VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 13.08.2022, 11:30 Uhr

Sommerliches Hochdruckwetter.  

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag wolkenfrei und auch im weiteren Tagesverlauf 
durchwegs sonnig und trocken. Maximal 24 Grad im höheren Bergland, 
bis 32 Grad am unteren Neckar, an Tauber und im Kraichgau. Schwacher 
bis mäßiger, in Böen zeitweise frischer bis starker Nordost- bis 
Ostwind. 

In der Nacht zu Sonntag klar oder nur gering bewölkt. 
Tiefsttemperaturen 17 bis 8 Grad.

Am Sonntag sonnig, im Nachmittagsverlauf von Südwesten vermehrt 
Wolkenfelder. Zum Abend vom Hochrhein bis in den Südschwarzwald 
zunehmendes Risiko für einzelne Schauer und Gewitter, im Nordosten 
einzelne Schauer möglich. Höchstwerte bei 26 Grad im Bergland und 34 
Grad am nördlichen Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind meist aus 
östlichen Richtungen, teils auffrischend, am Abend gebietsweise auf 
Südwest drehend. Bei Gewittern stürmische Böen. 

In der Nacht zum Montag zunehmend stark bewölkt, von Südwest 
nordostwärts ausbreitende örtliche Schauer oder Gewitter. Tiefstwerte
19 bis 13 Grad. Mit aufkommenden Schauern mitunter böig 
auffrischender Südwestwind, bei Gewittern stürmische Böen möglich, 
sonst meist nur schwachwindig.

Am Montag teils stark, teils locker bewölkt, gebietsweise 
durchziehender Regen oder Schauer, örtlich auch kräftige Gewitter 
wahrscheinlich. Höchstwerte von 21 Grad im oberen Bergland, bis 29 
Grad am nördlichen Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, 
zeitweise böig auffrischend, bei Gewittern Sturmböen.

In der Nacht zu Dienstag größtenteils abklingende Schauer, 
gebietsweise aufklarend. Tiefstwerte 18 bis 12 Grad. 

Am Dienstag meist sonniger Start, tagsüber durchziehende Wolkenfelder
und einige Quellwolken. Meist trocken. Maxima bei 24 Grad im Bergland
und 31 Grad im Mannheimer Raum. Schwacher bis mäßiger Westwind mit 
frischen bis starken Böen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und im Westen zunehmendes 
Risiko für aufkommenden zum Teil gewittrigen Regen.  Tiefstwerte bei 
18 bis 12 Grad. Schwacher Südwestwind, bei Gewittern stürmische Böen.


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 13.08.2022, 10:15 Uhr -
"Hoch OSCAR, das sich vom Atlantik über das nördliche Mitteleuropa 
bis nach Russland erstreckt sorgt weiterhin für trockenes und sehr 
warmes bis heißes Hochsommerwetter. Die Trockenheit findet also ihre 
Fortsetzung. Einen sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein kann
es heute im Osten des Landes in etwa zwischen Oder und dem Erzgebirge
geben. Dort sorgt ein vor allem in höheren Luftschichten ausgeprägtes
Tief dafür, dass die Luftmasse etwas feuchter und instabiler wird. 
Vereinzelte Schauer und Gewitter sind die Folge. 

Am Sonntag bleibt es hochsommerlich warm, allerdings spenden 
Quellwolken hier und da etwas Schatten. Regen bleibt Mangelware. 
Allenfalls im Umfeld der zentralen Mittelgebirge sowie im Bayerwald 
besteht ein geringes Schauerrisiko. 

Etwas Bewegung in die eingefahrene Hochdrucklage kommt in der Nacht 
zum Montag. Das Sommerhoch OSCAR verabschiedet sich nach 
Nordosteuropa und von Westeuropa macht sich etwas tieferer Luftdruck 
bemerkbar. Im Westen und Südwesten ziehen dann bereits kompakte 
Wolkenfelder auf und lokal kann es einen ersten Schauer oder ein 
erstes Gewitter geben.

Am Montag tagsüber sind bei wechselnder Bewölkung im ganzen Land 
einzelne Schauer und Gewitter möglich. Oftmals bleibt es aber auch 
trocken. Lediglich im Norden und Nordosten sowie für den 
unmittelbaren Alpenrand zeichnet sich ein Schwerpunkt der 
Gewittertätigkeit ab. Dort sind die Gewitter teils kräftig und gehen 
mit Hagel, Starkregen und Sturmböen einher. Die Luft wird dabei 
überall als schwülwarm empfunden.

In der Nacht zum Dienstag ziehen die Niederschläge meist schon wieder
nach Norden ab bzw. lassen deutlich nach. Am Dienstag tagsüber ist 
dann nur noch direkt an der See ein gewisses Regen- bzw. 
Gewitterrisiko vorhanden. Die Temperaturen bleiben auf 
hochsommerlichem Niveau.

Ab der Wochenmitte deutet sich verbreitet wechselhafteres und nicht 
mehr hochsommerlich warmes Wetter an. Dadurch steigen die Chancen, 
die Trockenheit allmählich etwas zu mindern und die Waldbrandgefahr 
zu reduzieren."

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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