VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 25.04.2022, 11:30 Uhr

Schauer und einzelne Gewitter.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf wechselnd bis stark
bewölkt, zeitweise Regen oder Schauer, einzelne eingelagerte
Gewitter. Höchstwerte bei 10 Grad im Bergland und 17 Grad am
Oberrhein. Schwacher Wind, im Süden aus Südwest, nach Norden hin auf
Nordost drehend. Dabei frische, im Bergland starke Böen.

In der Nacht zum Dienstag wolkig anfangs noch letzte Schauer. Im
Verlauf Aufzug dichter Bewölkung mit verbreitet Regen. Minima
zwischen 8 und 4 Grad.

Am Dienstag stark bewölkt und oft Regen oder Regenschauer. Ab dem
Nachmittag in der Südhälfte auch einzelne Gewitter. Höchstwerte 9 bis
16 Grad. Schwacher Wind aus West, dabei frische bis starke Böen.

In der Nacht zu Mittwoch abziehender Regen. Nachfolgend jedoch
weiterhin meist bedeckt. Tiefstwerte 6 bis 2 Grad.

Am Mittwoch zunächst wolkig und etwas Regen. Im Tagesverlauf trocken
und einzelne Auflockerungen. Temperaturanstieg auf 12 bis 19 Grad.
Schwacher Wind aus Nordost, dabei frische Böen.

In der Nacht zu Donnerstag Auflösung letzter Wolkenfelder, danach
klar. Trocken. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad. Stellenweise Nebel sowie
gebietsweise Frost in Bodennähe.

Am Donnerstag viel Sonne, niederschlagsfrei. Maximal zwischen 15 Grad
in Hochlagen und 21 Grad im Rheingraben. Schwacher Wind aus östlichen
Richtungen, teils böig auffrischend.

In der Nacht zum Freitag verbreitet klar, trocken. Minimal zwischen 7
und 2 Grad. Gebietsweise Frost in Bodennähe.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 25.04.2022, 11:30 Uhr –
„Die Ausläufer von Tief THALKE haben sich zwar schon nach Süden
verabschiedet, dennoch erwartet uns auch zu Beginn der neuen Woche in
vielen Regionen typisches, sehr wechselhaftes Aprilwetter.
Verantwortlich dafür zeigt sich ein nur in höheren Luftschichten
ausgeprägtes Tief, ein sogenannter „Kaltlufttropfen“, der sich von
Benelux her nach Deutschland hineinschiebt. Er entfaltet seinen
Einfluss insbesondere auf die Südwesthälfte Deutschlands, wo es einen
„wilden“ Wechsel aus kurzen Sonnenphasen und zahlreichen Schauern
gibt. In den kräftigsten Schauern muss der Scheibenwischer
Höchstleistung verrichten, um erfolgreich gegen die kurzzeitigen
„Wolkenbrüche“ ankämpfen zu können. Das ist zwar kein echtes
„Warnkriterium“, dennoch dürfte es örtlich für Niederschlagsmengen
über 15 oder 20 Liter pro Quadratmeter reichen, was dann de facto als
warnwürdiger Starkregen durchgeht.

In den Norden kann man den Regenschirm dagegen getrost daheimlassen.
Dorthin streckt nämlich Nordmeer-Hoch TIM bereits seine Fühler,
sodass die Luftmasse abtrocknet und sich längere Zeit die Sonne
zeigen kann. Am Dienstag setzt sich diese trockenere Luft dann auch
zunehmend im Osten durch.

Zur Wochenmitte verlässt uns der Kaltlufttropfen gen Osten, womit
Hoch TIM seinen Einfluss allmählich auf ganz Deutschland ausweitet.
Der Regenschirm kann gegen Sonnencreme getauscht werden, denn das
wechselhafte Aprilwetter weicht nun auch im Süden und Westen dem
sonnigen Frühlingswetter. Zwar verdecken Quellwolken die Sonne im
Tagesverlauf zeitweise, dennoch kann das Quecksilber tagsüber wieder
auf recht angenehme Werte steigen. In den Flussniederungen im Westen
und Südwesten sind sogar wieder T-Shirt taugliche 20 Grad möglich.
Wenn die Sonne abends verschwindet, kühlt es insbesondere bei klaren
Verhältnisse aber zügig ab. Bodenfrost bleibt demnach verbreitet ein
Thema.

Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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