VHDL16 DWSG 251000 Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart am Freitag, 25.06.2021, 11:30 Uhr Heute wolkig mit Schauern und einzelne Gewitter mit eventuell unwetterartigem Starkregen. In der kommenden Nacht Wetterberuhigung. Vorhersage für Baden-Württemberg: Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf wechselnd bis stark bewölkt, bevorzugt im äußersten Südwesten sonnige Abschnitte. Gebietsweise Schauer oder schauerartig verstärkter Regen. Nachmittags vor allem im Osten örtlich Gewitter mit Starkregen möglich. Höchstwerte 17 Grad im Bergland, lokal bis 23 Grad. Schwacher Wind aus West, zeitweise in Böen auffrischend. Bei Gewitter auch Sturmböen. In der Nacht zum Samstag abklingende Schauertätigkeit und Aufklaren. Stellenweise Nebel. Tiefstwerte 14 bis 8 Grad. Am Samstag Mix aus Sonne und Wolken, meist trocken. Nachmittags im Schwarzwald Gewitter nicht auszuschließen. Maxima von 21 Grad auf der Alb bis 27 Grad in den Niederungen. Schwacher Nordostwind, lokal mit frischen Böen. Bei Gewittern auch (schwere) Sturmböen. In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt oder klar, niederschlagsfrei. Örtlich Nebel. Minima 16 bis 11 Grad. Am Sonntag im Osten viel Sonne, im Westen Mischung aus Sonne und Wolken, meist trocken. Nachmittags im Schwarzwald örtlich Schauer und vereinzelt Gewitter möglich. Temperaturanstieg auf 25 Grad im Bergland und bis auf 31 Grad entlang des Rheins. Schwacher Wind aus Nordost mit frischen Böen, bei Gewittern Sturmböen. In der Nacht zum Montag wechselnd bewölkt, meist trocken. Tiefstwerte zwischen 19 und 13 Grad. Am Montag wechselnd bewölkt mit im Osten Tendenz zu mehr Sonne. Nachmittags vor allem im Westen häufige Schauer und Gewitter. Höchstwerte von 26 Grad im Schwarzwald bis 31 Grad in der Hohenlohe. Meist schwacher Nordwestwind mit frischen Böen. Bei Gewittern Sturmböen. In der Nacht zum Dienstag zunächst weiterhin viele Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 18 bis 13 Grad. Bei Gewittern weiterhin Sturmböen. Deutschlandübersicht: Offenbach, Freitag, den 25.06.2021, 11:30 Uhr - "Nach tagelangen Unwetterquerelen beruhigt sich das Wetter am Wochenende - aber nur vorübergehend. Bedanken können wir uns bei Hoch AFRA, das sich heute noch in der Embryonalphase befindlich als Hochkeil von Frankreich her nach Südwestdeutschland schiebt. Doch schon am Samstag erwächst daraus eine kleine aber feine, eigenständige Hochzelle AFRA über Süddeutschland. An der Ostflanke von AFRA kann die bereits über dem Norden und Osten lagernde, etwas kühlere und trockenere Luft mit einer nordwestlichen Strömung auch in den Süden und Osten einfließen. Zudem dienen die durch den Hochdruckeinfluss großräumig absinkenden Luftmassen als Hemmschuh für die Bildung vertikal mächtiger Quellbewölkung. Dennoch, eine ganz gewitter- und unwetterfreie Zone wird Deutschland nicht sein. Im Süden und Osten halten sich am heutigen Freitag gebietsweise noch Reste der etwas energiereicheren Luft, sodass im Tagesverlauf, bevorzugt in einem Streifen von der Donau über Thüringen und Sachsen bis nach Südbrandenburg, wieder vermehrt mit Schauern und Gewittern zu rechnen ist. Das sind weniger die "Hagelmonster" oder riesigen, blitzreichen "Stroboskopgewitter" als vielmehr kleinräumige "Wasserbomben" - oder, um es weniger martialisch und bildhaft auszudrücken: Einzelne, kurze Gewitter, die aufgrund langsamer Verlagerung räumlich eng begrenzt heftigen Starkregen und Überflutungsgefahr mit sich bringen. Im Norden und Westen bleiben Schauer dagegen die Ausnahme, teils scheint die Sonne längere Zeit. Da es nun auch im Süden und Osten kühler ist als an den Vortagen, erwarten uns recht einheitliche, mäßig-warme 19 bis 24 Grad. Am Samstag ist dann kaum Energie mehr für nennenswerte "Gewitterei" vorhanden, sodass es von vereinzelten, mitunter gewittrigen Schauern im östlichen Mittelgebirgsraum und im Nordwesten abgesehen zumeist trocken bleibt. Die Sonne lacht neben lockeren Wolken längere Zeit vom Himmel und erwärmt die Luft auf angenehm sommerliche Temperaturen. Am Sonntag verabschiedet sich Hoch AFRA bereits und der Luftdruck fällt. Ein kleines Tief über Frankreich schaufelt von Südwesten wieder schwülheiße Mittelmeerluft in den Süden und Südwesten, sodass das Gewitter- und Unwetterpotenzial dort schon wieder zunimmt. In weiten Teilen des Landes dominiert aber noch der Hochdruckeinfluss, sodass bei viel Sonnenschein und sehr warmer Luft einem Freibadbesuch nichts im Wege steht. Zu Beginn der kommenden Woche breitet sich die schwülheiße und gewitterträchtige Luft wahrscheinlich über die gesamte Südwesthälfte Deutschlands aus, womit die Gefahr einer überregionalen Unwetterlage deutlich zunimmt. " Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage. Hinweis: Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter: www.wettergefahren.de Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter: www.dwd.de Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333 Copyright (c) Deutscher Wetterdienst