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VHDL16 DWSG 031000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 03.12.2021, 11:30 Uhr
Heute zunehmend heiter. Ab der kommenden Nacht deutliche Milderung
mit Regen, anfangs im Osten Schnee, örtlich Glatteis durch
gefrierenden Regen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf oft weitgehend freundlich
bei auflockernden Wolken. Trocken. Höchstwerte von -2 Grad im
Mittelgebirgsraum und bis +5 Grad am Bodensee. Mäßiger bis frischer,
stellenweise stark böiger Südwestwind.
In der Nacht zum Samstag von Westen aufziehende Bewölkung. Im
Schwarzwald einsetzender, sich nach Osten ausbreitender Regen.
Anfangs im Osten gebietsweise Schnee. Dazu östlich des Schwarzwaldes
stellenweise und kurzzeitig Glatteisbildung durch gefrierenden Regen
nicht ausgeschlossen! Tiefstwerte von +3 Grad am Rhein und bis -4
Grad im Bergland. In den Niederungen schwachwindig, im Bergland
zunehmend stürmisch, auf dem Feldberg orkanartige Böen aus Südwest.
Am Samstag weiterhin stark bewölkt, auch in mittleren und hohen
Mittelgebirgslagen verbreitet Regen, mittags in Schauer übergehend.
Im Schwarzwald Tauwetter, nachmittags kurze Gewitter gering
wahrscheinlich. Höchstwerte 4 Grad im Bergland bis 11 Grad bei
Freiburg. Mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken bis
stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald Sturm- und schwere Sturm-, auf
dem Feldberg Orkanböen.
In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt, wiederholt Regenschauer, bei
absinkender Schneefallgrenze bis zu den mittleren Lagen in Schnee mit
Glätte übergehend. Tiefstwerte +4 bis -2 Grad. Anfangs starke bis
stürmische Böen aus Südwest, im Laufe der Nacht abflauend. Im
Hochschwarzwald Sturm, in exponierten Lagen orkanartige Böen.
Am Sonntag wechselnd bis stark bewölkt. Wiederholt Schauer, ab
mittleren Lagen Schneeschauer. Maxima zwischen -1 Grad auf der Alb
und +7 Grad im Oberrheingraben. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit
frischen, im Bergland mit starken Böen.
In der Nacht zum Montag stark bewölkt, wiederholt Schneeschauer, in
tiefen Lagen Schneeregen. Verbreitet Glättegefahr. Minima zwischen +1
und -4 Grad.
Am Montag stark bis wechselnd bewölkt. Vereinzelt Schnee- oder
Schneeregenschauer. Tageshöchstwerte zwischen -2 Grad im Bergland und
+5 Grad am Oberrhein. Schwacher Wind aus meist westlichen Richtungen,
in Böen vor allem im Bergland auffrischend.
In der Nacht zum Dienstag weiterhin stark bewölkt. Aufziehender
Regen, ab mittleren Lagen Schnee. Tiefstwerte zwischen +2 und -4
Grad. Gebietsweise Glätte.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 03.12.2021, 11:30 Uhr –
„Die Tiefs EDI und FRANK bemühen sich redlich den Meteorologen das
Leben schwer zu machen, denn ab der kommenden Nacht greifen von
Westen her Niederschlagsgebiete auf Deutschland über. Die Bestimmung
der Niederschlagsphase ist dabei durchaus schwierig, denn es ist
sowohl Schnee und Regen als auch gefrierender Regen mit von der
Partie.
Zunächst dominiert am heutigen Freitag aber noch leichter
Zwischenhocheinfluss das Wettergeschehen und vor allem in Sachsen und
im mittleren und südlichen Baden-Württemberg und Bayern zeigt sich
die Sonne häufiger. Sonst tummeln sich viele Wolken am Himmel. An den
Küsten und ganz im Norden gibt es Regen- oder Schneeschauer.
Am Nachmittag greifen dann erste, meist leichte Niederschläge auf den
Westen und Nordwesten über. Im Bergland ab etwa 300 m fällt etwas
Schnee. Im Laufe der Nacht intensivieren sich die Niederschläge im
Westen und Südwesten. In tiefen Lagen regnet es meist und auch in
mittleren Lagen geht der Schnee zunehmend in Regen über, vereinzelt
tritt in den westlichen Mittelgebirgen gefrierender Regen auf.
Problematischer wird es dann am frühen Morgen etwa südlich der Donau.
Hier droht öfters gefrierender Regen mit einer gewissen
Unwettergefahr. Dämpfend, im Hinblick auf die Glättegefahr, könnte
sich auswirken, dass der Regen auf frisch gefallenen Schnee fällt. In
der östlichen Mitte bleibt es allgemein bei Schnee und dort muss
ebenfalls mit Glätte durch Schnee gerechnet werden.
Am Samstag ist dann anfangs noch in Südostbayern und eventuell in
Franken noch mit Glatteis durch gefrierenden Regen zu rechnen. Im
Osten schneit es ein wenig. Im Westen, dem Süden und der Mitte regnet
es immer wieder. Die Schneefallgrenze liegt vorübergehend bei
deutlich über 1000 m und im Schwarzwald steht Tauwetter an. Im Norden
bleibt es bei vielen Wolken überwiegend trocken. Der Wind weht im
Süden recht kräftig, im Bergland droht Sturm.
In der Nacht zum Sonntag steht dann vor allem ein Gebiet vom Emsland
über das mittlere Niedersachen bis in etwa zur Uckermark im Fokus.
Dort sind durchaus kräftigere Schneefälle im Bereich des Möglichen,
so dass am Sonntagmorgen ein Schneemann gebaut und der Schlitten
gewachst werden kann. Sonst gibt es nur einzelne Schnee-, in
Tieflagen auch Regenschauer.
Am Sonntag stehen gebietsweise weitere Niederschläge auf der Agenda.
Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 200 und 400 m. Darunter fällt
meist Regen oder allenfalls sehr nasser Schnee. Nur vom Münsterland
bis ins nördliche Brandenburg sind bis ins Tiefland mäßige
Schneefälle nicht ausgeschlossen.
Zum Start in die neue Woche bleibt es leicht wechselhaft und
winterlich kalt. Ob in der Nacht zum Dienstag von Westen her erneut
kräftigere Schnee- und Regenfälle aufziehen muss noch abgewartet
werden. Langeweile kommt beim Wetter derzeit aber auf keinen Fall
auf.“
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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