VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 10.06.2021, 11:30 Uhr

Heute Schauer-/Gewittertätigkeit, örtlich Unwettergefahr durch 
heftigen Starkregen. Freitag nur noch vereinzelt Gewitter. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Nachmittag Mix aus Sonne und Wolken. Örtliche Schauer und 
Gewitter, lokal Unwettergefahr durch Starkregen. Im Abendverlauf 
rasch nachlassende Tätigkeit. Höchstwerte 21 Grad im Hochschwarzwald 
und auf der Alb, bis 28 Grad in der Kurpfalz. Schwacher Wind aus 
nördlicher Richtung. Bei Gewittern auch einzelne stürmische Böen 
denkbar.

In der Nacht zum Freitag abklingende Schauer/Gewitter. Danach gering 
bewölkt, stellenweise Nebel. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad.

Am Freitag mehr Sonne als Wolken. Ab Mittag sich entwickelnde 
Quellwolken, nachmittags vor allem im Bergland einzelne Schauer und 
Gewitter, abends zusammenfallend. Maxima 23 Grad im Bergland bis 29 
Grad in der Kurpfalz. Schwacher Nord- bis Nordostwind.

In der Nacht zum Samstag Durchzug vor allem hoher Wolkenfelder, 
trocken. Minima 17 bis 11 Grad. 

Am Samstag anfangs stark bewölkt, im Tagesverlauf zunehmende 
Sonnenanteile, meist trocken. Maxima zwischen 22 Grad in höheren 
Berglagen und 28 Grad am Oberrhein. Schwachwindig aus Nordwest.

In der Nacht zum Sonntag klar bis gering bewölkt. Minima bei 15 bis 
10 Grad. 

Am Sonntag oft heiter, im Tagesverlauf zunehmend sonnig und trocken. 
Höchsttemperaturen von 21 Grad auf der Alb bis 27 Grad im Rheintal. 
Schwacher Nordostwind.

In der Nacht zum Montag überwiegend klar. Tiefstwerte 15 bis 9 Grad. 


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 10.06.2021, 11:30 Uhr -
"Aktuell findet man Hoch "Xenia" in den Wetterkarten mit seinem 
Schwerpunkt knapp westlich von Deutschland. Dennoch schafft es die 
Sonne heute im Tagesverlauf von den zentralen und östlichen 
Mittelgebirgen aus bis zum Schwarzwald und den Alpen wieder Schauer 
und Gewitter auszulösen. Diese ziehen, wie schon in den vergangenen 
Tagen, nur langsam. Deshalb besteht örtlich die Gefahr von heftigem 
Starkregen (Unwetter). Kleiner Hagel oder starke bis stürmische Böen 
spielen eher eine untergeordnete Rolle.  
Im Nordwesten, Westen und Nordosten scheint dagegen häufiger die 
Sonne. Dort stehen die Chancen, einen Blick auf die heute Mittag 
auftretende partielle Sonnenfinsternis zu werfen, nicht schlecht. 
Aber bitte die Sonnenfinsternisbrille nicht vergessen!
Die Temperaturen liegen - wie schon in den Vortagen - bei 22 bis 28 
Grad. 

Am Freitag schafft es Hoch "Xenia" dann, seinen Einfluss auf 
Deutschland etwas auszuweiten. Lediglich im Südosten und vereinzelt 
im zentralen und südlichen Bergland sind noch Schauer und einzelne 
Gewitter möglich. Dabei besteht im Südosten noch ein lokales 
Potenzial für unwetterartigen Starkregen. Sonst ist es vielfach 
heiter, teils sonnig und meist trocken. 

In der Nacht zum Samstag zeigt sich nach längerer Abwesenheit mal 
wieder ein Tiefausläufer über Deutschland. Ausgehend vom Europäischen
Nordmeer und Nordskandinavien greift dieser auf den Norden und Osten 
über und sorgt dort für dichte Wolken und einige Schauer. 

Auch am Samstag beeinflusst uns dieser: In der Nordhälfte dominieren 
dichte Wolken und vor allem im Nordosten und Osten muss mit einigen 
Schauern gerechnet werden. Zudem frischt dort der Wind stark böig 
auf. An der Ostsee treten einige stürmische Böen auf. Vom östlichen 
Bergland bis in den Südosten sind auch einzelne Gewitter nicht ganz 
ausgeschlossen. Im Westen und Südwesten zeigt sich hingegen häufiger 
die Sonne. Die Temperaturen liegen im Norden nur noch bei 18 bis 21 
Grad. Am Oberrhein werden nochmals bis zu 29 Grad erreicht.   

Am Sonntag setzt sich erneut Hochdruckeinfluss durch. Zwar halten 
sich anfangs noch viele Wolken im Norden und Osten, Niederschläge 
sollten aber meist keine mehr fallen. Im Tagesverlauf setzen sich 
dort mehr und mehr Auflockerungen durch. Sonst zeigt sich tagsüber 
häufig die Sonne. Einzig an den Alpen besteht noch ein geringes 
Schauerrisiko. Die Temperaturen steigen im Norden und Osten auf 19 
bis 22 Grad, am Oberrhein werden 27 Grad erreicht. "

Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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