VHDL16 DWSG 151000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 15.10.2022, 11:30 Uhr
Bis heute Nachmittag im höheren Bergland Wind-/Sturmböen, im
Schwarzwald Dauerregen. Anschließend bis in die Nacht
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag und Mittag stark bewölkt oder bedeckt und regnerisch.
Am Nachmittag länger und häufiger trocken. Höchstwerte 14 bis 20
Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest, vor allem im
Schwarzwald starke bis stürmische Böen, in Gipfellagen Sturmböen.
In der Nacht zu Sonntag wechselnd bis stark bewölkt. Im Norden
zeitweise Regen, im Süden teils Auflockerungen. Tiefstwerte 14 bis 8
Grad. Im Bergland starke Böen, am Feldberg stürmische Böen aus Süd;
nachlassend.
Am Sonntag in den nördlichen Landesteilen meist bewölkt, ganz im
Norden zeitweise auch etwas Regen, sonst meist trocken und vor allem
in der Südosthälfte auch mehrere Sonnenstunden. Höchsttemperaturen
zwischen 18 und 25 Grad. Meist schwacher Wind aus südlichen
Richtungen, auf dem Feldberg noch zeitweise starke bis stürmische
Böen.
In der Nacht zum Montag gering bewölkt, teils klar und örtlich Nebel.
Abkühlung auf 13 bis 7 Grad.
Am Montag nach Frühnebel freundlicher Sonne-Wolken-Mix. Gegen Abend
von Westen mehr Wolken. Trocken bei Maxima von 19 Grad im höheren
Schwarzwald bis 25 Grad in den westlichen und nördlichen Niederungen.
Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag weitere Bewölkungsverdichtung. Einzelne
Schauer. Lokal Nebel. Minima 13 bis 8 Grad.
Am Dienstag nach Auflösung von Nebelfeldern Quellwolkenbildung und
einzelne Schauer oder Gewitter. Höchstwerte von 18 Grad im Bergland
bis fast 24 Grad im Breisgau. Schwacher variabler Wind, im Bergland
frische Böen.
In der Nacht zu Mittwoch überwiegend gering bewölkt, ganz vereinzelt
Schauer, stellenweise Nebel. Tiefstwerte 12 bis 8 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 15.10.2022, 10:15 Uhr -
"Rege Tiefdruckaktivität beherrscht aktuell das Wetter in
Deutschland. Dabei wird anhaltend warme Mittelmeerluft aus Süden zu
uns geschaufelt. Allerdings bleibt es dabei zunächst ziemlich nass.
Am heutigen Samstag betrifft das zunächst vor allem die Südhälfte
Deutschlands. Vor allem in den Staulagen von Schwarzwald und Allgäu
hat es größere Mengen geregnet, und es geht auch noch bis zum
Nachmittag weiter. Am Nachmittag wird es auch in der Nordwesthälfte
nasser. Nach zunächst trockenem, aber meist bewölktem Tagesstart
bilden sich Schauer und an der Nordseeküste auch einzelne kurze, aber
durchaus kräftige Gewitter bei recht frischem Süd- bis Südwestwind.
Bemerkenswert sind dabei die Höchsttemperaturen, die im Tagesverlauf
im Süden und Osten auf Werte von immerhin 20 Grad steigen können.
Die eher unbeständige Witterung setzt sich auch am Sonntag fort.
Dabei regnet es vor allem in einem Streifen ausgehend vom Saarland
und Rheinland-Pfalz bis nach Sachsen. Südlich davon lockert die
Bewölkung dagegen rasch auf und es zeichnet sich ein sonnig-warmer
Sonntag ab bei Temperaturen von sage und schreibe bis zu 25 Grad. Das
sind für die Jahreszeit ziemlich sportliche Werte, kommen aber noch
nicht an die Monatsrekorde heran, die deutschlandweit bei über 30
Grad liegen.
Nördlich des erwähnten Regengebietes wird es nicht ganz so warm, aber
auch dort klettert das Thermometer vor allem in Mitteldeutschland und
Brandenburg ebenfalls erneut auf Werte um 20 Grad. Allerdings bleibt
es dort länger bewölkt, die Sonne lässt sich nur selten blicken. In
Küstennähe ist der ein oder andere Regenschauer mit im Gepäck.
Der Höhepunkt der milden Witterung wird zu Beginn der neuen Woche
erreicht. Abgesehen vom äußersten Norden erreichen die Temperaturen
überall Spitzenwerte von über 20 Grad. Am wärmsten wird es dabei
voraussichtlich in einem Streifen vom Oberrhein bis nach
Mitteldeutschland mit sommerlich anmutenden 26 Grad. Dabei ist es
abgesehen vom Norden, wo es bereits in den Vormittagsstunden an der
friesischen Küste schon kräftig regnen kann, zunächst oft noch
trocken bei geringer Bewölkung und entsprechend sonnigen Anteilen.
Erst im weiteren Tagesverlauf ziehen dann aus Richtung Benelux und
Nordfrankreich teils kräftige Schauer und Gewitter auf, die sich von
der Eifel bis zur Elbe ausbreiten. In der Nacht zum Dienstag weitet
sich dieses Gebiet dann weiter Richtung Süden und Osten aus und
erreicht am Dienstag allmählich den Alpenrand. Damit einher geht
anschließend eine deutliche Abkühlung zur Wochenmitte. In diesem Zuge
übernimmt ein neues Hochdruckgebiet das Geschehen und sorgt für eine
Rückkehr
zu ruhigerem Herbstwetter auf für die Jahreszeit durchschnittlichem
Temperaturniveau mit Sonne und Nebel in den Frühstunden.
"
Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
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