VHDL16 DWSG 151000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 15.09.2022, 11:30 Uhr
Zahlreiche Schauer und im Süden einzelne Gewitter, im Tagesverlauf
nach Südosten abziehend. Im Bergland windig. Am Freitag deutlich
kühler.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag viele Wolken, wiederholt schauerartiger Regen weiter
nach Süden ausbreitend. Dazu heute Nachmittag in der Südhälfte
örtlich Gewitter, vereinzelt mit unwetterartigem Starkregen. Im
weiteren Verlauf Niederschlag nach Südosten abziehend, rückseitig
davon auflockernde Bewölkung. Höchstwerte zwischen 16 Grad im
Bergland und 22 Grad am Hochrhein. Mäßiger Wind um West mit starken
Böen. Am Feldberg sowie bei Gewittern ab und zu Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag wolkig bis gering bewölkt, nur noch
vereinzelt Schauer. Tiefstwerte 13 bis 9 Grad.
Am Freitag wolkig bis stark bewölkt, gebietsweise Schauer,
nachmittags im Norden auch kurze Gewitter. Deutlich kühler mit nur 12
Grad im Bergland und 18 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger
Westwind mit frischen bis starken, bei Gewittern auch stürmischen
Böen.
In der Nacht zum Samstag weiterhin wolkig, örtlich Regen oder
Schauer. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. In den höchsten Lagen steife Böen
aus West.
Am Samstag stark bewölkt und zeitweise gewittrige Schauer.
Höchstwerte im Bergland um 9, am Rhein bis 16 Grad. Mäßiger Westwind
mit starken, bei Gewittern auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag weiter viele Wolken, gebietsweise auch
leichter Regen. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Im Bergland starke Böen.
Am Sonntag bewölkt und vor allem im Norden und Osten zeitweilig
leichter, zum Teil schauerartig verstärkter Regen. Maxima von 11 Grad
im Bergland bis 18 Grad im Breisgau. Meist mäßiger westlicher Wind
mit starken und vor allem im Bergland auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag wolkig bis stark bewölkt, gebietsweise Regen.
Minima 8 bis 4 Grad. Im Bergland weiterhin starke Böen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 15.09.2022, 10:15 Uhr -
"Am heutigen Donnerstag sorgen Hoch STEFAN und Tief QUEENIE dafür,
dass eine Luftmassengrenze über der südlichen Mitte Deutschalands mit
dem schauartigen Regen als Kaltfront allmählich südwärts vorankommt
und in der Nacht zum Freitag dann die Alpen überquert. Bereits am
gestrigen Mittwoch brachte die Luftmassengrenze in der Mitte
verbreitet Regen. Südlich davon haben sich in der sehr feuchten und
warmen Luft teils unwetterartige Gewitter gebildet.
Schauerartiger Regen und einige Gewitter bleiben in den Regionen
südlich des Mains also auch heute ein Thema. Dabei besteht weiterhin
örtlich Starkregengefahr bis in den Unwetterbereich. In den übrigen
Regionen zeigt sich neben vielen Wolken hin und wieder mal die Sonne.
Lediglich in Küstennähe bringt eine zweite Kaltfront von Tief QUEENIE
einige kurze Schauer.
Zwischen dem Hoch STEFAN bei Island und dem Tief QUEENIE bei
Stockholm wird nun in den nächsten Tagen staffelweise mit einer
nördlichen Strömung kühle Meeresluft polaren Ursprungs nach
Deutschland herangeführt. Am gestrigen Mittwoch wurden im Süden noch
mal sommerliche Temperaturen von 25 Grad und mehr (Piding 28,1 Grad)
erreicht. Diese dürfte in diesem Jahr endgültig vorbei sein.
Stattdessen klopft voll der Herbst an die Tür.
Heute liegen die Höchstwerte noch zwischen 17 und 20, im Süden
zwischen 20 und 23 Grad. Für die nächsten vier bis fünf Tage bleibt
die Temperatur dann verbreitet unter der 20-Grad-Marke. Am Alpenrand
werden sogar am Wochenende kaum 10 Grad erreicht.
Am Freitag und über das Wochenende stellt sich zudem bei wechselnder
bis starker Bewölkung teils windiges Schauerwetter ein. Vereinzelt
sind auch kurze Gewitter möglich und an den Alpen gibt es oberhalb
von 1500 bis 2000 m den ersten nennenswerten Schnee von einigen
Zentimetern."
Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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