VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 11.11.2021, 11:30 Uhr

Vor allem am Rhein, Neckar und Bodensee zäher Nebel und Hochnebel,
sonst viel Sonne. Nachts erneut Nebelbildung, gebietsweise leichter
Frost.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf öfter nebelig-trüb, vor
allem in den Flusstälern sowie am Bodensee größtenteils bis zum
Abend. Abseits davon, besonders in höheren Lagen heiter bis sonnig.
Maxima verbreitet 4 bis 11 Grad, im höheren Bergland bis 14 Grad.
Schwacher östlicher Wind.

In der Nacht zum Freitag im Bergland sternenklar, sonst erneut
Ausbreitung von Nebel und Hochnebel. Lokales Nebelnässen. Minima 4
bis -1 Grad. Vereinzelt Glätte durch gefrierende Nebelnässe oder
Reif.

Am Freitag in tiefen Lagen lange nebelig, vereinzelt auch ganztags
trüb. In mittleren und höheren Lagen viel Sonne. Höchstwerte von 4
bis 10, im Bergland bis 13 Grad. Schwacher Sud- bis Südostwind.

In der Nacht zum Samstag südlich der Alb verbreitet, sonst
stellenweise Ausbreitung von (Hoch-)Nebel. Von Nordwesten dichte
Wolken aufkommend. Meist trocken. Tiefstwerte 4 bis 0 Grad.

Am Samstag nach Nebelauflösung stark bewölkt und im Tagesverlauf
zeitweise Regen. Maxima zwischen 6 und 12 Grad. Wind schwach aus
Südost.

In der Nacht zum Sonntag weiterhin stark bewölkt. Gebietsweise noch
etwas Regen, im Laufe der Nacht nachlassend. Örtlich Nebel. Minima
von 6 bis 2 Grad.

Am Sonntag anfangs überwiegend wolkig, vor allem in Staulagen
gebietsweise auch bedeckt mit Sprühregen. Nachmittags im Norden sowie
im Oberrheingraben etwas Sonne möglich. Höchstwerte von 6 Grad im
Bergland bis 11 Grad im Rheintal. Schwacher Nordostwind mit frischen,
im Bergland starken, auf Schwarzwaldgipfeln starken bis stürmischen
Böen.

In der Nacht zum Montag verbreitet Hochnebel, örtlich auch Nebel.
Trocken. Tiefstwerte 6 bis 1 Grad. Im Bergland starke, auf
Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 11.11.2021, 11:30 Uhr –
„Sonnenschein und Nebel sind die zwei maßgeblichen Darsteller des
aktuellen Wettergeschehens. Dafür verantwortlich zeichnet Hoch SILVI
mit Kern über dem zentralen Westeuropa. Dieses sorgt bei uns für
mehrheitlich ruhiges Herbstwetter mit viel Sonnenschein. Allerdings
ist dies nicht überall der Fall. Zum einen sind die Nächte zurzeit
windstill und klar, so dass es rasch ordentlich auskühlen kann. Damit
bildet sich in der Folge oft Nebel bei zum Teil frostigen
Temperaturen. Vor allem entlang der Flusstäler hält sich dieser
oftmals relativ zäh, sodass dort höchstens in der zweiten Tageshälfte
Chancen auf etwas Sonnenschein bestehen. Mitunter löst sich der Nebel
aber auch gar nicht mehr auf. Dementsprechend verbleiben die
Temperaturen in den Nebelgebieten auch tagsüber im Keller bei
Höchstwerten um etwa 3 Grad. Eitel Sonnenschein herrscht dagegen im
Bergland. Dort wird es für die Jahreszeit sogar nochmals relativ
warm. Die höchsten Werte werden im Alpenvorland mit bis zu 15 Grad
erreicht.

Ein etwas anderes Bild zeigt sich dagegen im Norden Deutschlands.
Dieser wird von schwachen Ausläufern des Tiefs TORBEN auf dem
Atlantik beeinflusst. Diese machen sich vor allem durch dichte
Bewölkung bemerkbar. Aus dieser kann es Richtung Küste vereinzelt den
ein oder anderen Regentropfen geben. Meistens bleibt es aber tagsüber
trocken. Die Temperaturen steigen dafür auf höhere Werte als in der
Mitte und dem Süden und liegen heute bei etwa 9 bis 12 Grad.

In den nächsten Tagen übernimmt TORBEN dann zunehmend das Geschehen
und verdrängt Hoch SILVI Richtung Südosten. Während sich in der
Südhälfte Deutschlands das Hochdruckwetter am Freitag zunächst noch
behaupten kann, ziehen im Nordwesten erste schwache Regengebiete aus
Richtung Nordsee auf.
Diese weiten sich zum Samstag weiter Richtung Süden aus. Dann liegt
TORBEN mit seinem Zentrum über den Benelux-Staaten und sorgt für
dichte Wolken sowie zeitweise regnerisches Wetter. Zum Sonntag zieht
TORBEN dann nach Süden ab und es bleibt trocken. Die Bewölkung
allerdings bleibt.

Temperaturtechnisch passiert in den nächsten Tagen nicht allzu viel.
Insgesamt wird es wieder etwas milder, wobei sich die Schwerpunkte
der höchsten Temperaturen in Richtung Westhälfte verschieben. Dort
werden in den kommenden Tagen Höchstwerte um 11 Grad erreicht,
während sie im Osten bei etwa 8 Grad liegen. Nachts nimmt die
Wahrscheinlichkeit für Frost wieder deutlich ab. „

Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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