VHDL16 DWSG 031000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 03.10.2021, 11:30 Uhr

Wolkig bis stark bewölkt, im Westen und Norden zeitweise Regen. Auf 
Schwarzwaldgipfeln und am östlichen Bodensee stürmisch. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag im Westen und Norden bereits stark bewölkt bis bedeckt, 
zunächst zeitweise Regen, zum Abend von Westen dann flächendeckender.
Im Südosten bei teils aufgelockerter Bewölkung überwiegend trocken. 
Maxima bei 19 Grad im Schwarzwald bis 26 Grad am östlichen Bodensee. 
Schwacher bis mäßiger Wind, bis zum Abend von Süd auf West drehend. 
Auf der Alb sowie am Bodensee lokal stürmische Böen, im 
Hochschwarzwald Sturmböen.

In der Nacht zum Montag meist bedeckt und etwas nach Osten 
vorankommender Regen. In Oberschwaben noch längere Zeit trocken. 
Minima 12 bis 7 Grad. 

Am Montag bedeckt und verbreitet Regen. Höchstwerte 10 Grad im 
Bergland und bis 17 Grad in der Kurpfalz. Meist schwacher, variabler 
Wind.

In der Nacht zum Dienstag weiterhin stark bewölkt und regnerisch. 
Tiefstwerte 10 bis 6 Grad. 

Am Dienstag stark bewölkt und immer wieder Regen. Höchstwerte 10 bis 
17 Grad. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen, in Hochlagen
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Mittwoch regnerisch, im Verlauf nachlassend und 
Auflockerungen. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad. Im höheren Schwarzwald 
starke bis stürmische Böen, auf Schwarzwaldgipfeln Sturmböen aus 
Südwest.

Am Mittwoch wechselnd bewölkt mit örtlichen Schauern. Maxima von 9 
Grad im Bergland bis 18 Grad im Rheintal. Schwacher bis mäßiger 
Südwestwind mit frischen bis starken, im höheren Bergland auch 
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag teils stark bewölkt und etwas Regen, 
teils auch Auflockerungen, dann örtlich Nebel. Minima 9 bis 3 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 03.10.2021, 11:30 Uhr -
"Tief BENNI, das von Schottland in Richtung Europäisches Nordmeer 
zieht, sorgt in Deutschland indirekt für eine nachhaltige 
Wetterumstellung. Bereits am heutigen Feiertag erreicht sein 
Ausläufer den Westen und Nordwesten des Landes mit leichtem bis 
mäßigem Regen sowie gebietsweise steifen bis stürmischen Böen. Im 
Süden und Osten bekommt man davon zunächst kaum etwas mit, dort 
verdichten sich im Tagesverlauf höchstens die hohen Wolkenfelder. Am 
meisten Sonnenschein gibt es im Südosten, dort steigt die Temperatur 
mit Unterstützung durch Föhn örtlich auf bis zu 27 Grad. Deutlich 
kühler bleibt es dagegen in der Nordwesthälfte. In der Nacht zum 
Montag kommt der Regen etwa auf eine Linie Schwarzwald-Ostsee voran, 
südöstlich davon bleibt es weiterhin trocken, der Föhn an den Alpen 
wird aber deutlich schwächer.

Am Montag gelangt am Rande der nordwesteuropäischen Tiefdruckzone 
kühle Meeresluft in unsere Breiten. Die Marke von 20 Grad wird am 
ehesten noch in Südostbayern übertroffen, sonst liegen die 
Tageshöchstwerte zwischen 13 und 19 Grad. Die Sonne macht sich rar, 
am ehesten kommt diese im Nordwesten sowie im äußersten Südosten 
länger zum Vorschein. Der Wind ist besonders vom Saarland bis zur 
Nordsee noch deutlicher zu spüren, dort muss mit einzelne steifen 
Böen gerechnet werden, an der See sind auch einzelne stürmische Böen 
möglich. Regen fällt vor allem im Süden und Osten Deutschlands.

In dieser Tonart geht es auch an den Folgetagen weiter, die 
Temperatur macht keine großen Sprünge, mehr als 20 Grad Höchstwert 
sind außer Reichweite. Außerdem kommt es zeit- und gebietsweise zu 
leichtem bis mäßigem Regen oder Schauern, auch vereinzelte Gewitter 
sind nicht ausgeschlossen. Zudem frischt bevorzugt in der Westhälfte 
der Wind immer wieder stark böig auf."

Das erklärt Mag.rer.nat. Florian Bilgeri von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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