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VHDL16 DWSG 061000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 06.01.2022, 11:30 Uhr
Vor allem im Süden noch Schneeschauer. Nachts Frost, vereinzelt
Glätte, örtlich Nebel. Ab Freitagvormittag Schnee.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und am Nachmittag im Bergland und im Südosten meist
stark bewölkt mit einzelnen Schneeschauern, vereinzelt Glätte. Im
Norden oft heiter und meist trocken. Maxima -2 Grad im Bergland bis
+6 Grad in der Kurpfalz. Wind schwach bis mäßig aus Südwest mit
frischen Böen.
In der Nacht zum Freitag zunächst gering bewölkt und gebietsweise
Bildung von Nebel und Hochnebel. In der zweiten Nachthälfte von
Westen aufziehende Wolkenfelder, aber noch trocken. Vereinzelt
Glätte. Minima zwischen -1 und -10 Grad, stellenweise Glätte durch
Reif.
Am Freitag stark bewölkt, dann auch langsame Auflösung der Nebel- und
Hochnebelfelder. Im Vormittagsverlauf von Nordwesten einsetzender
leichter Schneefall, allenfalls in den tiefsten Lagen tagsüber als
Schneeregen. Gebietsweise Glätte. Höchstwerte im Bergland bei -3
Grad, im Breisgau bis +5 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, in
Böen frisch bis stark, im höheren Bergland vereinzelt starke bis
stürmische Böen, auf höchsten Schwarzwaldgipfeln einzelne Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag bei weiter starker Bewölkung und einzelne
Schneeschauer. In der zweiten Nachthälfte von Westen erneut Schnee,
in den tiefen Lagen in Regen übergehend. Bei Tiefstwerten zwischen +2
und -4 Grad örtlich Glättegefahr. Vor allem im Bergland starke bis
stürmische Böen aus Südwest. Auf höchsten Schwarzwaldgipfeln einzelne
schwere Sturmböen.
Am Samstag stark bewölkt und örtliche Schauer, ab den mittleren Lagen
als Schnee. Ab Mittag kurze Wetterberuhigung mit einzelnen sonnigen
Abschnitten. Zum Abend erneut Wolkenverdichtung und Regen, im
Bergland Schnee mit Glätte. Höchstwerte bei -1 Grad im Bergland und
+7 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Südwestwind, in Böen
frisch bis stark, im Bergland auch stürmisch. Auf höchsten
Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag bedeckt und regnerisch, im Bergland Schnee,
vereinzelt im Übergangsbereich örtlich Glatteisgefahr. Tiefstwerte
zwischen +4 und -2 Grad. Stürmische Böen, im Bergland teils schwere
Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln einzelne Orkanböen aus Südwest.
Am Sonntag stark bewölkt, einzelne Regen-, im Bergland Schneeschauer
oder kurze Gewitter. Maxima von 0 Grad im Bergland bis 7 Grad in der
Kurpfalz. Mäßiger bis frischer Westwind mit starken bis stürmischen
Böen, im Bergland auch Sturmböen und auf Schwarzwaldgipfeln zum Teil
schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag weiter stark bewölkt, örtlich Schneeschauer,
nur in tiefsten Lagen als Regen- oder Schneeregenschauer. Dabei
Glätte. Später örtlich Nebel. Minima +2 bis -4 Grad. Im Bergland
anfangs noch starke bis stürmische Böen aus West.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 06.01.2022, 11:30 Uhr –
„Auch wenn heute vielerorts die Sonne scheint, dem ersten Hoch des
Jahres namens ALEX sei Dank: die nächsten Tage werden wieder
turbulenter und abwechslungsreicher. Zunächst aber wird der heutige
Donnerstag wohl der freundlichste Tag der Woche, an dem verbreitet
vom Norden bis zur Mitte die Sonne scheint und höchstens einzelne
Wolkenfelder das Bild ein wenig trüben. Nur im Süden halten sich mit
mehr Wolken noch einzelne Schneeschauer in der eingeflossenen kühlen
Meeresluft. Kühl ist dabei ein gutes Stichwort, denn die Temperaturen
klettern heute maximal auf 1 bis 6 Grad.
Am morgigen Freitag verzieht sich Hoch ALEX schon wieder und macht
den Weg für neue atlantische Tiefausläufer, die das Wettergeschehen
der nächsten Tage prägen werden. Den Anfang macht dabei Tief BARBARA.
Dabei handelt es sich eigentlich um ein bemerkenswertes Orkantief bei
Grönland. Ein Ableger dieses Tiefs bildet sich aber vor der
norwegischen Küste und sorgt beginnend ab morgen früh über den Tag
hinweg für einen Mix aus Schnee und Regen, wobei sich insbesondere in
den höheren Lagen ab 200 bis 400 Meter eine Neuschneedecke von
wenigen Zentimetern ausbilden kann. Das gleiche Tief sorgt in der
zweiten Tageshälfte des Freitags im Nordwesten des Landes nachfolgend
auch noch für weitere Regen- und Schneeschauer, die stellenweise und
für kurze Zeit sogar Blitz und Donner mitbringen.
Richtig spannend wird es in den Morgenstunden des Samstags. Dann
überquert ein weiteres Randtief die Mitte des Landes von West nach
Ost und sorgt in einem schmalen Streifen für sehr kräftigen
Schneefall. Während die genaue Zugbahn dieses Tiefs noch mit
Unsicherheiten behaftet ist und eine exakte Prognose erschwert,
könnte in den dann betroffenen Regionen der westlichen Mitte –
voraussichtlich ein Gebiet von Rheinland-Pfalz oder
Nordrhein-Westfalen bis nach Hessen – eine faustdicke Überraschung
mit Neuschneemengen von 10 bis über 20 Zentimetern innerhalb weniger
Stunden warten. Und auch am Sonntag gibt es nochmals etwas Nachschub
in Form von Schnee. Dann vor allem in den Mittelgebirgen und im Süden
Deutschlands. Allerdings setzt zum Start der neuen Woche
durchgreifend erneute Milderung ein, sodass vom wochenendlichen
Wintervergnügen (oder -frust, das ist schließlich immer
Ansichtssache) nicht viel übrigbleibt. „
Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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