VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 24.01.2022, 11:30 Uhr

Heute überwiegend sonnig, anfangs gebietsweise auch wolkig. Kommende 
Nacht verbreitet Frost, Nebelbildung, örtlich Glätte.    

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf viel Sonne und trocken. 
Zunächst in Oberschwaben sowie im Nordosten teils wolkig; auch hier 
im Laufe des Nachmittags zunehmend sonnig. Höchstwerte 0 Grad im 
Bergland bis 7 Grad in den nördlichen Niederungen. Schwacher Wind aus
überwiegend östlicher Richtung, gelegentlich in Böen auffrischend. 

In der Nacht zum Dienstag zunächst gering bewölkt, abgesehen vom 
Bergland verbreitet Bildung von Nebel und Hochnebel. Lokal Reifglätte
bei negativen Temperaturen im Norden um -1 Grad, im Süden bis -8 
Grad. 

Am Dienstag vor allem am Rhein und im Norden sowie Nordosten länger 
trüb und bedeckt. Nachmittags dort gebietsweise sonnig, im Süden und 
Südosten schon deutlich früher. Niederschlagsfrei. Höchstwerte meist 
zwischen 2 und 6 Grad, im Bergland etwas wärmer.  Schwacher Wind aus 
West bis Südwest.

In der Nacht zum Mittwoch ausbreitender Nebel und Hochnebel. 
Vereinzelt Nebelnässen und entsprechende Glätte. Tiefstwerte -1 Grad 
im Norden und bis -8 Grad im Süden.

Am Mittwoch mancherorts am Rhein sowie im Norden ganztags trüb durch 
Nebel und Hochnebel. Im Süden häufiger Nebelauflösung. Dann 
freundlich und trocken. Quecksilberanstieg auf 0 Grad im Bergland und
5 Grad im Kraichgau. Schwacher Südwestwind, örtlich mit frischen 
Böen.

In der Nacht zum Donnerstag Ausbreitung von Nebel und Hochnebel. Bei 
Tiefstwerten von 0 Grad im Norden bis -6 Grad auf den Höhen der 
Schwäbischen Alb und des Südschwarzwaldes. Örtlich Reifglätte. 
Exponiert im Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus Südwest.  

Am Donnerstag nach Nebelauflösung heiter bis wolkig. Von Norden 
aufziehende Bewölkung mit einsetzendem Regen, ab mittleren Lagen 
Schnee. Südlich der Alb noch meist trocken. Maxima von 1 Grad im 
Südschwarzwald bis 6 Grad im Lee des Nordschwarzwaldes bei einem 
mäßigen Südwestwind. Im Bergland verbreitet, sonst gelegentlich 
starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Freitag meist stark bewölkt, anfangs mit Regen oder 
im Bergland Schnee, in der zweiten Nachthälfte nach Süden abziehend. 
Rückseitig davon, mit Schwerpunkt im Bergland, einzelne Schnee- oder 
Schneeregenschauer. Tiefstwerte zwischen +2 und -3 Grad. 
Glättegefahr. Im Bergland starke bis stürmische Böen aus West. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 24.01.2022, 11:30 Uhr -
"Die beiden Hochs ERICH I und II bestimmen bis Wochenmitte das Wetter
bei uns. Dabei bilden beide Hochdruckgebilde eine so genannte 
Hochdruckbrücke, die aktuell von den Britischen Inseln, über Mittel- 
bis nach Südosteuropa reicht. Dadurch wird in den Norden und Osten um
die Hochdruckzone herum feuchte und milde Luft geführt, währenddessen
nach Süden und Westen die Luftmasse trockener und zumindest bodennah 
etwas kühler ist. Der Wettercharakter bleibt daher in Deutschland bis
einschließlich Mittwoch zweigeteilt: in der Nordosthälfte überwiegen 
die Wolken, teils ist es auch neblig mit etwas Nieselregen. Dort 
bleibt es in den Nächten meist frostfrei. Im Süden und Westen scheint
tagsüber zumindest bis Dienstag die Sonne häufiger und die Nächte 
erinnern zumindest noch an die Jahreszeit mit recht verbreiteten 
Nachtfrösten. Über Schnee kühlt es natürlich noch besser aus. Aber 
auch in der Südwesthälfte muss in den Nächten stellenweise mit Nebel 
gerechnet werden. 

Zum Donnerstag stellt sich die Wetterlage um. Dann gelangen wir 
wieder in eine straffe nordwestliche Strömung. Diese bringt 
Niederschläge, die im Bergland in oberen, im Verlauf bis in die 
mittleren Lagen wieder zunehmend als Schnee fallen dürften. Zudem 
rückt der Wind mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. So wird es 
vornehmlich im Norden und Osten sowie im Bergland teils stürmisch. 
Auch die Glätte wird vor allem bei nächtlichem Aufklaren und im 
Bergland erneut in den Fokus gedrängt. Die Tageshöchstwerte ändern 
sich wohl kaum, steigen vor allem in der Südhälfte sogar etwas an, da
die Luftmasse insgesamt besser durchmischt ist als an den Vortagen.  


Wie es aussieht, wird uns dieses wechselhafte Wetter auch am 
kommenden Wochenende erhalten bleiben. "

Das erklärt Dipl.-Met. Dr. Jens Bonewitz von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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