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VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 29.03.2022, 11:30 Uhr
Allmählich unbeständiger, ab Mittwochmittag einzelne Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag überwiegend dichte mittelhohe und hohe Bewölkung. Am
Nachmittag und Abend örtlich etwas Regen. Tageshöchstwerte zwischen
14 Grad im Bergland und 20 Grad am Rhein. Schwacher, in Böen frischer
Wind um West.
In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und zeitweise Regen.
Tiefstwerte zwischen 9 und 5 Grad.
Am Mittwoch überwiegend dichte Quellbewölkung und Schauer, ab dem
Mittag lokal Gewitter. Höchstwerte 8 bis 14 Grad. Schwacher, in Böen
frischer Wind aus West bis Nordwest. Auf Feldbergniveau bis zum
Nachmittag starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt und gelegentlich Regen oder
Schauer. In höchsten Lagen mit Schnee. Tiefstwerte 6 bis 0 Grad.
Am Donnerstag viele Wolken und zeitweise nass. Mit schwachem aber
böig auffrischendem Nordwind Maxima deutlich frischer als zuletzt mit
4 Grad im Bergland und 11 Grad im Rheingraben.
In der Nacht zum Freitag örtliche Schauer mit bis in tiefe Lagen
absinkender Schneefallgrenze und somit zumindest zeitweise lokaler
Glättegefahr. Tiefstwerte von +2 bis -4 Grad.
Am Freitag stark bewölkt und häufig Schnee, in tiefen Lagen Regen.
Vor allem im Bergland Glättegefahr. Höchstwerte von -1 Grad im
höheren Bergland bis +5 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger,
in Böen frischer bis starker Nordostwind.
In der Nacht zum Samstag wiederholt Niederschlag, mit Ausnahme des
Rheintals als Schnee. Glätte. Tiefstwerte +1 bis -6 Grad. Im
Feldbergbereich starke bis stürmische Nordostböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 29.03.2022, 11:30 Uhr –
„Tschüss Frühlingswetter, die nächsten Tage werden zunehmend
schmuddelig.
Viele von Ihnen haben sich an die frühlingshafte Witterung mit
Sonnenschein und sehr milden Temperaturen der letzten Tage gewöhnt.
Aber der gestrige Tag war vorerst das letzte dieser langen
Schönwetterperiode. Denn die großräumige Wetterlage in Europa stellt
sich um und aus Skandinavien strömt in den kommenden Tagen Polarluft
nach Deutschland. Zum Wochenende kehrt also der Winter zurück.
Schnee, Frost und Glätte werden wieder ein Thema sein.
Der Hochdruckeinfluss schwächt sich am heutigen Dienstag immer mehr
ab und über Deutschland bildet sich eine Luftmassengrenze. Denn
zwischen dem Hoch QUINCY bei Grünland und dem Doppeltief HELMKA und
ILONA über der Kola-Halbinsel bzw. über Westrussland wird allmählich
mit einer nördlichen Strömung Polarluft nach Deutschland geführt.
Gleichzeitig sorgt das Tief JANA über Frankreich entlang der
Luftmassengrenze für zunehmend nasses Wetter in der Mitte und im
Süden des Landes.
Spätestens am Donnerstag erreicht die Polarluft die Alpen. Zusammen
mit einem ausgeprägten Tief über Oberitalien werden dann im gesamten
Alpenraum lang anhaltende und teils ergiebige Schneefälle erwartet.
Der Höhepunkt der Kältewelle wird am Freitag und Samstag erreicht.
Dann sind 20 Grad und mehr mit gerade 0 Grad an den Alpen und maximal
8 Grad im Nordwesten nur eine Erinnerung. Die Nächte werden dann
verbreitet frostig kalt sein. Nicht nur im Bergland und im Süden muss
mit Glätte gerechnet werden, auch sonst bei kräftigeren Schnee- bzw.
Graupelschauern, die in der Mitte und in Norddeutschland auftreten,
können die Straßen zumindest vorübergehend glatt werden.
Für eine zögerliche Milderung muss man erst nächste Woche abwartet.“
Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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