VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 28.10.2021, 11:30 Uhr

Nachts/Vormittags Nebel und Hochnebel. Sonst tagsüber sonnig und 
trocken. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag verbreitet zäher Nebel und Hochnebel, im weiteren 
Verlauf nur zögerlich auflösend. Abseits davon sonnig. 
Niederschlagsfrei mit Höchstwerten von 10 Grad im Dauergrau bis 17 
Grad bei Freiburg. Schwacher Ostwind.

In der Nacht zum Freitag erneut ausbreitender Nebel und Hochnebel, 
zuvor vielerorts klar. Tiefstwerte 6 bis 0 Grad. Verbreitet Frost in 
Bodennähe.

Am Freitag von hohen Wolkenfeldern abgesehen im Bergland viel Sonne. 
Sonst mit Schwerpunkt an der Donau und am Rhein trübes Herbstwetter. 
Dort im Tagesverlauf auch zunehmend sonnig. Niederschlagsfrei. 
Höchstwerte von 9 Grad bei Ulm bis 17 Grad in mittleren Höhenlagen. 
Schwacher Wind aus östlicher Richtung.

In der Nacht zum Samstag Aufzug mittelhoher und hoher Wolkenfelder, 
in Baden mit geringer Wahrscheinlichkeit etwas Regen. Vor allem im 
Südosten stellenweise Nebel und Hochnebel. Tiefstwerte 8 bis 2 Grad. 
Gebietsweise knapp über dem Erdboden Frost. 

Am Samstag nach örtlich nebeligem Start heiter bis im Westen stark 
bewölkt, dort zeitweise Regen oder Schauer. Maxima zwischen 11 auf 
der Ostalb und 17 Grad am Neckar. Überwiegend östlicher und schwacher
Wind. Am Abend im Schwarzwald Drehung auf Südwest und Windzunahme. 

In der Nacht zum Sonntag meist wolkig und vor allem in der Westhälfte
einzelne Schauer. Minima 10 bis 5 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln starke
bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Sonntag wechselnd bis stark bewölkt und vor allem im Westen 
einzelne Schauer. Höchstwerte von 14 Grad im höheren Bergland bis 20 
Grad im Rheintal. Meist schwacher südlicher Wind mit vor allem im 
Bergland frischen bis starken Böen, auf Schwarzwaldgipfeln auch 
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt und verbreitet schauerartig 
verstärkter Regen. Tiefstwerte 11 bis 7 Grad. Im hohen Bergland 
starke bis stürmische Böen aus Südwest, auf dem Feldberg Sturmböen. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 28.10.2021, 11:30 Uhr -
"Hoch ROSAMUNDE gibt zunächst weiterhin den Ton über Mitteleuropa an,
wobei sie ihren Schwerpunkt zunehmend in Richtung Südosteuropa 
verlagert. 

Der ruhige Wettercharakter in Deutschland hält damit bis 
einschließlich Freitag an. Dazu gesellt sich am heutigen Donnerstag 
und Freitag häufig viel Sonnenschein. Allerdings gibt es eine nicht 
unwesentliche Einschränkung. Teile der Mitte und des Südens 
(bevorzugt die Flussniederungen) müssen bei den Sonnenstunden teils 
deutliche Einbußen hinnehmen. Schuld sind teils zähe Nebel- und 
Hochnebelfelder, die sich vor allem im Donauumfeld in Bayern nur sehr
zögerlich auflösen. Mit Höchstwerten von 13 bis 19 Grad bleibt es 
sehr mild, nur im Dauergrau liegen die Werte zwischen 9 und 12 Grad. 
In den Nächten muss im Südosten regional mit leichtem Frost gerechnet
werden. Bei Aktivitäten in den Alpen bliebe noch zu erwähnen, dass 
der aufkommende stürmische Südföhn zu berücksichtigen ist.

Am Wochenende dann stellt sich die Wetterlage allmählich wieder um. 
Ein Tiefdruckkomplex bei den Britischen Inseln weitet seinen Einfluss
auf Mitteleuropa aus. Eine erste Störung erreicht mit dichteren 
Wolken zum Samstag die westlichen Landesteile. In der ersten 
Tageshälfte gibt es dort gebietsweise Regen, später ist es aber meist
niederschlagsfrei. Im Osten und Südosten überwiegen noch die sonnigen
Phasen, obwohl es auch dort im Tagesverlauf allmählich wolkiger wird.
Auch der Nebel im Südosten sollte sich nun etwas rascher auflösen. 
Leichter Frost tritt in der Nacht zuvor bevorzugt noch in Ostbayern 
auf.

Auch am Sonntag bleibt es bei einer ähnlichen Konstellation. Im 
Westen, teils bis in die Mitte des Landes sind meist kompakte Wolken 
unterwegs, aus denen es zeitweise etwas Regen kann. Nach Osten und 
Südosten hin gibt es erneut deutlich mehr Sonnenschein. An den Alpen 
hält indes die stürmische Föhnlage an. Auch in den westlichen 
Landesteilen sowie den westlichen und zentralen Mittelgebirgen 
frischt der Wind zum Sonntag zunehmend auf. In den Mittelgebirgen 
wird es dabei im Verlauf teils stürmisch. Die Höchstwerte liegen an 
beiden Tagen zwischen 13 und 19 Grad, am Alpenrand bei Föhn auch um 
20 Grad.

Zu Beginn der nächsten Woche wird es dann unter Tiefdruckeinfluss 
generell wechselhafter und kühler. Der Wind spielt dabei bevorzugt an
der Nordsee und auf den Bergen weiterhin keine Nebenrolle. 
"

Das erklärt Dipl.-Met. Dr. Jens Bonewitz von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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