VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 14.11.2022, 11:30 Uhr

Im Hochschwarzwald zeitweise stürmisch. Unbeständig. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag sich von Süden ausbreitende Wolken und teilweise 
leichter Regen. Trocken mit sonnigen Phasen vor allem im Nordosten. 
Höchstwerte von 8 Grad im Bergland bis 14 Grad im Breisgau. Mäßiger, 
teils auffrischender Wind aus südlichen Richtungen. In den Hochlagen 
des Schwarzwaldes stürmische Böen, auf dem Feldberg Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag aufgelockert bis stark bewölkt, vor allem 
in der Westhälfte ab und zu etwas Regen. Tiefstwerte 9 Grad im 
Oberrheingraben bis 1 Grad in Teilen Oberschwabens. Im höheren 
Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Dienstag wolkig bis stark bewölkt. Im Norden und Westen zeitweise 
Regen; südlich der Alb meist trocken. Maxima 8 Grad in Oberschwaben 
und in den hohen Lagen bis 15 Grad im Oberrheingraben. Schwacher bis 
mäßiger Süd- bis Ostwind, im Bergland mit frischen, exponiert steifen
Böen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt, von Westen sich 
ausbreitender Regen. Minima 8 bis 4 Grad. Auf den 
Schwarzwaldgipfellagen starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Mittwoch stark bewölkt bis bedeckt und verbreitet Regen. Ab dem 
Nachmittag von Westen abklingend und größere Auflockerungen. 
Höchstwerte von 8 Grad im Bereich der Alb bis 15 Grad im Breisgau. 
Schwacher Wind aus Süd bis Südwest mit frischen, auf 
Schwarzwaldgipfellagen auch mit starken bis stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag auch im Osten abklingender Niederschlag 
und oft gering bewölkt. Örtlich Nebel. Tiefstwerte 6 bis 1 Grad, 
vereinzelt Frost in Bodennähe. 

Am Donnerstag stark bewölkt und zeitweise Regen bei Maxtemperaturen 
zwischen 8 Grad in Oberschwaben und 13 Grad im Breisgau. Im 
exponierten Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus Südwest, sonst
meist schwacher Wind aus Südost.

In der Nacht zum Freitag wolkenverhangen und regnerisch. Tiefstwerte 
von 7 bis 2 Grad. Örtlich Frost in Bodennähe. Im höheren Bergland 
steife Böen aus Südwest, am Feldberg stürmische Böen. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 14.11.2022, 10:15 Uhr -
"Die kommenden Tage versuchen Tiefausläufer vom Atlantik ostwärts 
über Deutschland zu ziehen, werden jedoch durch die kräftigen 
Hochdruckgebiete DEJAN und CHARLY über Osteuropa immer wieder 
abgebremst und abgeschwächt. 

Mild starten wir in diese Woche, denn auch heute (Montag) scheint die
Sonne nach Auflösung teils zäher Boden- und auch Hochnebelfelder in 
den meisten Regionen Deutschlands von einem wolkenarmen Himmel. Nur 
im Westen, zwischen Niederrhein und Schwarzwald ziehen immer wieder 
dichte Wolkenfelder vorüber, die im Südwesten zeitweise auch etwas 
Nass bringen. Mit Höchstwerten von 10 bis 14 Grad verbleiben wir in 
einem für Mitte November milden bis sehr milden Niveau. Der schwache 
bis mäßige Süd- bis Südostwind weht auf exponierten Alpenkämmen dank 
leichtem Föhn zeitweise stürmisch und erreicht auch auf dem Brocken 
Sturmstärke.
In der Nacht zum Dienstag erfasst eine schwache Kaltfront den Westen 
Deutschlands und bringt dort neben dichten Wolken auch etwas Regen. 
Im gesamten Osten verläuft die Nacht meist klar, trocken und im 
Verlauf der Nacht auch erneut zunehmend neblig.

In der Folge steht uns eine wechselhafte Woche bevor. Am Dienstag 
tagsüber löst sich die Kaltfront mit etwas Nass über der Mitte 
Deutschlands auf, bevor in der Nacht zum Mittwoch die nächste Front 
dem Westen und der Mitte Deutschlands Regen bringt. Am Mittwoch 
tagsüber zieht diese Front in den Osten und schwächt sich ab, bevor 
in der Nacht zum Donnerstag von Westen die nächste Störung mit etwas 
Regen in Richtung Deutschland zieht.

Zusammengefasst fällt somit von Dienstag bis in die Nacht zum 
Donnerstag im Nordosten kaum Regen, während im gesamten Westen das 
meiste Nass erwartet wird - mit 72-std. Niederschlagsmengen von 10 
bis 20 l/qm regnet es aber auch dort meist nur mit leichter 
Intensität.

Interessanter ist die Temperaturentwicklung, denn nach einem ebenso 
milden bis sehr milden Dienstag (abseits der Nebelgebiete 11 bis 15 
Grad) wird es in der Folge im Osten von Tag zu Tag kälter, sodass am 
Donnerstag im Oderumfeld nur noch Höchstwerte um 5 Grad zu erwarten 
sind, während sie sonst zwischen 5 und 9 Grad, im Westen zwischen 10 
und 14 Grad verweilen.
Die Tiefstwerte liegen im Westen durchweg zwischen 9 und 6 Grad und 
nähern sich im Osten zum Ende der Woche zunehmend dem Gefrierpunkt 
an.

Der aus südlicher bis südöstlicher Richtung wehende Wind erreicht 
über der offenen Deutschen Bucht sowie zwischen Fehmarn und Flensburg
zeitweise Sturmstärke, verbleibt sonst aber im schwachen bis mäßigen 
Intensitätsbereich.
"

Das erklärt Dipl.-Met. Helge Tuschy von der Wettervorhersagezentrale 
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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