VHDL16 DWSG 191000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 19.08.2021, 11:30 Uhr
Heute vielfach stark bewölkt, mitunter ein paar Tropfen. Freitag
freundlicher.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf überwiegend stark bewölkt,
zeitweise aber auch Auflockerungen. Vor allem im Norden mitunter ein
paar Tropfen, vielerorts niederschlagsfrei. Höchstwerte von 19 Grad
im Schwarzwald bis 25 Grad entlang des Rheins. Schwacher Westwind, im
Norden frische Böen.
In der Nacht zum Freitag wolkig, vereinzelt Nebel, weitgehend
trocken. Tiefstwerte 14 bis 9 Grad.
Am Freitag nach einem wolkenverhangenen Start in den Tag, ab dem
Mittag deutlich mehr Sonnenanteile. Am Nachmittag und Abend heiter
bis sonnig. Trocken. Maxima von 20 Grad im Bergland bis 26 Grad im
Rheintal. Schwacher Wind meist aus Nordwest.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt und trocken. Tiefstwerte 14
bis 9 Grad.
Am Samstag neben harmloser Quellbewölkung und ein paar Zirren viel
Sonne. Trocken. Höchstwerte von 24 Grad im Bergland bis knapp 30 Grad
am Rhein. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag allenfalls wenige hohe Wolkenfelder.
Niederschlagsfrei. Tiefstwerte 17 bis 12 Grad.
Am Sonntag rasch von Westen dichte Quellwolken mit Schauern und
Gewittern. Fokus voraussichtlich auf Starkregen. Höchstwerte 22 Grad
im Bergland bis 27 Grad im Nordosten des Landes. Mäßiger Westwind, in
Böen frisch bis stark, bei Gewittern stürmisch.
In der Nacht zum Montag stark bewölkt, verbreitet Schauer und
Gewitter. In der zweiten Nachthälfte im Nordwesten abklingend.
Tiefstwerte 16 bis 11 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 19.08.2021, 11:30 Uhr -
"Hoch "Fridoline" beschert uns heute ein weitgehend ruhiges
Wettergeschehen. Anfangs treten an der Ostsee noch einige steife Böen
auf, diese lassen aber im Tagesverlauf allmählich nach. Dennoch
befinden sich recht viele Wolken über Deutschland. Dies ist unter
anderem einer schwach ausgeprägten Luftmassengrenze, die in den
Norden des Landes zieht, geschuldet. Vor allem vom Emsland bis in die
Altmark bleibt es gebietsweise auch "dicht". Dazu ziehen gebietsweise
wiederholt kurze Schauer durch, die werden aber nicht jeden treffen.
Im Süden - etwa von Südbaden bis ins Alpenvorland zeigt sich hingegen
häufiger die Sonne und es bleibt trocken. Dabei steigen die
Temperaturen dort auf bis zu 25 Grad, sonst werden mäßig-warme 18 bis
23 Grad erreicht.
In der Nacht zum Freitag zieht dann von der Nordsee her ein
kleinräumiges Tief auf, das vor allem in höheren Atmosphärenschichten
mit Kaltluft angereichert ist. Dabei verstärken sich die
schauerartigen Regenfälle im Norden etwas. Nach Süden zu lockern die
Wolken eher auf und es kommt lokal zu flachen Nebelfeldern.
Am Freitag zieht das kleinräumige Tief dann über die Norddeutsche
Tiefebene hinweg ostwärts ab, sorgt dort aber tagsüber für weitere
teils kräftige Schauer, gerade in Richtung Nordosten kann um die
Mittagszeit auch ein Gewitter nicht ganz ausgeschlossen werden. Dazu
ist es weiterhin mäßig-warm bei Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad.
Anders sieht es im Süden aus: Dort zeigt sich etwas häufiger die
Sonne und die Luft kann sich auf bis zu 26 Grad erwärmen.
In der Nacht zum Samstag stellt sich dann vorübergehend
Zwischenhocheinfluss ein. Die Schauer über dem Norden klingen
weitgehend ab, die Wolken lockern auf und es kann sich stellenweise
flacher Nebel bilden.
Auch am Samstag hält der Zwischenhocheinfluss weiterhin an und bringt
viel Sonne, einzig über der Norddeutschen Tiefebene sorgen noch
einige Wolkenreste noch für ein etwas trüberes Bild am Himmel, meist
bleibt es aber trocken. Die Temperaturen steigen weiter an auf 20 bis
25 Grad im Norden, im Süden werden bis zu 29 Grad erreicht.
Dieser sommerliche Abschnitt ist jedoch nur von kurzer Dauer. Bereits
im Laufe der Nacht zum Sonntag bringt ein weiteres Tief, dessen Kern
sich im Bereich der Nordsee ausmachen lässt, mit seinem Frontensystem
schauerartige Niederschläge und teils kräftige Gewitter. Diese treten
am Sonntagmorgen zunächst in der Westhälfte auf. Tagsüber breiten sie
sich dann auch auf die restlichen Landesteile aus. Am längsten
niederschlagsfrei bleibt es im Nordosten. Dabei steigt auch die
Unwettergefahr im Laufe des Sonntags an. Während es im Osten und
Südosten nochmals sommerlich mit bis zu 28 Grad warm wird, liegen die
Temperaturen in der Westhälfte nur noch bei 21 bis 26 Grad. Zum Start
in die neue Woche stellen sich dann vielerorts wieder mäßig-warme
Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad ein.
"
Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
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