VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 14.12.2021, 11:30 Uhr

Anfangs noch örtlich Nebel, im südlichen Bergland sowie in
Oberschwaben leichter Frost. Auch im weiteren Verlauf meist trüb.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag meist bedeckt oder neblig-trüb. Auch im weiteren Verlauf
oft dicht bewölkt, vereinzelt ein paar Tropfen Regen. Etwas
freundlicher nur in Hochlagen des Schwarzwaldes und auf der Westalb.
Höchstwerte zwischen 3 und 8 Grad. Schwachwindig.

In der Nacht zum Mittwoch abgesehen vom höheren Bergland neblig oder
hochnebelartig-trüb. Meist trocken. Tiefstwerte zwischen +4 und -1
Grad, am kältesten im Allgäu.

Am Mittwoch lange Zeit Nebel oder Hochnebel. Größte Chancen auf
längere sonnige Abschnitte in höchsten Lagen der Alb und im
Hochschwarzwald. Überwiegend trocken bei Maxima von 3 Grad unter
zähem Nebel und bis 7 Grad am nördlichen Oberrhein. Schwacher Wind
aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag häufig Ausbreitung von Nebel und
Hochnebel. Meist trocken. Tiefstwerte von +3 bis -3 Grad. Vereinzelt
Glätte.

Am Donnerstag zunächst verbreitet Nebel und Hochnebel. Nach
Nebelauflösung vor allem im Südwesten durch Auflockerungen
freundlich, örtlich aber auch ganztags trüb. Trocken, Höchstwerte von
2 Grad im Bereich der Alb bis 7 Grad im Kraichgau. Schwacher Wind aus
überwiegend östlichen Richtungen, im Bergland in Böen auch frisch bis
stark, auf Schwarzwaldgipfeln stürmisch.

In der Nacht zu Freitag erneut Ausbreitung und Bildung von Nebel und
Hochnebel. Tiefstwerte von +4 bis -1 Grad, örtlich Reifglätte. In den
Hochlagen des Schwarzwaldes vereinzelt Sturmböen aus meist östlicher
Richtung.

Am Freitag im Bergland viel Sonne, abseits davon wiederum trüb und
bedeckt. Später gebietsweise auch freundlich. Trocken, Höchstwerte 2
Grad in Oberschwaben und 8 Grad am Oberrhein. Schwacher östlicher
Wind, im Bergland in Böen frisch bis stark, auf Schwarzwaldgipfeln
auch stark bis stürmisch.

In der Nacht zu Samstag ausbreitende Nebel- und Hochnebelfelder.
Meist niederschlagsfrei. Tiefstwerte +3 bis -3 Grad. Örtlich
Reifglätte. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische, vereinzelt
auch Sturmböen aus Ost.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 14.12.2021, 11:30 Uhr –
„Hoch YASCHA hat das Wettergeschehen in Deutschland derzeit
weitestgehend im Griff. ‚Weitestgehend‘ deshalb, weil es sich mit
seinem Schwerpunkt momentan etwa über dem Alpenraum befindet und so
den Norden Deutschlands etwas ‚aus den Augen‘ verliert. Tiefausläufer
schaffen es damit in den kommenden Tagen immer wieder, den Norden mit
dichten Wolken und hier und da etwas Nieselregen zu versorgen. Das
fällt allerdings im Vergleich zum großen Rest des Landes kaum auf,
denn dort verhindern Nebel und Hochnebel zumeist die Sicht auf den
blauen Himmel.

Insgesamt ist in den nächsten Tagen also Grau die bestimmende Farbe
beim Blick nach oben, es gibt allerdings ein paar Ausnahmen.
Zuallererst sind hier die Alpen zu nennen, wo Sonnenliebhaber die
ganze Woche über voll auf ihre Kosten kommen. Aber auch die Hochlagen
der süddeutschen Mittelgebirge, allen voran der Hochschwarzwald, die
teilweise aus der Hochnebeldecke hinausragen, können so manche
Sonnenstunde einheimsen.

Über zumindest zeitweise etwas Sonnenschein freuen darf man sich am
heutigen Dienstag ebenfalls im äußersten Norden auf der Rückseite
eines durchziehenden Tiefausläufers. Am Mittwoch sind dann die
Nordostränder der Mittelgebirge an der Reihe mit ein paar wenigen
Auflockerungen und am Donnerstag wird sich die Sonne im Nordosten
auch mal längere Zeit zeigen. Ob sie das dort auch noch am Freitag
tut, ist noch nicht ganz sicher.

Sicher ist dagegen, dass sich die Wetterlage allmählich umstellen
wird. Denn Hoch YASCHA verlagert sich am Freitag zu den Britischen
Inseln, sodass an seiner Ostflanke polare Kaltluft bis weit nach
Südosteuropa vordringen kann. Das spielt sich allerdings alles
östlich von Deutschland ab, sodass wir davon kaum etwas mitbekommen,
außer einer Winddrehung von momentan westlichen auf dann meist
nördliche Richtungen. Und so bleibt es wohl auch am Wochenende bei
Höchstwerten von zumeist 3 bis 8 Grad in weiten Teilen des Landes
weiterhin recht mild bei nach jetzigem Stand insgesamt aber wieder
größeren Chancen auf Sonnenschein (zumindest abseits von zähem Nebel
oder Hochnebel). Die Nächte werden dann allerdings wieder frostiger.
Beschränkt sich der Frost die Woche über meist nur auf den äußersten
Süden, wird sich dieser in den Nächten am Wochenende voraussichtlich
bis zur Mitte ausweiten.

Ob dann auch Deutschland kommende Woche in den Zustrom von
‚Winterluft‘ gerät, ist noch nicht sicher. Ausgeschlossen ist das
aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht.

Das erklärt Dipl.-Met. Tobias Reinartz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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