VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 02.08.2022, 11:30 Uhr

Heute überwiegend heiter. Bevorstehende Hitzewelle. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag neben hohen Wolkenfeldern und lockeren Quellwolken auch 
viel Sonne. Meist trocken; südlich der Donau ein paar Tropfen 
möglich. Sehr warm bis heiß mit 26 bis lokal 32 Grad, höchste Werte 
in Nordbaden. Schwacher variabler Wind, lokal in Böen auffrischend.

In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt, niederschlagsfrei. 
Abkühlung auf 17 bis 11 Grad.

Am Mittwoch sonnig bei Maxima 29 Grad im Bergland bis 36 Grad im 
Breis- und Kraichgau. Schwacher Wind aus unterschiedlichen 
Richtungen, gelegentlich frische Böen.

In der Nacht zum Donnerstag Absinken der Temperatur auf 20 bis 13 
Grad, wolken- und niederschlagsfrei.

Am Donnerstag blauer Himmel, am Abend örtlich Quellwolken. 
Voraussichtlich trocken. Wärmster Tag der Hitzeperiode mit 31 Grad in
höheren Lagen und 38 Grad am Oberrhein. Schwacher, in Böen frischer 
Westwind.

In der Nacht zum Freitag gering bewölkt, trocken. Teils tropische 
Nacht bei Tiefstwerten von 22 bis 15 Grad. 

Am Freitag nach einem freundlichen Start aufziehende hohe 
Wolkenfelder. Ab dem Nachmittag Bildung hochreichender Quellwolken 
mit Schauern und zum Teil schweren Gewittern. Höchstwerte bei 29 Grad
im Südschwarzwald bis 34 Grad bei Freiburg. Schwacher bis mäßiger, in
Böen frischer bis starker Westwind. Sturmböen bei Gewittern möglich.

In der Nacht zum Samstag wechselnd bis stark bewölkt mit Schauern und
Gewittern. Teils Unwetter. Tiefstwerte von 18 bis 14 Grad. Vor allem 
bei Gewittern stürmische Böen oder Sturmböen.  

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 02.08.2022, 10:15 Uhr -
"Am heutigen Dienstag beginnt die nächste Hitzewelle für weite 
Bereiche Deutschlands. Zwischen einem ausgeprägten Tief Namens 
HEIDELORE nördlich von Schottland und einem Hoch Namens NORMEN mit 
Schwerpunkt über Osteuropa gelangt von Süden zunehmend sehr heiße 
Luft zu uns. Der Höhepunkt der Hitzewelle wird am Donnerstag 
erreicht.

Abgesehen vom Norden verläuft der heutige Tag freundlich, teils auch 
sonnig und trocken. Nur zwischen Alpen und dem Bayerischen Wald 
entwickeln sich noch einige Schauer oder Gewitter, wobei auch diese 
Niederschläge im Tagesverlauf abklingen. Die Temperaturen erreichen 
Höchstwerte zwischen 28 und 33 Grad. Im Norden beginnt der Tag 
freundlich und trocken, bevor sich die Wolken zum Nachmittag von 
Nordwesten verdichten und im Umfeld der Deutschen Bucht etwas Regen 
bringen. Die Höchstwerte liegen dort zwischen 21 und 26 Grad. 

Am Mittwoch überwiegt der Sonnenschein bei heißem 27 bis 36 Grad, 
sodass vielerorts eine starke Wärmebelastung zu erwarten ist und auch
die Folgennächte bleiben besonders in Ballungsräumen vielerorts sehr 
mild bis tropisch mit Tiefstwerten um 20 Grad, sonst 19 bis 16 Grad.

Am Donnerstag wird mit Höchstwerten von 29 bis 39 Grad der heißeste 
Tag der Woche. Während es in der Südosthälfte störungsfrei bleibt, 
tauschen in der Nordwesthälfte ab dem Nachmittag erste Schauer und 
kräftige Gewitter auf, die mit Starkregen, Hagel und Sturmböen 
einhergehen. 

Gewittrige Regenfälle halten sich im Nordwesten auch in der Nacht zum
Freitag und sorgen am Freitag dort für eine Abkühlung mit 
Höchstwerten nur zwischen 20 und 27 Grad. Südöstlich einer Linie 
Mannheim-Berlin wird es noch mal heiß mit Temperaturen zwischen 30 
und 37 Grad. Allerdings erreichen auch hier im Tagesverlauf Schauer 
und kräftige Gewitter, die die Hitzewelle am Freitag auch im Südosten
Deutschlands beenden. Dann werden "normale" sommerliche Temperaturen 
von 20 bis 29 Grad erwartet. Das Wetter beruhigt sich nach den 
Gewittern auch wieder.

Hier sind allgemeine Tipps für die bevorstehende Hitzewelle: 
Ausreichend trinken, Hitze in den Mittag- und Nachmittagsstunden 
vermeiden und Wohnung möglichst kühl halten. 

Mit der Hitze steigt die Waldbrandgefahr bis zum Donnerstag 
verbreitet auf die höchste Stufe 4 und 5 an. Abgesehen von den 
Gewittern, die nur lokal Starkregen bringen, ist kein flächiger Regen
in Sicht, sodass die Trockenheit für viele weiterhin ein großes 
Problem bleibt. "

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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