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VHDL16 DWSG 051000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 05.03.2022, 11:30 Uhr
Anfangs Frost. Viel Sonne, im Nordosten zeitweise wolkig.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im Tagesverlauf viel Sonne, von Nordosten her jedoch
flache Quellwolken. Niederschlagsfrei. Temperaturanstieg auf örtlich
2 Grad im Hochschwarzwald und auf der Alb, bis 10 Grad in der
Ortenau. Wind schwach bis mäßig aus Nordost mit frischen, auf
Schwarzwaldgipfeln starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt oder sternenklar. Bei Minima
zwischen -2 und -8 Grad ganz vereinzelt Reifglätte. Im
Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen aus Ost.
Am Sonntag neben Sonne einige Quellwolken, größter Sonnenanteil im
Südwesten. Überall trocken. Tageshöchsttemperatur von 0 Grad im
Bergland bis 8 Grad im Rheintal. Schwacher bis mäßiger Wind mit
frischen Böen aus Nordost, auf Schwarzwaldgipfeln starken bis
stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag gering bewölkt und trocken. Minima zwischen
-2 und -8 Grad. Vereinzelt Glätte durch Reif. Auf Schwarzwaldgipfeln
starke bis stürmische Böen.
Am Montag im Südwesten heiter, weiter nach Nordosten wolkig, meist
trocken. Maxima zwischen 0 Grad im Bergland und +8 Grad am Rhein.
Wind schwach bis mäßig mit frischen Böen aus Nordost. Auf
Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zum Dienstag gering bewölkt, niederschlagsfrei. Minima
-2 bis -8 Grad. Vereinzelt Reifglätte. In höheren Lagen starke bis
stürmische Böen, auf dem Feldberg Sturmböen aus Ost.
Am Dienstag verbreitet sonnig. Weiterhin trocken. Höchstwerte 1 Grad
im Bergland und 11 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger Ostwind mit
frischen Böen. Im höheren Bergland starke bis stürmische Böen.
In der Nacht zu Mittwoch klar. Tiefstwerte -2 bis -7 Grad. Allenfalls
ganz vereinzelt Reifglätte. Im höheren Bergland starke bis stürmische
Böen aus Ost.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 05.03.2022, 11:30 Uhr –
„Das ruhige Hochdruckwetter der vergangenen Tage setzt sich auch in
den nächsten Tagen fort. Niederschläge bleiben die Ausnahme und die
Sonne macht ordentlich Überstunden, auch wenn sie sich hier und da
auch mal eine längere Pause gönnt. Während bisher Hoch LINO für das
sonnige Wetter verantwortlich war, gibt er den Staffelstab nun an
Hoch MARTIN ab, wobei sich MARTIN über den Britischen Inseln in
Stellung bringt. Zu Beginn der neuen Woche wandert MARTIN dann über
die Nordsee hinweg nach Nordosten und bildet in der Folge eine
mächtige Hochdruckzone aus, die sich von den Baltischen Staaten bis
nach Mitteleuropa erstreckt. Atlantische Tiefs mit ihren Fronten
werden somit weiterhin von Deutschland ferngehalten.
Am morgigen Sonntag hängen zwar gebietsweise dichtere Wolken über
Deutschland, denn Hoch LINO ist bereits auf dem Weg nach Osteuropa
und MARTIN läuft sich noch warm. Dennoch kann sich die Sonne
zeitweise durchsetzen, insbesondere im Südwesten, am Nachmittag mit
Annäherung von Hoch MARTIN auch wieder im Nordwesten. Niederschläge
bleiben die absolute Ausnahme, nur an der Ostsee kann es aufgrund des
sogenannten „Lake-Effekts“ einzelne Schneeschauer geben. Kalte Luft
über der wärmeren Ostsee kann dort nämlich Hebungsvorgänge in Gang
setzen und die dadurch entstehenden Wolken, angereichert von der
feuchten bodennahen Luft über der Ostsee, können dort örtlich zu
Schneeschauern heranwachsen.
Am Montag und Dienstag tummeln sich vor allem über der Osthälfte noch
immer einige Quellwolken, die den Blick auf die Sonne zeitweise
verdecken, im Norden und Nordosten kann sich auch mal in der Nacht
gebildeter Nebel und Hochnebel bis in den Mittag hinein halten. In
der Westhälfte scheint hingegen häufig die Sonne.
Mittwoch und Donnerstag steht dann wieder meist „Sonne pur“ auf dem
Programm. Durch recht trockene Festlandsluft, die aus Nordosten zu
uns gelangt, ist die Neigung zu Nebel und Hochnebel nur gering.
In den Nächten wird es verbreitet frostig. Vor allem im Südosten
sowie in windgeschützten Tallagen kann es auch mäßigen Frost bis -8
Grad geben, in schneebedeckten Alpentälern auch noch darunter. Oft
frostfrei bleibt es an der See und zeitweise auch am Niederrhein.
Tagsüber kann die immer stärker werdende Sonne die trockene Luft
schon recht effektiv erwärmen, wobei es mit 10 bis 12 Grad im Westen
am wärmsten wird. Im Osten bleibt es hingegen bei durchweg
einstelligen Temperaturen. Der kühlste Tag wird voraussichtlich der
morgige Sonntag sein, an dem es auch im Westen nur für 8 Grad reicht.
Im bewölkten Osten schafft es die Temperatur in den kältesten
Regionen nur knapp über den Gefrierpunkt.
Über die gesamte Zeit hinweg weht ein schwacher, tagsüber zeitweise
auch mäßiger und recht kalter Wind aus Nord bis Ost.
Ob sich zum Ende der Woche aus Westen wieder erste Fronten mit Regen
und Schnee zu uns auf den Weg machen, muss noch abgewartet werden. „
Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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