VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 14.07.2021, 11:30 Uhr

Heute von Nordwesten einsetzender Regen, davor einzelne Gewitter. Am 
Nachmittag Dauerregen. Gebietsweise stark böiger Wind.  

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute meist stark bewölkt bis bedeckt und von Nordwesten her 
aufziehender Regen, im Vorfeld einzelne Gewitter. Ab den 
Nachmittagsstunden im Westen Dauerregen, im weiteren Verlauf ostwärts
ausbreitend. Temperaturanstieg auf 16 bis 21 Grad. Mäßiger Wind aus 
Südwest bis West, im Tagesverlauf nach Süden hin Windböen, bei 
Gewittern stürmische Böen, in Hochlagen teils schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag überwiegend bedeckt und regnerisch. Am 
wenigsten Regen im Norden, im Westen und Süden dagegen anhaltend und 
teils ergiebig. Abkühlung auf 16 bis 10 Grad. Verbreite stark böiger 
Wind, exponiert mit Sturmböen, im Hochschwarzwald schwere Sturmböen. 


Am Donnerstag im Norden anfangs überwiegend trocken, im Süden noch 
bis in die Mittagsstunden anhaltender Regen. Ab Mittag überall 
Übergang zu teils kräftigen Schauern und Gewittern mit lokaler 
Starkregengefahr, Hagel und Sturmböen. Höchsttemperaturen zwischen 15
Grad im südlichen Schwarzwald und 24 Grad in der Rhein-Neckar-Region.
Meist mäßiger westlicher Wind mit zunächst starken, im Bergland teils
stürmischen Böen. Im Tagesverlauf nachlassend.

In der Nacht zum Freitag bewölkt mit weiteren Schauern und teils auch
Gewittern. Tiefstwerte zwischen 16 bis 10 Grad.


Am Freitag wechselnd bewölkt und im Tagesverlauf erneut Bildung von 
Schauern und lokal kräftigen Gewittern. Erwärmung auf 18 Grad im 
Bergland und bis 25 Grad am Oberrhein und im Nordosten. Meist 
schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen, bei Gewittern 
in Böen stark bis stürmisch.

In der Nacht zum Samstag nur zögerlich nachlassende Schauer und 
Gewitter. Temperaturrückgang auf 17 bis 11 Grad.

Am Samstag überwiegend wolkig, im Nordwesten etwas Sonne möglich. 
Südlich der Alb verbreitet, sonst örtlich Schauer. Nachmittags vor 
allem im Süden und Südosten kurze Gewitter nicht auszuschließen. 
Maxima zwischen 21 Grad auf der Alb und 28 Grad in der Kurpfalz. 
Schwacher Wind aus nördlicher Richtung, zeitweise in Böen 
auffrischend.

In der Nacht zum Sonntag wechselnd bewölkt, meist auch im Südosten 
abklingende Schauer. Minima zwischen 19 und 13 Grad.  

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 14.07.2021, 11:30 Uhr -
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Tief "Bernd" hat Deutschland weiterhin fest im Griff und zieht über 
uns seine Kreise. Insgesamt befinden wir uns in einer mäßig-warmen 
bis warmen Luftmasse, die jedoch gebietsweise sehr feucht ist. Sorgt 
"Bernd" dann für die nötigen Hebungsimpulse, kommt es zu 
schauerartigem Regen und teils kräftigen Gewittern. Dabei liegt der 
Fokus am heutigen Mittwoch vor allem auf dem Westen und Nordwesten. 
Ausgehend etwa von der Deutschen Bucht und dem Emsland über große 
Teile NRWs bis in die Eifel und das Saarland können sich die 
Niederschlagsmengen tagsüber und in der kommenden Nacht dann rasch 
aufsummieren. Im Bereich der Eifel, den angrenzenden Regionen bis ins
Ruhrgebiet sind auch Mengen von 80 bis über 120 Liter pro 
Quadratmeter möglich. Auch im Norden und Nordosten besteht lokal ein 
Potenzial für unwetterartige Gewitter mit heftigem Starkregen.
Im Süden reicht es tagsüber nur für einzelne Schauer und Gewitter, 
ehe in der Nacht zum Donnerstag die schauerartigen Regenfälle dann 
auch auf den Südwesten, später auf den Süden ausgreifen. Dort sollten
die Mengen aber in der Fläche geringer ausfallen. Einzig in den 
Staulagen des Südschwarzwalds und des Allgäus können nochmals 
unwetterartige Regenmengen auftreten. 
Was die Temperaturen angeht, so wird es im Norden und Nordosten 
sommerlich bei bis zu 29 Grad, nachts sinkt die Temperatur dort nur 
auf Werte um 20 Grad. Im Westen und Süden ist es dagegen "nur" 
mäßig-warm bei 18 bis 22 Grad, in der kommenden Nacht 13 bis 8 Grad. 

Am Donnerstag und Freitag ändert sich an der Temperaturverteilung nur
wenig. Im Laufe des Donnerstags lassen die Regenfälle im Westen nach,
ziehen allerdings vermehrt in den Südwesten und Süden. Dort sind dann
wiederholt schauerartige Regenfälle und teils kräftige Gewitter 
möglich. Die Mengen fallen in der Fläche aber nicht so hoch aus, wie 
das in den kommenden Stunden im Westen der Fall sein wird. Lokal 
können aber dennoch unwetterartige Starkregenfälle nicht 
ausgeschlossen werden. Im Norden und Osten zeigt sich hingegen 
häufiger die Sonne und es kommt nur vereinzelt zu Schauern und 
Gewittern. 
Am Wochenende dominiert dann hoher Luftdruck ausgehend vom nahen 
Nordostatlantik im Norden und Westen Deutschlands und sorgt dort für 
weitere Wetterberuhigung mit vermehrt sonnigen Abschnitten. In der 
Südosthälfte stehen dagegen schauerartige Regenfälle und teils 
kräftige Gewitter auf dem Programm. Lokal kann es dort auch wieder zu
unwetterartigen Entwicklungen kommen. Die Temperaturen liegen im 
Süden bei 22 bis 26, sonst bei bis zu 30 Grad.
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Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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