Winterwetter aufkommt. Tiefdruckeinfluss sucht man dagegen
erst einmal vergeblich.
Am Montag verschafft sich ELISABETH also mehr und mehr Einfluss auf
unser Wetter und vertreibt die Regen- und Schneewolken immer weiter.
Ein paar Flöckchen sind bis zum Abend noch in der Mitte und im Süden
drin, die Mengen allerdings so marginal, dass sich kaum noch eine
nennenswerte Neuschneedecke bildet. Ansonsten bewirkt das Absinken im
Hoch eine Abtrocknung der Luftmasse, was vermehrt auf Sonnenschein
hoffen lässt. Die Höchsttemperaturen bewegen sich bei schwachen
Winden meist im niedrigen einstelligen positiven Bereich, im Westen
zum Teil bei bis zu 6 oder 7 Grad. In der Nacht zum Dienstag wird es
dann frostig, weil keine wärmehaltende Wolkendecke die Ausstrahlung
ins Weltall verhindert. So gibt es überall leichten bis mäßigen Frost
zwischen 0 und -9, in den Mittelgebirgen des Südostens teils strengen
Frost unter -10 Grad.
Dieses Wetter begleitet uns dann auch für den Rest der Woche. Die
Wettermodelle setzen dabei zunächst auf viel Sonnenschein und räumen
Nebel und Hochnebel nur wenig Chancen ein. Ganz abschreiben sollte
man diese Phänomene im Winter aber nie. Zudem wird vor allem der
Norden zeitweise von ein paar hohen Wolkenfeldern gestreift, die die
Sonne allerdings noch durchlassen. Ab Donnerstag nehmen die
Wolkenanteile allgemein etwas zu, ohne dass nennenswerte
Niederschläge aufkommen. Bei den Temperaturen ändert sich im
Vergleich zum Montag kaum was, sodass ein relativ hoher Tagesgang zu
erwarten ist.
Das Hochdruckwetter hält voraussichtlich bis mindestens zum nächsten
Wochenende, winterliches Wetter mit Schneefällen in bisher zum Teil
vernachlässigten tiefen Lagen gibt es also weiterhin nicht. Aber
vielleicht kann der Rest des letzten meteorologischen Wintermonats ja
noch was ausrichten?"
Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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