VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 29.12.2021, 11:30 Uhr

Im Bergland windig bis stürmisch. Von Westen aufkommender Regen. Sehr
mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf meist bedeckt. Zunächst
im Bereich der Ostalb einzelne schwache Schauer; im Oberrheingraben
und am Hochrhein aufziehender, zum Teil schauerartig verstärkter
Regen, nachmittags weiter nach Osten ausbreitend. Höchstwerte von 7
Grad im Bergland bis 13 Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger
Südwest- bis Westwind mit frischen bis starken Böen. Im
Hochschwarzwald Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag bedeckt, vor allem im Südschwarzwald
weiter anhaltender Regen, sonst zeitweise Regen. Tiefstwerte 12 bis 6
Grad. Im Bergland verbreitet, sonst gelegentlich starke bis
stürmische Böen aus West bis Südwest. Im Hochschwarzwald weiterhin
Sturmböen, in höchsten Lagen schwere Sturmböen.

Am Donnerstag stark bewölkt, letzter Regen am Vormittag nach Osten
abziehend. Ab Mittag abgesehen von ganz vereinzelten kurzen Schauern
trocken, jedoch kaum Auflockerungen. Maxima von 11 Grad im Bergland
bis knapp 17 Grad im Rheintal. Schwacher bis mäßiger
West-/Südwestwind mit frischen bis starken, im Bergland auch
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Freitag überwiegend trocken, von Süden allmählich
Wolkenauflockerung. Nebel- und Hochnebelbildung. Minima 11 bis 4
Grad. Exponiert noch starke bis stürmische Böen aus Südwest.

Am Freitag (Silvester) vom Hochrhein bis zur Donau längere Zeit
Hochnebel, sonst rasch viel Sonne bei Höchstwerten zwischen 10 Grad
unter Hochnebel am Bodensee und 15 Grad in den Niederungen.
Überwiegend schwacher, in Böen frischer bis starker Südwestwind. Am
Feldberg vereinzelt Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag von Nordwesten stärkere Bewölkung, meist
jedoch trocken. Ganz im Süden Bildung von Nebel und Hochnebel.
Tiefstwerte zwischen 9 und 2 Grad. Im höheren Bergland starke bis
stürmische Böen aus Südwest.

Am Samstag (Neujahr) Rückzug der Bewölkung nach Norden. Abgesehen von
Hochnebelfeldern dann häufig freundlich und trocken. Höchstwerte je
nach Sonneneinstrahlung 9 bis 13 Grad. Schwacher, meist südwestlicher
Wind mit ab und zu frischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag rasche Ausbreitung von Nebel und Hochnebel.
Die höchsten Lagen des Berglands schauen heraus. Tiefstwerte 6 bis 0
Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 29.12.2021, 11:30 Uhr –
„Die Tiefdruckgebiete SEBASTIAN und TOBIAS sorgen für die Zufuhr
milder und feuchter Luftmassen bei uns, sodass winterliches Wetter
vorübergehend ad acta gelegt werden kann. Am Freitag und Samstag gibt
es eine kurze Regenpause durch Zwischenhocheinfluss, aber bereits am
Sonntag ziehen neue Tiefausläufer auf. Dann wird es allmählich auch
wieder kälter.

Am morgigen Donnerstag werden die Ausläufer von Tief SEBASTIAN mit
drei Zentren zwischen dem Nordostatlantik und Südschweden bereits
nach Osten abgezogen sein und letzte noch kalte Luft im Nordosten
Deutschlands abgeräumt haben. Bei Höchstwerten von 6 bis 17 Grad
steht nirgendwo mehr winterliches Wetter auf dem Programm, zum Teil
setzt bis in höchste Lagen in 2000 m Höhe Tauwetter ein. Das hat vor
allem am Alpenrand größere Ausmaße. Tief TOBIAS mit Zentrum nahe der
Biskaya schickt zusätzlich eine Warmfront mit weiteren Regenfällen
nach Deutschland.

Am Freitag (Silvester) bringt diese Warmfront des nun in die Nordsee
ziehenden Tiefs vor allem der Nordhälfte weiteren Regen. Nach Süden
hin nimmt dagegen der Hochdruckeinfluss zu, sodass auch die
Silvesternacht dort meist trocken verläuft. Tagsüber ist es bei 10
bis 17 Grad sehr mild und auch nachts ist bei 11 bis 4 Grad kaum
Frösteln angesagt, sollte man draußen feiern.

Ein Neujahrsspaziergang am Samstag kann bei Zwischenhocheinfluss und
örtlich etwas Sonnenschein sowie bei Höchsttemperaturen von 7 bis 14
Grad genossen werden, Regen fällt meist nicht mehr.

Ab Samstag übernimmt aber schon wieder ein Tief bei den Britischen
Inseln das Zepter. Es kommen neue Regenfälle auf und bei Drehung der
Strömung auf Nordwest gehen die Temperaturen allmählich zurück.
Zumindest im Bergland fallen dann wieder häufiger Flocken, für
tiefere Lagen sieht es aber vorerst noch mau in Sachen Winterwetter
aus. „

Das erklärt Dipl.-Met. Simon Trippler von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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