VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 26.06.2021, 11:30 Uhr

Heute im Tagesverlauf Risiko für einzelne Gewitter über dem Bergland.
Nachts örtlich Nebel.  

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf Mix aus Sonne und Wolken,
meist trocken. Nachmittags über dem Bergland Gewitter nicht 
auszuschließen. Maxima von 20 Grad auf der Alb bis 27 Grad in den 
Niederungen. Schwacher Nordostwind, lokal mit frischen Böen. Bei 
Gewittern auch Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt oder klar, niederschlagsfrei.
Örtlich Nebel. Minima 16 bis 11 Grad.   

Am Sonntag im Osten viel Sonne, im Westen Mischung aus Sonne und 
Wolken, meist trocken. Nachmittags im Schwarzwald örtlich Schauer und
vereinzelt Gewitter möglich. Temperaturanstieg auf 24 Grad im 
Bergland und bis auf 31 Grad entlang des Rheins. Schwacher Wind aus 
Nordost mit frischen Böen, bei Gewittern (schwere) Sturmböen.

In der Nacht zum Montag wechselnd bewölkt, meist trocken. Tiefstwerte
zwischen 19 und 13 Grad. 

Am Montag wechselnd bewölkt mit im Osten Tendenz zu mehr Sonne. 
Nachmittags vor allem im Westen häufige Schauer und Gewitter. 
Höchstwerte von 24 Grad im Schwarzwald bis 33 Grad in der Hohenlohe. 
Meist schwacher Nordwestwind mit frischen Böen. Bei Gewittern schwere
Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag zunächst weiterhin viele Schauer und 
Gewitter. Tiefstwerte 19 bis 13 Grad. Bei Gewittern weiterhin 
Sturmböen.

Am Dienstag überwiegend wolkig. Verbreitet Schauer- und 
Gewitteraktivitäten. Maxima 19 Grad auf der Alb bis 27 Grad in der 
Kurpfalz. Schwacher Westwind, zeitweise in Böen auffrischend. Bei 
Gewittern Sturmböen oder schwere Sturmböen

In der Nacht zum Mittwoch von Westen her abklingende Schauer und 
Gewitter. Später vereinzelt Nebel. Minima 16 bis 11 Grad. Anfangs bei
Gewittern noch Sturmböen möglich.   

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 26.06.2021, 11:30 Uhr -
"Der heutige Samstag gestaltet sich meist recht freundlich bei einem 
Mix aus Sonne und zeitweisen Wolkenfeldern. Dies verdanken wir Hoch 
"Afra", das mit seinem Schwerpunkt genau über Deutschland liegt. 
Einzig in den östlichen Mittelgebirgen und im Nordwesten können sich 
im Nachmittagsverlauf einzelne Gewitter bilden. Auch im Schwarzwald 
und an den Alpen gibt es ein geringes Gewitterrisiko. Meist sollte es
aber trocken bleiben. Dazu steigen die Tageshöchstwerte vielerorts 
wieder auf sommerliche Werte an. Am Oberrhein und an der Donau werden
sogar bis zu 27 Grad erwartet. An der Nordsee ist es bei 20 Grad am 
Nachmittag etwas kühler. 
Die Nacht zum Sonntag lädt dann bei Temperaturen von 15 bis 8 Grad 
noch einmal zum Durchlüften ein. Lokal können sich auch flache 
Nebelfelder bilden. 
Am Sonntag verlagert das Hoch seinen Schwerpunkt allerdings weiter 
ostwärts nach Polen. Zwar wird es vielerorts heiter bis sonnig, 
allerdings nähert sich von Westen her im Tagesverlauf wieder tieferer
Luftdruck an. Dann bilden sich dort vermehrt Quellwolken und von den 
Alpen über die Schwäbische Alb und den Schwarzwald bis zum 
Niederrhein steigt das Gewitterrisiko an. Zwar simulieren die Modelle
aktuell nur einzelne Entwicklungen, dort, wo diese dann aber 
auftreten, kann es zu Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen. Auch 
unwetterartige Entwicklungen sind dann lokal eng begrenzt wieder 
nicht auszuschließen. Die Temperaturen steigen vielerorts weiter an. 
Gebietsweise wird es sommerlich bei 26 bis 29 Grad, vor allem am 
Oberrhein auch bis zu 30 Grad. Kühler bleibt es hingegen entlang der 
Küsten bei 20 bis 24 Grad. 
In der Nacht zum Montag lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit dann
weitgehend nach. Im Westen und Südwesten sinken die Temperaturen 
jedoch nicht mehr allzu tief. Vor allem in Ballungsgebieten werden 
kaum noch Werte unter 20 Grad erreicht.
Am Montag rückt uns der tiefe Luftdruck von Frankreich her weiter 
"auf die Pelle". Die Folge sind weitere kräftige Gewitter, die sich 
im Tagesverlauf vor allem in der Westhälfte und in den Alpen entladen
können. Diese wachsen in der Nacht zum Dienstag voraussichtlich über 
dem Westen und Südwesten Deutschlands zusammen und ziehen als 
schauerartiger, teils gewittriger Regen etwa bis in die Mitte. Auch 
dann besteht wieder die Gefahr von unwetterartigen Entwicklungen. 
Tagsüber legen die Temperaturen im Osten und Südosten nochmals "eine 
Schippe drauf". Dort werden Höchstwerte von 33 Grad erwartet. Nachts 
bleibt es vielerorts recht warm bei 18 bis 13, in den Ballungsräumen 
um 20 Grad. 
Auch am Dienstag und Mittwoch stehen bei wechselnder Bewölkung 
weitere Schauer und Gewitter auf dem Programm. Diese werden wie immer
nicht jeden treffen. Dort, wo diese jedoch auftreten, können sie aber
auch unwetterartig ausfallen. Die Temperaturen steigen am Dienstag im
Osten nochmals auf Werte um 33 Grad. Sonst setzt aber eine leichte 
Abkühlung ein. Im Westen und Südwesten wird es bei 24 bis 27 Grad 
"nur noch" sommerlich warm.   
"

Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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