VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 12.10.2021, 11:30 Uhr

Von Norden her zeitweise Regen. Nachts Nebelbildung. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf stark bewölkt bis bedeckt, 
von Norden schauerartig verstärkter Regen. Höchstwerte 7 Grad im 
Bergland und 13 Grad in der Ortenau. Schwacher bis mäßiger Westwind, 
in Böen frisch, im Bergland stark. 

In der Nacht zum Mittwoch nach Süden abziehender Regen, danach von 
Norden Wolkenauflockerungen. In den Frühstunden häufig Nebel. 
Tiefstwerte 7 bis 2 Grad. 

Am Mittwoch nach Auflösung von Nebel und Hochnebel stark bis 
wechselnd bewölkt. Meist trocken. Maxima von 7 Grad im Bergland bis 
13 Grad im Rheintal. Schwacher Wind aus westlichen Richtungen. 

In der Nacht zum Donnerstag stark bis im Südwesten gering bewölkt. 
Zwischen Neckar und Tauber lokal etwas Regen. Im Süden örtlich Nebel.
Bei Tiefstwerten zwischen 6 und 0 Grad, auf der Alb lokal Frost, in 
der südlichen Landeshälfte leichter Frost in Bodennähe. 

Am Donnerstag im Nordosten stark bewölkt, lokal etwas Regen. Weiter 
nach Süden nach Nebel-/Hochnebelauflösung zunehmend aufgelockert und 
trocken. Im Breisgau und am Hochrhein meist heiter. Höchstwerte von 9
Grad im Bergland bis 15 Grad am Rhein. Schwacher südwestlicher Wind.

In der Nacht zum Freitag gering bewölkt, gebietsweise Nebel- und 
Hochnebelbildung. Tiefsttemperaturen 6 bis 1 Grad, in der Südhälfte 
leichter Frost in Bodennähe. 

Am Freitag nach zum Teil nur sehr zäher Nebelauflösung im Süden 
heiter. Im Norden im Tagesverlauf Bewölkungsaufzug aber meist 
trocken. Maxima von 10 Grad im Bergland bis 16 Grad im Rheintal. 
Schwacher Westwind.

In der Nacht zum Samstag im Süden aufgelockert und vor allem dort 
Nebel. Im Norden bewölkt aber meist trocken. Minima 6 bis 3 Grad, im 
Bergland lokal Frost in Bodennähe.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 12.10.2021, 11:30 Uhr -
"Nach dem goldenen Oktoberwochenende hat nun wechselhaftes 
Herbstwetter in Deutschland Einzug gehalten. Mit einer nordwestlichen
Strömung wird zwischen einem Tief über Skandinavien und einem 
Hochdruckgebiet bei den Britischen Inseln maritime Polarluft 
herangeführt. In dieser gestaltet sich das Wetter in Deutschland 
recht wechselhaft und herbstlich kühl.

Heute regnet es vor allem in der Mitte und dem Süden immer wieder 
schauerartig verstärkt. Die Sonne findet kaum Lücken in der 
Wolkendecke. In den Alpen kommen oberhalb von etwa 1500 m bereits 
Schneeflocken vom Himmel. In der Nordhälfte zeigt sich immer wieder 
die Sonne, besonders in einem Streifen von der Kieler Bucht bis zum 
Fläming bleibt es dank des Skandivienföhns auch meist trocken. 
Ansonsten treibt ein kräftiger West- bis Nordwestwind ein paar 
Schauer und auch einzelne Graupelgewitter übers Land. Die Höchstwerte
bleiben unter der 15 Gradmarke.

In der Nacht zum Mittwoch intensivieren sich die Niederschläge an den
Alpen etwas und die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 1000 m ab. 
Darüber gibt es bis Mittwochvormittag ein paar Zentimeter Neuschnee. 
Im östlichen Bergland regnet es etwas, in den höchsten Lagen sind 
auch dort ein paar Flocken möglich. Ansonsten bleibt es abgesehen von
lokalen Schauern im Küstenumfeld überwiegend niederschlagsfrei und es
gibt einige Auflockerungen. Örtlich bildet sich Nebel. Frost in 
Bodennähe droht vor allem im Nordosten und Osten.

Am Mittwoch lassen die Schneefälle in den Hochlagen der Alpen rasch 
nach. Ansonsten ist die Niederschlagsneigung zunächst eher gering und
die Sonne kann sich immer wieder durch die Wolkendecke kämpfen. Am 
ehesten regnet es im Osten und Südosten noch gelegentlich ein wenig. 
Am Nachmittag werden die Wolken von Nordwesten immer dichter und es 
setzt zeitweiliger meist leichter Regen ein, der in der Nacht zum 
Donnerstag bis zur Donau vorankommt. Meist trocken bleibt es im 
Westen und Südwesten.  

Am Donnerstag bleibt es in den meisten Landesteilen bei einem 
herbstlich trüben Wettereindruck und vor allem in der ersten 
Tageshälfte regnet es in der Nordosthälfte immer wieder. Zum 
Nachmittag wird der Regen zwar seltener, die Sonne findet dennoch 
kaum Lücken. Mehr Hoffnung auf Sonne besteht von der Eifel bis zum 
Bodensee. 

Am Freitag zeigt sich eine Wetterdreiteilung. Im Norden gibt es bei 
einem Wechsel von Sonne und Wolken einzelne Schauer. In der Mitte 
dominieren dichte Wolkenfelder das Himmelsbild und es regnet ab und 
an etwas. Im Süden bleibt es überwiegend trocken und vor allem zu den
Alpen hin kann sich die Sonne sehr häufig durchsetzen. 

Am Wochenende nimmt der Hochdruckeinfluss zwar etwas zu, aber nicht 
überall kann sich die Sonne durch teils zähe Nebel- und 
Hochnebelfelder hindurchkämpfen.  "

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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