VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 26.09.2021, 11:30 Uhr
Heute im Tagesverlauf Gewitter mit Starkregen, am Nachmittag lokal
mit Unwettergefahr. Nachts örtlich Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag bewölkt, im Osten teils noch heiter, aber auch dort wie
bereits im Westen rasch Bewölkungsverdichtung mit aufkommenden
Schauern, örtlich auch Gewittern. Nachmittags und abends vor allem im
Süden und Osten auch unwetterartige Gewitter. Höchstwerte von 19 Grad
im Bergland bis 26 Grad im Nordosten. Schwacher Wind aus Südwest,
Risiko für stürmische Gewitterböen. Eventuell auch einzelne
Sturmböen.
In der Nacht zum Montag vor allem im Osten anfangs stark bewölkt bei
abziehenden Schauern und Gewittern. Bei Gewittern zunächst noch
Risiko für Sturmböen. Nachfolgend Wolkenauflockerung, lokal Nebel.
Tiefstwerte 16 bis 10 Grad.
Am Montag stark bewölkt oder wolkig, aber nur einzelne Schauer.
Gewitter unwahrscheinlich. Maxima 17 Grad im höheren Schwarzwald und
24 Grad an Rhein und Neckar. Schwacher Westwind, örtlich mit frischen
Böen.
In der Nacht zum Dienstag weiterhin stark bewölkt. Anfangs
abklingende Schauer, im weiteren Verlauf von Westen aufziehender
Regen. Minima von 13 bis 9 Grad.
Am Dienstagvormittag überwiegend wolkig mit nach Osten abziehendem
Regen. Nachmittags im Westen etwas Sonne möglich. Höchstwerte 13 bis
20 Grad. Schwacher Wind aus nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch gering bis im Südosten stark bewölkt. Vor
allem dort gebietsweise schauerartig verstärkter Niederschlag, sonst
meist trocken. Lokal Nebel. Temperaturen auf 12 bis 6 Grad fallend.
Am Mittwoch im Osten anfangs noch bewölkt und letzte Tropfen sonst
heiter und trocken, im Nachmittagsverlauf von Westen aufziehende
Bewölkung, und zum Abend hin stellenweise leichter Regen.
Temperaturanstieg auf 14 Grad im Bergland bis 21 Grad im
Oberrheingraben. Schwachwindig aus westlicher Richtung, in Böen
auffrischend.
In der Nacht zum Donnerstag abziehender Regen, danach im Nordwesten
Auflockerung und örtlich Nebel. Im Süden und Osten weiterhin stark
bewölkt, gebietsweise Hochnebel. Minima zwischen 10 Grad am Bodensee
und 5 Grad auf der Baar.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 26.09.2021, 11:30 Uhr -
"Zum sonntäglichen Wahlurnengang spielt der Blick auf das Wetter
immer eine besondere Rolle. Dabei gestaltet sich dieses heute
zunächst noch weitgehend freundlich. Dafür sorgt Hoch LIOBA, das sich
zwar schon mit Zentrum über der Ostsee befindet, aber mit warmen
Luftmassen aus Süden für Spätsommergefühle bei Höchstwerten um 25
Grad sorgt.
Dabei wird es allerdings nicht bleiben, denn über dem Atlantik steht
schon das Tief VOLKMAR bereit. VOLKMAR streckt bereits seine Fühler
in unsere Richtung aus. Das macht sich aktuell schon im Südwesten
Deutschlands bemerkbar, wo ein kräftiges Regengebiet begleitet von
Blitz und Donner vom Schwarzwald aus zunächst ostwärts Richtung Alb
und den bayrischen Teil Schwabens zieht. Auch an Mosel und Rhein
bilden sich ab den Mittagsstunden zunehmend Schauer und Gewitter, die
sich im weiteren Verlauf nord- und ostwärts ausbreiten. Die
kräftigsten Entwicklungen werden aber für das Alpenvorland im Laufe
des Nachmittags und Abends erwartet. Dort ist mit kräftigen Gewittern
zu rechnen, die teils unwetterartige Starkregenmengen innerhalb einer
oder sogar über mehrere Stunden bringen können. In der Nacht zum
morgigen Montag schwächt sich die Gewittertätigkeit dann allmählich
ab.
Am längsten freundlich bleibt es dagegen in den nordöstlichen
Landesteilen, wo die Sonne bis zum Abend fast ungehindert scheinen
kann. Höchstens ein paar einzelne Wolken können sich zwischendurch
kurz vor die Sonne schieben.
Der Blick auf die neue Woche gestaltet sich dagegen nicht mehr so
freundlich. Tief VOLKMAR übernimmt dann gänzlich das Geschehen. Am
Montag führt das vor allem in der Osthälfte zu weiteren Schauern und
einzelnen Gewittern, während sich später von Westen her Richtung
Niederrhein ein neues Regengebiet nähert. Mit diesem Regengebiet löst
deutlich frischere Meeresluft die Reste des Spätsommers ab, so dass
sich die Temperaturen der Folgetage eher unterhalb der 20 Grad-Marke
bewegen werden.
Zur Mitte der kommenden Woche zeichnet sich dann herbstlich anmutende
Sturmtief-Tätigkeit auf dem Atlantik und der Nordsee ab, die wohl
zunächst vor allem die Nordseeküste und vor allem die friesischen
Inseln treffen wird. Wie sich das ganze detailliert gestaltet, wird
man aber noch etwas abwarten müssen. "
Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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