VHDL16 DWSG 061000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 06.12.2021, 11:30 Uhr

Tagsüber wechselnd bis stark bewölkt, aber kaum Schauer. In der Nacht
zum Dienstag Schnee und Regen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf wechselnd bis stark
bewölkt. Nur vereinzelt Schnee- oder Schneeregenschauer.
Tageshöchstwerte zwischen -1 Grad im Bergland und +5 Grad am
Oberrhein. Schwacher Wind aus Südwest, in Böen vor allem im Bergland
auffrischend.

In der Nacht zum Dienstag von Westen aufkommender Schneefall, entlang
des Rheins bald in Schneeregen oder Regen übergehend. Tiefstwerte
zwischen +2 und -4 Grad. Verbreitet Glätte. Im Bergland starke, im
Hochschwarzwald stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest.

Am Dienstag abziehender Niederschlag. Danach bei einem Mix aus Sonne
und Wolken nur mehr einzelne Schneeschauer. Maxima zwischen -1 Grad
im Bergland und +7 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind mit
frischen bis starken Böen aus südlicher Richtung. Im Bergland starke
bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch erst gering, später von Westen her stark
bewölkt mit einsetzendem Niederschlag, als Schnee, in den Niederungen
als Regen. Örtliche Glatteisgefahr! Minima zwischen +1 und -4 Grad.
Im Bergland starke bis stürmische Böen aus Südwest, exponiert
Sturmböen.

Am Mittwoch vor allem im Süden bei dichten Wolken länger anhaltende
Schneefälle mit verbreiteter Glätte. Nach Norden hin weniger
Niederschlag aber auch kaum Sonne. Höchstwerte von -1 Grad im
Bergland bis +7 Grad im Rheintal. Schwacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen, im Hochschwarzwald anfangs noch starke
bis stürmische Böen aus Südwest.

In der Nacht zu Donnerstag weiter anhaltende Niederschläge, im Norden
mehr als Regen, im Süden zumeist als Schnee mit verbreiteter Glätte.
Tiefstwerte von +1 Grad am Rhein bis -4 Grad im Bergland.

Am Donnerstag stark bewölkt und zeitweilig Niederschlag, vor allem im
Bergland und in Oberschwaben als Schnee, sonst als Regen. Maxima von
-1 Grad im Bergland bis +6 Grad im Breisgau. Schwacher, in Böen
auffrischender Südwestwind.

In der Nacht zu Freitag nachlassende Niederschläge und
Auflockerungen. Glätte. Minima +2 bis -5 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 06.12.2021, 11:30 Uhr –
„Heute sorgt vorübergehender Zwischenhocheinfluss für einen
weitgehend ruhigen Wochenauftakt in Deutschland. Anfängliche
Niederschläge, die im Osten und Süden noch als Schnee gefallen sind,
lassen im Tagesverlauf mehr und mehr nach. Die Temperaturen liegen
weiterhin im mäßig-kalten Bereich und kommen über niedrige
einstellige Werte nicht hinaus.

In der kommenden Nacht greift dann von Westen her ein Tiefausläufer
über, der weitere Schneefälle im Gepäck hat. Nur in tiefen Lagen
fällt bei teils noch positiven Temperaturen von +2 Grad dann teils
auch Regen oder Schneeregen. Ab 300 bis 400 m fällt durchweg Schnee.
Bis zum Morgen kommt das Niederschlagsband dann bis zu einer Linie
Nordsee – Voralpenland voran. Im Osten und Nordosten bleibt es
weitgehend trocken. Dort sowie im Alpenvorland sinken die nächtlichen
Temperaturen dann auf -3 bis -5 Grad ab.

Am Dienstag lassen die Niederschläge dann etwas nach und kommen nur
noch wenig nach Osten voran. Die Temperaturen steigen tagsüber wieder
meist in den positiven Bereich. Einzig im Bergland sowie an der Oder
kann es auch den ganzen Tag frostig bleiben.

In der Nacht zum Mittwoch stellt sich dann ein ähnlicher Wetterablauf
ein, wie in der vorangegangenen Nacht. Ein weiterer Tiefausläufer
greift von Westen her auf Deutschland über und bringt in mittleren
und höheren Lagen Schnee, in tieferen Lagen fällt dagegen Regen oder
Schneeregen. Im Südwesten kann auch örtlich gefrierender Regen nicht
ganz ausgeschlossen werden. Erneut sinken die Temperaturen verbreitet
in den Frostbereich, im Voralpenland sogar bis -7 Grad. In tieferen
Lagen im Nordwesten und Westen bleibt es dagegen meist frostfrei.
Zudem frischt der Wind im Laufe der Nacht besonders im westlichen
Bergland stark böig auf. In Gipfellagen sowie an der Nordsee sind
auch einzelne Sturmböen drin.

Am Mittwoch lassen die Niederschläge dann nach Norden zu deutlich
nach, im Süden verstärken sie sich hingegen. Dabei können vor allem
im Schwarzwald und der Schwäbischen Alb sowie südlich davon etwas
höhere Neuschneemengen zusammenkommen. Während es im Nordosten
weiterhin leichten Dauerfrost gibt, steigt die Temperatur am
Niederrhein wieder auf bis zu 7 Grad an.

In der Nacht zum Donnerstag breiten sich die Niederschläge vom Süden
dann wieder allmählich nordwärts aus und ziehen am Donnerstag dann
auch über den Osten und Nordosten hinweg in den Norden. Dabei fällt
vielerorts erneut etwas Schnee. Nach Westen zu ist die
Niederschlagsneigung etwas geringer, zudem sind dort die Chancen auf
etwas Schnee in tieferen Lagen recht gering. Erneut liegen die
Temperaturen am Donnerstag tagsüber im Nordosten im leichten
Frostbereich, am Niederrhein werden hingegen rund 5 Grad erreicht.

Ob am Wochenende dann etwas mildere Luft ihren Weg nach Deutschland
findet, ist zurzeit noch recht unsicher. „

Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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