VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 14.01.2022, 11:30 Uhr

Abseits mancher Gebiete am Oberrhein mit zähem Nebel heute viel
Sonne. In der Nacht Frost, gebietsweise Nebel und Reifglättegefahr.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf meist sonnig. Anfangs am
mittleren und nördlichen Oberrhein Nebel und Hochnebel. Dort Maxima
um 0 Grad, sonst meist 2 bis 7 Grad, im Bergland lokal bis 10 Grad.
Schwachwindig aus verschiedenen Richtungen.

In der Nacht zum Samstag zunächst klar, in den Niederungen
ausbreitender Nebel und Hochnebel. Minima meist zwischen 0 und -5
Grad, im Bergland des Öfteren auch leicht positive Temperaturen.
Glättegefahr durch Reif.

Am Samstag in Flussniederungen längere Zeit Nebel und Hochnebel, am
Oberrhein gebietsweise ganztags trüb. Abseits davon viel Sonne und
trocken. Höchstwerte zwischen -1 Grad im Dauergrau und +7 Grad lokal
im Bergland. Schwacher Wind ohne vorherrschende Windrichtung.

In der Nacht zum Sonntag rasche Ausbreitung von Nebel und Hochnebel,
im Bergland oftmals sternenklar. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -6
Grad vereinzelt Reifglätte.

Am Sonntag nach Auflösung von zunächst verbreitet Nebel- und
Hochnebel im Tagesverlauf von Nordwesten Bewölkungsaufzug aber auch
im Nordwesten dabei noch meist trocken. Maxima von 0 Grad im Bereich
der Donau bis 5 Grad im Breisgau. Schwacher Südwestwind, in Böen
frisch, auf Schwarzwaldgipfeln auch stark.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt und von Norden gebietsweise
Sprühregen, im Süden zum Teil auch gefrierend mit Glatteisgefahr, im
Bergland lokal Schneegriesel. Allenfalls im Süden vereinzelt Nebel.
Minima +3 bis -3 Grad.

Am Montag stark bewölkt und zeitweilig etwas Regen, im Bergland
vereinzelt leichter Schneefall. Höchstwerte von 1 Grad im Bergland
bis 7 Grad in der Kurpfalz. Schwacher, zum Teil auch mäßiger Südwest-
bis Westwind, in Böen vor allem im Norden und im Bergland auch stark.

In der Nacht zum Dienstag im Süden und Westen mehr und mehr
aufgelockert und örtlich Nebelbildung. Demgegenüber stark bewölkt im
Osten/Nordosten, aber nur sporadisch etwas Sprühregen. Tiefstwerte +3
bis -4 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 14.01.2022, 11:30 Uhr –
„Das wetterbestimmende Hoch CARLOS verabschiedet sich bis zum Sonntag
zwar langsam ostwärts Richtung Schwarzes Meer, es bleibt aber bis
dahin für den Großteil Deutschlands wetterbestimmend. Bedeutet im
Umkehrschluss, dass sich sowohl bei den Temperaturen nicht allzu viel
ändert. Im Süden und Südwesten scheint abseits der Nebelfelder, die
sich in den Flussniederungen teils ganztägig halten können länger die
Sonne. In der Nordhälfte dominiert hingegen weiterhin meist kompakte
Bewölkung, aus der es vereinzelt auch etwas nieseln kann. Dies ist
dem Tief FAMKE geschuldet, dessen Ausläufer zwar sehr abgeschwächt
nur den Weg nach Deutschland finden, dafür aber von Nord- und Ostsee
kommend trotzdem jede Mengen Feuchtigkeit mit im Gepäck haben.

Insofern verlaufen auch die Folgenächte insbesondere in der Südhälfte
weiterhin frostig, wohingegen in der Mitte und im Norden die
schützende Wolkendecke eine stärkere Auskühlung verhindert.

Zum Wochenwechsel überquert uns im Osten die Kaltfront des Tiefs
GERHILD. Damit verbunden sind zeitweilige leichte Niederschläge,
wobei es für Schneefall bis ins Flachland weiterhin zu mild bleibt.
Für die östlichen Mittelgebirge und die Alpen stehen die Chancen auf
eine dünne Neuschneeauflage aber gut. Zudem frischt auch der Wind mit
Frontpassage stark auf. Nachdem es ab heute Nachmittag an der Ostsee
vorübergehend etwas ruhiger zugeht, sind ab Sonntagabend dort erneut
Sturmböen zu erwarten, die einen sehr windigen Montag ankündigen.
Dann gibt es auch östlich der Elbe starke bis stürmische Böen (Bft 7
bis 8) aus westlichen Richtungen, bevor sich von Westen neuer
Hochdruckeinfluss ankündigt.

Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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