VHDL16 DWSG 201000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 20.09.2021, 11:30 Uhr

Im Süden örtlich Schauer, evtl. mit Starkregen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag wolkig bis stark bewölkt. Vor allem über dem Bergland 
Schauer. Nachmittags im Norden mehr Sonnenanteile. Maxima von 14 Grad
im Bergland bis 20 Grad im Rheintal. Schwacher bis mäßiger 
Nordostwind.

In der Nacht zum Dienstag kaum noch Regen und zum Teil aufklarender 
Himmel, gebietsweise aber Nebel und Hochnebel. Minima 10 bis 4 Grad. 


Am Dienstag nach Nebelauflösung wolkig, nachmittags zunehmend heiter.
Niederschlagsfrei bei Höchstwerten zwischen 14 Grad auf der Alb und 
bis 20 Grad am Rhein. Wind schwach aus Nordost.

In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt, niederschlagsfrei, lokal 
Nebel. Tiefstwerte von 9 bis 4 Grad. 

Am Mittwoch nach Auflösung von Nebelfeldern viel Sonne, wenige Quell-
oder Schleierwolken und trocken. Maxima von 15 Grad im Bergland bis 
21 Grad im Rheintal. Schwache östliche Winde.

In der Nacht zum Donnerstag klar oder nur gering bewölkt. Trocken. 
Gebietsweise Nebel. Minima 10 bis 5 Grad. 

Am Donnerstag zögerliche Nebelauflösung. Dann aber viel Sonne. 
Trocken, Höchstwerte 17 bis 23 Grad. Mäßiger Westwind mit frischen 
bis starken Böen. Am Feldberg stürmische Böen.

In der Nacht zum Freitag im Norden wolkig mit etwas Regen, im Süden 
gering bewölkt und trocken. Tiefstwerte 12 bis 7 Grad. Im Bergland 
starke bis stürmische, in exponierten Lagen Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 20.09.2021, 11:30 Uhr -
"Mit "ruhig und frühherbstlich" könnte man das Wetter der nächsten 
drei Tage beschreiben, bevor am Donnerstag etwas mehr Schwung in die 
Wetterküche kommt. 

"Ruhig" bedeutet dabei ohne große Wetterkapriolen, sodass (abgesehen 
von nächtlichem Nebel) für uns Meteorologen eine warnfreie Phase 
ansteht. "Ruhig" bedeutet hingegen nicht unbedingt sonnig, wie man am
heutigen Montag vielerorts beim Blick gen Himmel erfahren mag - denn 
trotz bodennahmen Hochdruckeinfluss halten sich, abgesehen von Teilen
NRWs, viele Wolken am Himmel. Im Nordosten fällt daraus teils 
Sprühregen und auch vom Schwarzwald bis zum Alpenrand könnte man beim
Spaziergang in der Mittagspause nass werden. Sonst bleibt es aber 
meist trocken. Dabei verbleiben die Temperaturen meist unter 20 Grad,
am Rande des Erzgebirges bleibt es mit gerade einmal 14 Grad am 
kühlsten.

Am morgigen Dienstag schafft es die Sonne vor allem im Westen und 
Südwesten sich durchzusetzen, während in den anderen Landesteilen 
wahrscheinlich die Wolken die Oberhand behalten. Im Küstenumfeld ist 
der Regenschirm ein sinnvolles Accessoire, auch wenn die Regenmengen 
kaum erwähnenswert sind. 

Etwas wärmer und sonniger wird's am Mittwoch, wenn die 20-Grad-Marke 
in der Westhälfte häufiger gerissen wird. Den meisten Sonnenschein 
gibt es vom Emsland zum Alpenrhein und westlich davon, während in der
Nordosthälfte die Wolken noch einige Stunden länger dagegenhalten. 
Etwas nass wird es nur von Brandenburg nach Sachsen, wo die Freunde 
der Sonne bis zum Abend vielleicht sogar vergebens auf ein Gastspiel 
warten. Aber mit 16 bis 19 Grad wird es auch in der Osthälfte etwas 
wärmer als zuvor.

Am Donnerstag beendet ein Sturmtief, das von Island nach Spitzbergen 
zieht und ein kleines Teiltief Richtung Nordsee schickt, die 
entspannte, warnarme Phase für uns Meteorologen. Während dichte 
Regenwolken von der Nordsee bis in die Mitte des Landes ziehen, wird 
es ganz schön windig. An der Nordsee sind nach jetzigem Stand schwere
Sturmböen bis 100 km/h möglich. In der Südhälte (etwa südlich des 
Mains) merkt man von der nahenden Wetterumstellung noch nicht allzu 
viel, dort wird es bei Sonnenschein und Temperaturen um 21 Grad eher 
noch einmal spätsommerlich, statt frühherbstlich."

Das erklärt Dipl.-Met. Magdalena Bertelmann von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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