VHDL16 DWSG 011000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 01.01.2022, 11:30 Uhr

Zunehmend heiter und sehr mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag im Norden bedeckt, in der Mitte und im Süden bereits
viel Sonne. Am Nachmittag auch im Norden Auflockerungen. Trocken.
Höchstwerte je nach Sonneneinstrahlung 9 bis 14 Grad. Schwacher,
meist südwestlicher Wind mit ab und zu frischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag von Nordwesten aufziehende hohe
Wolkenfelder. Darunter in den Niederungen gebietsweise Nebel und
Hochnebel. Tiefstwerte 7 bis 0 Grad. Auf dem Feldberg starke bis
stürmische Böen aus Südwest.

Am Sonntagvormittag nach Nebelauflösung überwiegend wolkig. Ab Mittag
im Norden und Westen örtlich Regen, südlich der Alb noch meist
trocken. Maxima von 8 Grad in Oberschwaben bis 14 Grad am Rhein und
Neckar. Wind schwach bis mäßig aus Südwest mit frischen bis starken,
im Hochschwarzwald auch stürmischen Böen. Auf dem Feldberg schwere
Sturmböen.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt bis bedeckt. Vor allem im
Bergland gebietsweise Regen. Minima zwischen 10 und 4 Grad.
Verbreitet starke bis stürmische Böen aus Südwest. Im Bergland
Sturmböen, exponiert im Hochschwarzwald schwere Sturmböen bis
orkanartige Böen.

Am Montag weiterhin stark bewölkt bis bedeckt, gebietsweise Regen
oder Schauer. Temperaturanstieg auf 7 Grad auf der Alb bis 13 Grad in
der Ortenau. Mäßiger Südwestwind mit verbreitet starken bis
stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald schwere Sturmböen, exponiert
orkanartige Böen.

In der Nacht zum Dienstag überwiegend bedeckt und regnerisch. Im
Schwarzwald Dauerregen. Tiefstwerte 9 bis 3 Grad. Im Bergland
verbreitet, sonst im Tiefland gelegentlich starke bis stürmische Böen
aus Südwest. In höheren Lagen Sturmböen bis schwere Sturmböen, auf
den Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen.

Am Dienstag stark bewölkt bis bedeckt. Regen, im Tagesverlauf
allmählich nach Südosten abziehend. Rückseitig davon verbreitet
Schauerentwicklung. Höchstwerte zwischen 6 Grad im Schwarzwald bis 13
Grad im Breisgau. Mäßiger Südwestwind mit starken bis stürmischen
Böen. Im höheren Lagen Sturmböen bis schwere Sturmböen, exponiert
orkanartige Böen.

In der Nacht zum Mittwoch anfangs noch stark bewölkt mit Schauern, im
weiteren Verlauf im Bergland in Schneeschauern übergehend, sonst im
Tiefland allmählich nachlassend. In den Frühstunden im Norden
Auflockerung. Minima zwischen +4 und -2 Grad. Im Bergland noch starke
bis stürmische Böen aus westlicher Richtung; auf den
Schwarzwaldgipfeln Sturmböen bis schwere Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 01.01.2022, 11:30 Uhr –
„Das neue Jahr startet mit Hochdruckeinfluss weitgehend ruhig. Meist
ist es trocken und im Westen und Süden zeigt sich auch die Sonne. Im
Norden und Osten dominieren die Wolken und zeitweise fällt etwas
Sprühregen.

Der Hochdruckeinfluss währt nicht lang, denn Tief ÜMIT, derzeit mit
Zentrum über dem Nordatlantik, lenkt seine Kaltfront zu uns. Sie
erreicht den Nordwesten im Laufe der Nacht zum Sonntag.

Am Sonntag selbst ist es nur noch im Süden trocken und heiter, sonst
ist es meist stark bewölkt und es regnet immer wieder. Zudem sind ab
Sonntagabend im Westen und später über der Mitte einzelne Gewitter
möglich. Dabei können Sturmböen auftreten. Aber auch abseits der
Gewitter frischt der Wind auf und es kommt vor allem im Bergland zu
Sturmböen um 80 km/h, in Gipfellagen um 100 km/h. In der Nacht zum
Montag wird es generell windig, in den Niederungen mit Böen zwischen
50 und 60 km/h, vereinzelt bis 70 km/h. Im Bergland sind dann schwere
Sturmböen um 100 km/h, in Gipfellagen teils Orkanböen um 120 km/h zu
erwarten.

In den Folgetagen geht es mit Tiefdruckeinfluss unbeständig und nass
weiter. Auch der Wind wird ein täglicher Begleiter. Vor allem im
Bergland und an den Küsten treten Sturmböen bis 80 km/h, vereinzelt
auch schwere Sturmböen um 100 km/h auf. In den Niederungen treten
wiederholt steife Böen bis 60 km/h auf. Regional kann der Regen
kräftiger ausfallen.

Zur Wochenmitte sinkt die Temperatur vorübergehend mit dem Zustrom
etwas kühlerer Luft. Dann kehrt zumindest in den Berglagen kurzzeitig
der Winter ein. Zum Ende der neuen Woche scheint es aber schon wieder
milder zu werden. Ein nachhaltiger Wintereinbruch ist nicht in Sicht.

Fazit: Nach einem ruhigen Start ins neue Jahr 2022 pusten uns
Tiefdruckgebiete ordentlich durch. Dazu regnet es verbreitet, örtlich
auch mal kräftiger, und es sind die ersten Gewitter des Jahres
möglich. Also nutzt man am besten den freien Neujahrstag für den
Genuss frischer Luft und etwas Sonne.

Das erklärt Dipl.-Met. Jacqueline Kernn von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

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