VHDL16 DWSG 071000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 07.01.2023, 11:30 Uhr

Zunächst häufig Hochnebel. Im Tagesverlauf zum Teil auch Sonne. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag oft Hochnebel. Im Tagesverlauf neben Wolkenfeldern 
häufiger Sonne. Höchstwerte dort örtlich nur um 5, im Breisgau bis 14
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, nördlich 
der Donau in Böen auch zeitweise frisch und auf Schwarzwaldgipfeln 
stark bis stürmisch.

In der Nacht zum Sonntag von Westen her Bewölkungsaufzug und später 
im Rheintal aufkommender Regen. Im Südosten lokal Nebel. Tiefstwerte 
+7 bis -1 Grad. Im Bergland starke Böen, im Feldbergbereich 
stürmische Böen bis Sturmböen aus Südwest.


Am Sonntag stark bewölkt bis bedeckt. Im Norden und Westen zeitweise,
sonst vereinzelt Regen. Temperaturanstieg auf 5 Grad in Oberschwaben 
bis 12 Grad im Breisgau. Wind schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest 
mit frischen bis starken, im höheren Schwarzwald auch stürmischen 
Böen; auf dem Feldberg schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Montag dicht bewölkt, von West nach Ost 
durchziehender Niederschlag, der im Bergland zunehmend als Schnee 
oder mit Schnee vermischt fällt. Rückseitig Auflockerungen und 
trocken. Minima 7 bis 1 Grad. Vor allem im Bergland starke bis 
stürmische Böen aus Südwest; auf exponierten Schwarzwaldgipfeln auch 
schwere Sturmböen oder orkanartige Böen. 

Am Montag stark bewölkt und zunächst verbreitet, im Tagesverlauf 
aufkommende Schauertätigkeit, im Bergland als Schnee. Vereinzelt 
Gewitter. Höchstwerte von 3 Grad im Bereich der Alb und bis 10 Grad 
im Rheintal. Meist mäßiger Südwestwind mit frischen bis starken Böen,
vor allem im Bergland und bei Gewittern auch stürmischen Böen. Auf 
exponierten Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und gebietsweise 
Niederschlag, im Bergland auch als Schnee mit Glätte. Tiefstwerte von
+4 bis -2 Grad. Starke, vor allem im Bergland auch stürmische Böen 
aus West. Im Feldbergbereich schwere Sturmböen. 

Am Dienstag stark bewölkt, anfangs gebietsweise Regenschauer, am 
Nachmittag von Westen aufkommender anhaltender, teils mäßiger Regen. 
Im Bergland Schneefall. Maxima zwischen 2 Grad entlang der Alb und 9 
Grad im Rheintal. Mäßiger Südwestwind mit starken bis stürmischen 
Böen, auf exponierten Schwarzwaldgipfeln mit Sturmböen oder schweren 
Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch verbreitet Niederschlag, auf Gipfellagen 
des Schwarzwaldes Schneefall. Minima 7 bis 0 Grad. Starke bis 
stürmische Böen, im Bergland Sturmböen, im Feldbergbereich auch 
orkanartige Böen. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 07.01.2023, 10:15 Uhr -
"Das eindrucksvolle Tief CONSTANTIN liegt draußen auf dem Seegebiet 
zwischen Island und Schottland und bestimmt maßgeblich das 
Wettergeschehen in Deutschland. Zunächst lenkt es auf seiner 
Vorderseite eine ungewöhnlich milde Luftmasse heran, sodass am 
heutigen Samstag verbreitet zweistellige Höchstwerte zu erwarten 
sind. Dazu ist es der schönere Tag des Wochenendes, denn gebietsweise
zeigt sich die Sonne und es bleibt meist trocken. Ein auffrischender 
Wind kündigt allerdings schon neues Ungemach an.

In der Nacht zum Sonntag kommt von Westen her bereits neuer Regen auf
und auch am morgigen Sonntag regnet es in einigen Landesteilen etwas.
Nur ganz im Osten bleibt es bis zum Abend trocken und auch im Westen 
und Nordwesten trocknet es im Tagesverlauf ab. An den Alpen herrscht 
Föhn. Der Südost- bis Südwind weht deutlich spürbar und vor allem in 
der Westhälfte auch stark böig.

Zum Start in die neue Woche erreicht dann auf der Rückseite, der nach
Osten durchgeschwenkten Kaltfront CONSTANTIN´s, instabil geschichtete
Meereskaltluft Deutschland. Schauerartige Niederschläge sind die 
Folge. Im Süden sind auch örtlich Blitz und Donner möglich. Schnee 
fällt nur im Bergland oberhalb 400-700 m, eine etwas dickere 
Schneedecke kann sich allerdings nur etwa oberhalb 1000 m ausbilden. 
Es bleibt windig, vor allem in der Südwesthälfte und im Bergland.

Am Dienstag ziehen sich die Schauer zurück und auch der Schneefall an
den Alpen klingt ab. Später kommen im Westen neue Niederschläge in 
Verbindung mit einer Warmfront auf. 

Auch zur Wochenmitte deutet sich mildes, windiges und sehr 
wechselhaftes beziehungsweise nasses Wetter an. Von Winterwetter im 
Flachland zeigt sich weiterhin keine Spur.  "

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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