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VHDL16 DWSG 151000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 15.03.2022, 11:30 Uhr
Tagsüber in exponierten Lagen starke Böen. Heute Regen, in der Nacht
abziehend, nachfolgend Nebel. Am Mittwoch wieder viel Sonne.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag stark bis wechselnd bewölkt. Verbreitet Regen,
nachmittags in der Südhälfte in Schauer übergehend. Maxima zwischen 9
Grad im Bergland und 16 Grad am Rhein. Schwacher Wind aus Südwest.
Gelegentlich frische, exponiert im Schwarzwald und auf der Westalb
auch starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Mittwoch anfangs bewölkt und vor allem im Norden und
Osten noch gebietsweise Regen. In der zweiten Nachthälfte nachlassend
und von Süden her Wolkenauflockerung. Örtlich Nebel. Minima zwischen
7 und 1 Grad.
Am Mittwoch anfangs meist noch wolkig, gebietsweise auch heiter. Im
weiteren Verlauf zunehmend sonnig. Trocken. Höchstwerte von 12 Grad
im Bereich der Ostalb bis 20 Grad im Rheintal. Meist schwacher
Nordost bis Ostwind mit frischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag meist klar, trocken. Tiefstwerte 6 bis 0
Grad.
Am Donnerstag viel Sonne, niederschlagsfrei. Temperaturanstieg auf 13
Grad in Oberschwaben bis 19 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger,
in Böen auffrischender Ostwind.
In der Nacht zum Freitag gering bewölkt, trocken. Tiefstwerte +6 bis
0 Grad. In Gipfellagen starke bis stürmische Böen aus Ost.
Am Freitag Mix aus Sonne und Wolken. Im Tagesverlauf zunehmend
sonnig. Trocken. Höchstwerte zwischen 11 Grad im Bergland und 17 Grad
in den Niederrungen. Mäßiger Nordostwind mit frischen bis starken, im
Hochschwarzwald auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Samstag klar, niederschlagsfrei. Minima zwischen +5
und -1 Grad. Im Bergland starke bis stürmische Böen aus Ost, auf den
Schwarzwaldgipfeln auch Sturmböen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 15.03.2022, 11:30 Uhr –
„Nach einem sonnigen und recht trockenen Start in den
meteorologischen Frühling (ab 1. März) gestaltet sich das Wetter in
diesen Tagen wieder etwas wechselhafter. Auch heute zieht ein
Regengebiet über die Mitte und den Süden von West nach Ost durch und
bringt neben dichten Wolken etwas Regen (dem die Natur sicherlich
freudig entgegensieht). Grund für das wechselhafte Wetter ist Tief
„Elke“ (international auch als „Celia“ bezeichnet), die heute knapp
westlich der Straße von Gibraltar vor Spanien liegt und mit ihrer
Warmfront auch das Wetter in Deutschland beeinflusst. Im Regen bleibt
es bei 8 bis 11 Grad etwas kühler, sonst werden 11 bis 15 Grad
erreicht. Dazu weht auf den Alpengipfeln vorübergehend ein
stürmischer West- bis Südwestwind.
Rückseitig der Warmfront (so ja schon der Name) findet allerdings
wieder deutlich wärmere Luft ihren Weg nach Deutschland, die zudem
unter Zwischenhocheinfluss gelangt. So steigen am morgigen Mittwoch
nicht nur die Sonnenstunden wieder an, sondern auch die Temperatur
kann wieder deutlich zulegen. Insbesondere in der Westhälfte werden
dann 16 bis 19 Grad, am Oberrhein bis 20 Grad erreicht. In der
Osthälfte dauert es etwas länger bis sich die mildere Luft und die
Sonne so richtig durchsetzen können, entsprechend liegen die
Höchstwerte dort bei 11 bis 16 Grad. Es gibt allerdings eine
Einschränkung: Nicht nur mildere Luft findet ihren Weg nach
Deutschland, sondern auch Saharastaub. Somit könnte die Sonne am
sonst wolkenfreien Himmel dennoch sehr milchig erscheinen.
Wie eingangs versprochen, bleibt das Wetter allerdings wechselhaft.
Und so folgt am Donnerstag bereits der nächste Ausläufer eines
kleinen Nordseetiefs, der vor allem für den Norden und Teile der
Mitte weiteren Regen bringt. Im Süden und Osten, wo die Sonne dagegen
längere Zeit scheinen kann, ist es dann etwas wärmer als im Norden.
Teile des Saharastaubs können mit dem Regen ausgewaschen werden,
insgesamt nimmt die Konzentration zum Freitag hin jedoch wieder
deutlich ab.
Am Freitag zeigt sich dann bei zunehmendem Hochdruckeinfluss
landesweit die Sonne, nur über dem Osten und der Mitte gibt es noch
letzte Wolkenreste des Tiefausläufers, die aber meist keinen Regen
mehr bringen. Der Wind dreht dabei auf nordöstliche bis östliche
Richtungen und frischt vor allem im Bergland im Südwesten auf. Dort
muss dann mit Windböen, auf den Gipfeln mit Sturmböen gerechnet
werden.
Am Wochenende sollte sich dann der Hochdruckeinfluss über Deutschland
verstärken. Somit zeigt sich wieder häufig die Sonne und die
Temperaturen steigen auf 12 bis 17 Grad an. Einzig der frische
Nordost- bis Ostwind kann tagsüber vorübergehend mal stark bis
stürmisch auffrischen und das „Frühlingsfeeling“ etwas dämpfen.
Leichter Frost ist in den Nächten zumindest stellenweise immer wieder
ein Thema. Glatte Straßen durch überfrierende Nässe sollten sich aber
auf ungünstige Lagen im Bergland beschränken. Darüber hinaus kann
sich in der durch den Regen angefeuchteten Luft besonders in den
Morgenstunden hier und da vorübergehend Nebel ausbilden, der sich
aber am Vormittag meist rasch auflösen wird. „
Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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