VHDL16 DWSG 231000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 23.08.2021, 11:30 Uhr

Im Tagesverlauf geringe Gewitterneigung. Ab Dienstagfrüh in 
exponierten Schwarzwaldlagen stürmische Böen. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf oft stark bewölkt, 
zeitweise auch wolkig und einige Schauer, ggf. vereinzelt Gewitter. 
Nach Südwesten hin meist trocken und mehr Sonnenanteile. Höchstwerte 
zwischen 16 Grad im höheren Bergland und 23 Grad am Rhein. Mäßiger, 
teils böiger Wind aus West bis Nordwest.

In der Nacht zum Dienstag im Norden meist schon gering bewölkt, 
weiter nach Süden anfangs vereinzelt leichte Schauer. Später auch 
dort trocken und Wolkenlücken. Lokal flache Dunst- und Nebelfelder. 
Tiefstwerte zwischen 13 und 8 Grad. In den Frühstunden im exponierten
Schwarzwald aufkommende starke bis stürmische Böen um Ost. 

Am Dienstag im Südosten wolkig, je weiter nach Nordwesten, desto mehr
Sonne. Trocken. Maxima von 15 Grad auf der Zollernalb bis 23 Grad am 
Rhein. Schwacher bis mäßiger, nordöstlicher Wind, zeitweise frische, 
im exponierten Schwarzwald starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt und niederschlagsfrei. 
Minima zwischen 13 und 8 Grad. Im höheren Bergland starke bis 
stürmische Böen aus Ost. 

Am Mittwoch viel Sonne, im Tagesgang lockere Quellwolken. Trocken mit
Höchstwerten von 17 Grad im höheren Schwarzwald bis 24 Grad in den 
Niederungen. Schwacher Wind aus Nordost mit ab und zu frischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag oft gering bewölkt. In den Frühstunden im
Norden dichtere Wolken, aber noch trocken. Tiefstwerte 13 bis 7 Grad.


Am Donnerstagvormittag und -mittag Durchzug eines Wolken- und 
Niederschlagsbandes von Nord nach Süd. Dahinter Übergang zu 
Quellbewölkung und einzelne Schauer. Maxima von 15 Grad im Bergland 
bis 22 Grad entlang des Rheins. Schwacher bis mäßiger, in Böen 
frischer Wind aus West.

In der Nacht zum Freitag wechselnd bewölkt und insbesondere im Osten 
Schauertätigkeit. Tiefstwerte von 12 bis 7 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 23.08.2021, 11:30 Uhr -
"Tief MANFRED hat das Zepter anfangs noch in der Hand und sorgt vor 
allem im Osten des Landes für ergiebige Regenfälle. Hoch GAYA 
verstärkt jedoch in den Folgetagen vorübergehend seinen Einfluss auf 
das Wettergeschehen in Deutschland und sorgt für eine 
Wetterberuhigung bevor nach Wochenmitte erneut Tiefdruckeinfluss 
ansteht. Die Temperaturen erreichen durchweg kein wirklich 
sommerliches Niveau mehr.

Am gestrigen Sonntag und auch in der vergangenen Nacht traten 
gebietsweise sehr heftige Gewitter und auch länger anhaltende 
Regenfälle auf. In Mühlheim am Main fielen gestern Nachmittag und 
Abend beispielsweise durch mehrere durchziehende Gewitter über 60 
l/qm in wenigen Stunden. Auch in der Leipziger Tieflandsbucht und 
deren Umfeld schüttete es wie aus Eimern. Hier fielen von gestern 
Nachmittag bis heute Morgen 60 bis 80 l/qm, punktuell sogar auch 
etwas über 100 l/qm. Das entspricht mehr als dem durchschnittlichen 
Monatsniederschlag. 

Im Osten des Landes regnet es heute bei bedecktem Himmel weiterhin 
teils kräftig und länger anhaltend, sodass lokal Überflutungen 
drohen. Ansonsten treten bei wechselnd bewölktem Himmel von 
Rheinland-Pfalz bis nach Bayern und weiter südlich einzelne Schauer 
auf. Auch der ein oder andere Blitz und Donner kann nicht 
ausgeschlossen werden. An den Küsten kommen Sonnenanbeter voll auf 
ihre Kosten, allerdings sollte der Strandkorb auf die windabgewandte 
Seite gedreht werden, denn es weht ein ruppiger Nordostwind. 

Am morgigen Dienstag kann sich der Hochdruckeinfluss von Norden und 
Nordwesten her auf weite Landesteile ausdehnen und die Sonne kommt 
häufig zum Zuge. Allerdings lässt der spürbare Nordostwind das 
Thermometer nur auf 19 bis 24 Grad steigen. Im Südosten kann es bei 
vielen Wolken sogar hier und da noch etwas regnen.

Am Mittwoch zieht im Norden des Landes bereits der nächste 
Tiefausläufer heran, sodass die Sonne sich rar macht und zum 
Nachmittag ist etwas Regen möglich. In der Mitte und dem Süden lacht 
sie hingegen weiterhin vom Himmel und nur gelegentlich ziehen ein 
paar harmlose Quellwolken vorüber. Im Norden fühlen sich die 19 Grad 
durch einen lebhaften West- bis Nordwestwind noch kühler an, als sie 
sind. Sonst reicht es für 20 bis 24 Grad.

Am Donnerstag und Freitag dominiert dann landesweit erneut 
Tiefdruckeinfluss und statt Sommerwetter steht dann frühherbstliches 
Wetter auf der Tagesordnung. Immer wieder gibt es Schauer und auch 
einzelne Gewitter. Garniert wird das Ganze mit einem spürbaren 
Nordwestwind und selbst die 20 Gradmarke wird dann landesweit nur 
noch mit Mühe geknackt. Am ehesten trocken und zumindest zeitweise 
sonnig bleibt es im Westen und Südwesten. "

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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