VHDL16 DWSG 031000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 03.10.2022, 11:30 Uhr

Zunehmend Sonne. Nachts gebietsweise Nebel. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag wolkig, im Tagesverlauf weitere Auflockerungen und mehr 
Sonne. Trocken. Maxima im Bergland 12 Grad bis lokal am Rhein 18 
Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlicher Richtung.

In der Nacht zum Dienstag anfangs meist gering bewölkt. In den 
Frühstunden Hochnebel- und Nebelbildung. Minima 7 bis 2 Grad. 

Am Dienstag nach zum Teil hartnäckigen Nebelfeldern zunächst wolkig. 
Im weiteren Tagesverlauf viel Sonne und trocken. Höchstwerte von 14 
Grad im Bergland, lokal bis 19 Grad. Schwacher Wind aus südlichen 
Richtungen. 

In der Nacht zu Mittwoch gering bewölkt, trocken. Vor allem südlich 
der Alb Nebelbildung. Tiefstwerte 10 bis 5 Grad. 

Am Mittwoch abseits sich allmählich auflösender Nebel- und 
Hochnebelfelder viel Sonne, zeitweise hohe Schleierwolken. 
Höchstwerte von 18 Grad im Bergland bis 25 Grad im Rheintal. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest, in Böen zum Teil frisch bis 
stark, im höheren Bergland auch stark bis stürmisch.

In der Nacht zu Donnerstag gering bewölkt mit erneuter Ausbreitung 
von Nebel und Hochnebel. Später im Nordwesten dichtere Wolkenfelder 
und auch etwas Regen. Tiefstwerte 12 bis 7 Grad. Auf 
Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen. 

Am Donnerstag zeitweise Wolken, teils auch noch Nebel und Hochnebel. 
Im Tagesverlauf aber wieder zunehmend sonnig. Trocken, Maxima von 17 
Grad im Bergland bis 21 Grad im Breisgau. Schwacher Wind aus 
unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zu Freitag gering bewölkt mit Bildung von Nebel und 
Hochnebel. Trocken. Tiefstwerte 11 bis 6 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 03.10.2022, 10:15 Uhr -
"Hoch TIMEO beehrt uns heute zum Tag der Deutschen Einheit mit seiner
Präsenz. Von Frankreich verlagert es sich im Tagesverlauf in die 
Westhälfte des Langes. Doch trotz Hochdruckeinfluss muss sich die 
Sonne heute noch vielerorts den Himmel mit kompakteren Wolken teilen.
Insbesondere im Osten und Nordosten ist die Wolkendichte an der 
Ostflanke des Hochs allgemein höher. Hier sind vereinzelt auch noch 
einzelne Schauer möglich und zudem weht der Nordwestwind mäßig, 
zeitweilig auch frisch. Im Westen und Südwesten hingegen ist man 
durch die Nähe zum Hoch besser dran, sodass hier die Chancen für 
größere Aufheiterungen und Sonnenschein zum Feiertagsspaziergang 
deutlich höher stehen. Die Temperatur klettert auf 14 bis 19 Grad, im
Bayerischen Wald bleibt es bei Werten um 12 Grad noch eine Spur 
frischer.

Am Dienstag übernimmt dann TIMO bundesweit das Kommando und beschert 
uns ein paar Tage goldenes Oktoberwetter. In weiten Teilen des Landes
setzt sich vermehrt die Sonne durch. Lokal startet der Tag allerdings
insbesondere in einigen Flussniederungen jedoch zunächst mit Nebel. 
Etwas das Nachsehen bei der Sonnenausbeute hat jedoch weiterhin noch 
der äußerste Osten und Norden. Hier ist es wolkiger und zwischen 
Vorpommern und Osterzgebirge ist vereinzelt möglicherweise auch noch 
ein schwacher Schauer drin. Mit 15 bis 20 Grad wird es um eine Spur 
milder. Vielleicht reicht es auch mit Leeeffekten an den Nordrändern 
der westlichen Mittelgebirge für 21 Grad.

Am Mittwoch nagt dann ein Tief, dass von Schottland nach Norwegen 
zieht, etwas am goldenen Oktoberwetter. Dessen Frontensystem steuert 
im Tagesverlauf in den Nordwesten kompaktere Wolken ein, die bis zum 
Abend insbesondere im Nordseeumfeld ersten Regen bringen können. Hoch
TIMEO muss dadurch zwar nach Südosteuropa weichen, aber sorgt nach 
Nebelauflösung in den restlichen Landesteilen für einen recht 
sonnigen Tag. Mit auffrischendem Südwestwind wird zudem eine wärmere 
Luftmasse aus Südwesten angezapft. Das spiegelt sich dann auch in den
Höchstwerten wieder. Verbreitet stellen sich milde 18 bis 22 Grad 
ein. Im Süden und Südwesten klettert die Temperatur sogar bis auf 24 
Grad. Im Westen und Nordwesten muss man sich jedoch bis in tiefe Lage
auf Windböen, an der Nordsee und in den Gipfellagen der Mittelgebirge
auf stürmische Böen einstellen.

Die Kaltfront des erwähnten Tiefs zieht in der Nacht und bis 
Donnerstagmittag mit etwas Regen, allerdings auch unter Abschwächung 
bis an die Alpen. Nachfolgend weitet ein Hoch vom Atlantik seinen 
Einfluss wieder auf das Bundesgebiet aus. Die Sonne ist daher am 
Donnerstag verbreitet ein treuer Begleiter. Lediglich Richtung 
Alpenrand sind die Wolken zunächst durch die in Auflösung befindliche
Front etwas dichter. Dazu wird es erneut mit 17 bis 22 Grad mild. Nur
an den Küsten bleibt es bei frischem und böigem Südwestwind eine Spur
kühler.   "

Das erklärt M.Sc.-Met. Sebastian Altnau  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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