VHDL16 DWSG 151000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart am Sonntag, 15.08.2021, 11:30 Uhr Heute nochmals viel Sonne und teilweise hohe Wärmebelastung. Ab dem Nachmittag vermehrt Gewitter, dabei erhöhtes Unwetterpotenzial. Vorhersage für Baden-Württemberg: Heute Mittag vor allem im Norden noch viel Sonne. Im Süden bereits wolkig und erste Schauer oder Gewitter. Später dann überall Gefahr von örtlich unwetterartigen Gewittern. Höchstwerte 26 Grad im Bergland und 31 Grad am Rhein. Mäßiger Westwind, in Böen stark. Bei Gewittern Gefahr schwerer Sturmböen, vereinzelt auch orkanartigen Böen. In der Nacht zum Montag weitere Schauer und Gewitter, vor allem anfangs noch mit Unwetterpotenzial und schweren Sturmböen. Tiefstwerte 19 bis 14 Grad. Neben den Gewitterböen im Bergland aufkommende stürmische Böen aus West. Am Montag bei starker Quellbewölkung örtlich Schauer und vereinzelt Gewitter. Höchstwerte bei 17 Grad im Bergland bis 24 Grad in den Niederungen. Mäßiger Westwind mit starken bis stürmischen Böen. In der Nacht zum Dienstag überwiegend stark bewölkt und zeitweise schauerartig verstärkter Regen. Tiefstwerte von 14 bis 8 Grad. In höchsten Berglagen starke bis stürmische Böen aus West. Am Dienstag stark bewölkt oder wolkig dazu zeitweise Regen oder Schauer, dazwischen auch länger trocken. Höchstwerte zwischen 15 Grad im Bergland bis 22 Grad am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Westwind mit frischen, im Norden starken Böen. In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und gebietsweise Regen. Tiefstwerte zwischen 13 und 9 Grad. Am Mittwoch wolkig, dazu im Tagesverlauf einzelne Schauer, im Norden häufiger. Maxima von 17 Grad im Bergland bis 24 Grad im Rheintal. Dazu schwacher bis mäßiger Westwind mit frischen, vereinzelt auch starken Böen. In der Nacht zum Donnerstag meist trocken. Zeitweise gering bewölkt, zeitweise stark bewölkt. Vereinzelt Nebel. 14 bis 9 Grad im Minimum. Deutschlandübersicht: Offenbach, Sonntag, den 15.08.2021, 11:30 Uhr - "Am heutigen Sonntag nähert sich Tief LUCIANO weiter an und liegt schon über England. Auf der Vorderseite transportiert er dabei nochmals sehr warme bis heiße und feuchte Luft in die Südhälfte Deutschlands. Dort sind dann im Tagesverlauf viele Quellwolken unterwegs, die südlich von Mosel und Main teils kräftige Gewitter mit Starkregen und Hagel produzieren können. Zudem bleibt auch der Norden und Nordwesten eher wechselhaft mit gelegentlichen Schauern und einzelnen Gewittern, bevorzugt im Küstenumfeld. Nur über der Mitte verbleibt ein recht breiter Streifen, wo es noch weitgehend trocken bleibt. In der Nacht zum Montag verlagert sich Tief LUCIANO über die Nordsee und schiebt seine Ausläufer von Nordwesten mehr und mehr ins Landesinnere. Im Umfeld der Kaltfront (Nordwesthälfte) sowie auch im Vorfeld (von der Mitte bis in den Süden und Südosten) dieser kommt es zu zahlreichen Schauern und Gewittern. Rückseitig flutet schließlich kühle Atlantikluft das Land. Damit beendet LUCIANO dann auch die sommerlich warme, teils schwül-heiße Witterungsperiode und bringt einen kleinen Vorgeschmack auf den Herbst. Ab Montag gehören sommerliche Werte über 25 Grad nahezu landesweit der Vergangenheit an. Nur in der Lausitz und Ostsachsen sind nochmals 26 bis 27 Grad drin. Zudem breiten sich die Schauer vom Nordwesten bis in die Mitte aus, an der Nordsee begleitet von Blitz und Donner. Im Süden und Südosten beschränken sich die teils kräftigen Gewitter zunehmend auf das Voralpengebiet sowie Niederbayern, wo es dann allerdings bis in die Nacht zum Dienstag noch kräftig weiter regnen kann. In der Folge bleibt zwischen tiefem Luftdruck über Südskandinavien und hohem Luftdruck über dem Ostatlantik die Zufuhr kühler Atlantikluft zunächst erhalten. Die Höchstwerte liegen dabei in etwa zwischen 17 bis 24 Grad. Da sich Tief LUCIANO bis Dienstag noch weiter verstärkt und der Kern relativ nah über der südlichen Ostsee bzw. im Küstenumfeld liegen soll, frischt der Wind in der Nordhälfte stark bis stürmisch auf, bevorzugt im Küstenumfeld sind zumindest Sturmböen zu erwarten. Dazu regnet es im Norden mit Unterbrechungen auch ganz ordentlich. Zum Wochenende soll sich dann der tiefe Luftdruck allmählich mehr nach Nordskandinavien verlagern und von den Britischen Inseln und Westeuropa her setzt sich schwacher Zwischenhochdruckeinfluss mit zögerlicher Erwärmung durch. Allerdings bleibt es im Norden voraussichtlich eher wechselhaft. " Das erklärt Dipl.-Met. Dr. Jens Bonewitz von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. Hinweis: Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: www.dwd.de Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333 Copyright (c) Deutscher Wetterdienst