VHDL16 DWSG 011000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 01.05.2022, 11:30 Uhr

Im Tagesverlauf vor allem im Osten Schauer und einzelne Gewitter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag wolkig, größere Wolkenlücken im Südwesten. Im
Tagesverlauf besonders im Bergland und in den östlichen Landesteilen
zunehmendes Schauerrisiko, einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen.
Maxima zwischen 12 Grad in höheren Lagen und 18 Grad in Freiburg.
Schwacher Wind aus Nord bis Nordost.

In der Nacht zum Montag wolkig bis gering bewölkt. Rasch abklingende
Schauer, lokal Nebel. Minima zwischen 9 und 2 Grad. Im Südosten
stellenweise Frost in Bodennähe.

Am Montag wechselnd bewölkt, teils auch heiter. Ab dem Mittag
einzelne Schauer. Höchstwerte von 14 Grad im höheren Bergland bis 21
Grad in der Kurpfalz. Schwacher Wind aus Nordost mit einzelnen
frischen Böen.

In der Nacht zu Dienstag weitgehend abklingende Schauer, nachfolgend
Auflockerungen und trocken. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Streckenweise
Nebel.

Am Dienstag heiter, später wechselnd bewölkt und häufig Schauer,
örtlich Gewitter. Erwärmung auf 14 Grad im höheren Bergland und bis
21 Grad im Rheintal. Meist schwacher Wind um Nordost mit teils
frischen Böen.

In der Nacht zum Mittwoch wolkig und nachlassende Schauertätigkeit.
Stellenweise Nebel. Temperaturrückgang auf 9 bis 4 Grad.

Am Mittwoch nach heiterem Beginn zunehmend bewölkt. Verbreitet
Schauer, örtlich Gewitter. Vor allem im Bergland mit Starkregen und
kleinem Hagel. Maxima von 14 Grad im Bergland bis 20 Grad in der
Kurpfalz. Schwacher nördlicher mit zeitweilig frischen, bei
eventuellen Gewittern auch starken Böen.

In der Nacht zu Donnerstag im Bergland weiterhin Schauer und einzelne
Gewitter, abseits davon zögerlich abklingende Schauer und teilweise
Auflockerungen. Minima 10 bis 5 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 01.05.2022, 11:30 Uhr –
„In der kommenden Woche ist das Wetter in Deutschland geteilt. Im
Süden ist es immer wieder nass mit Schauern und Gewittern, im Norden
ist es hingegen meist trocken. Sonne gibt es für alle zumindest ein
bisschen, am meisten Sonnenschein wird aber in den nördlichen
Regionen erwartet.

Grund für die ungerechte Verteilung von Regen sind Hochdruckgebiete
über Russland und dem Atlantik und Tiefdruckgebiete über Südeuropa.
Die Hochs verbinden sich zeitweise zu einer Hochdruckbrücke, die über
dem Norden Deutschlands zum Liegen kommt. Die Tiefdruckgebiete über
Südeuropa lenken feuchte und instabile Luft über die Alpen in den
Süden Deutschlands. Tagsüber bilden sich dort Quellwolken und es
kommt zu Schauern und Gewittern. Weil die Luft mit viel Feuchtigkeit
aus dem Mittelmeer angereichert ist und sich die Schauer- und
Gewitterzellen kaum bewegen, besteht örtlich die Gefahr von
Starkregen.

Mit dem Zustrom milder Luft aus Süden steigt die Temperatur in der
kommenden Woche auf 16 bis 20 Grad. Nur im Norden ist es etwas
kühler. Am kältesten ist es an den Küsten, denn am Boden weht ein
nördlicher Wind. Damit gelangt die Luft über die Nord- bzw. Ostsee an
Land und ist eher frisch.

In den Nächten sind in den nördlichen Regionen am wenigsten Wolken
unterwegs. Bei längerem Aufklaren droht Frost in Bodennähe.
Empfindliche Pflanzen, die bereits ins Freie gesetzt wurden, sollten
weiterhin geschützt werden.

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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