S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Mittwoch, den 09.06.2021 um 10.30 UTC

Am Samstag Kaltfrontpassage und endgültiges Ende der Sumpflage. Danach
vorübergehend ruhiges Hochdruckwetter bei allmählich steigenden Temperaturen,
eventuell Mo/Di noch einmal Frontpassage.

Synoptische Entwicklung bis zum Mittwoch, den 16.06.2021

Für viele Menschen, aber sicherlich für die Kollegen im Warndienst, eine gute
Nachricht: Die „Sumpflage“ mit lokalen, schwer zu prognostizierenden
„Wasserbomben“ neigt sich mit Passage einer Kaltfront am Samstag nun endgültig
dem Ende entgegen. Danach stellt sich halbwegs stabiles Wetter bei einem
angenehmen Temperaturniveau ein, Freunde sommerlicher Hitze müssen sich aber
noch etwas in Geduld üben.

Doch nun zur Entwicklung im Einzelnen:
Am Samstag überquert von der Norwegischen See her ein Höhentrog die Mitte und
des Süden Skandinaviens und weitet sich dabei nach Südosten, Richtung östliches
Mitteleuropa aus. Er wird im Westen flankiert von einem breit angelegten
Höhenrücken, der westlich der Britischen Inseln bis nach Island reicht und in
der Nacht zum Sonntag mit seiner Achse bereits die westliche Nordsee erreicht.
Ein über Süddeutschland liegender Höhenkeil wird am Samstag rasch nach Süden
abgedrängt und mit Trogpassage stellt sich vorübergehend eine zyklonal
konturierte nordwestliche Höhenströmung ein. Darin eingebettet, überquert die
bereits oben angesprochene Kaltfront am Samstag das Vorhersagegebiet südostwärts
und erreicht in der Nacht zum Sonntag die Alpen. Im Vorfeld kann es im Südosten
in instabiler Luftmasse eventuell noch einmal kräftige Gewitter geben, die
Kaltfront selbst erweist sich lediglich nach Osten zu als einigermaßen
wetteraktiv mit einzelnen unergiebigen Schauern. Denn mit Annäherung des Rückens
setzt sich auch im Bodenfeld von Westen her rasch wieder Hochdruckeinfluss
durch. Von Nordwesten gelangt dabei an der Ostflanke des Richtung Benelux und
Westdeutschland Hochkeiles maritime Polarluft ins Vorhersagegebiet, die
Temperatur in 850 hPa sinkt bis Sonntagfrüh nach Lesart des IFS sogar auf 0 Grad
in Teilen Brandenburgs, im äußersten Westen dagegen nur auf etwa 10 Grad.
Am Sonntag tropft der Trog Richtung Balkan ab und von der Nordsee her schwenkt
der Höhenrücken nach Benelux und Norddeutschland. Der Hochkeil weitet sich nach
Mitteleuropa aus, wobei sich eine eigenständige Hochdruckparzelle über
Deutschland etabliert. Somit steht ein vielerorts sonniger Tag ins Haus, im
Osten und Süden bilden sich noch vermehrt Quellwolken, für kurze Schauer reicht
es aber wohl höchstens an den Alpen. Die Temperaturen kommen nach Lesart des IFS
zumindest im Osten aber nur zögernd „aus dem Quark“ (um 18 UTC zwischen 4 Grad
im Vogtland und 12 Grad im Westen, die anderen Modelle wärmer, dazu später
mehr).
Am Montag verlagert sich ein weiterer Höhentrog über die Norwegische See bzw.
Nordsee nach Skandinavien, wodurch der nach Mitteleuropa gerichtete Höhenrücken
etwas nach Süden abgedrängt wird. Ein weiterer Höhenrücken erreicht in der Nacht
zum Dienstag die Britischen Inseln.
Mit Annäherung des Troges wird auch das Bodenhoch nach Südosteuropa abgedrängt
und am Montagabend greift die Kaltfront eines Tiefs über der Barentssee mit
maximal leichten Niederschlägen auf den Nordwesten Deutschlands über. Vorher
dominiert meist sonniges Hochdruckwetter bei nun auch nach IFS deutlich
steigendem Temperaturniveau (T850 hPa zwischen 9 Grad im Norden bzw. in der
Lausitz und 15 Grad am Oberrhein, wo die 30 Gradmarke erreicht werden dürfte).
Der Höhentrog verlagert sich bis Dienstagabend rasch weiter Richtung Baltikum,
so dass der nach Norden amplifizierende Höhenrücken von den Britischen Inseln am
Dienstag bereits auf Mitteleuropa und die Nordsee übergreifen kann. Diesem läuft
ein Bodenhoch voraus, das sich am Dienstag über der Nordsee und Norddeutschland
befindet. Somit kommt die Kaltfront bis Dienstagmittag wohl nur bis in die
mittleren Landesteile voran und löst sich dann mehr oder weniger auf,
nennenswerte Niederschläge sind nach Lesart des IFS kaum zu verzeichnen. Vor
allem im Westen und Süden bleibt es recht sonnig, insgesamt geht das
Temperaturniveau gegenüber dem Vortag wieder ein wenig zurück, vor allem in der
Osthälfte, im Westen und Süden bleibt es aber sommerlich warm.
Bereits am Dienstag nistet sich über dem nahen Ostatlantik ein recht markanter
Höhentrog ein, der am Mittwoch noch einmal regeneriert wird und sich nach Süden,
ins Seegebiet westlich der Biskaya, ausweitet. Auf dessen Vorderseite verstärkt
sich die WLA über GB und dem westlichen Mitteleuropa und stützt den allmählich
über Mitteleuropa und Südskandinavien hinweg ostwärts schwenkenden Höhenrücken,
der an Wellenlänge gewinnt und sich weiter nach Norden aufwölbt. Dabei gelangen
weite Teile des Landes unter eine noch überwiegend antizyklonal konturierte
südwestliche Höhenströmung, mit der auch niedertroposphärisch zunehmend sehr
warme bzw. heiße Luft subtropischen Ursprungs ins Vorhersagegebiet advehiert
wird. In 850 hPa steigt die Temperatur bis zum Abend auf nahe 20 Grad am
Alpenrand und 13 Grad im Nordosten. Somit dürfte nach Lesart des IFS erstmals
großflächig die 30 Gradmarke überschritten werden, im Südwesten sogar die 35
Grad. Dass nicht alle Modelle mitziehen, dazu später mehr.
Dazu gelangt zunehmend potenziell instabile Luft vor allem in den Westen
Deutschlands. Das Bodenhoch wird nach Osteuropa abgedrängt, von Frankreich her
weitet sich eine flache Tiefdruckrinne nach West- und Nordwestdeutschland aus.
Dabei können sich dort eventuell kräftige Gewitter mit Unwetterpotenzial
entwickeln.

In der erweiterten Mittelfrist stellt sich nach Lesart des deterministischen
IFS-Laufes eine zyklonale Südwestlage ein, mit der in teilweise schwülheißer
Luftmasse eine mehrtägige Gewitterlage mit Unwetterpotenzial ins Haus stünde,
zunächst vor allem im Westen, später dann eher im Osten des Landes.

Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs

Insgesamt erweist sich der aktuelle IFS-Lauf zumindest bis einschließlich Montag
als einigermaßen konsistent zu seinen beiden Vorgängern. Allerdings wird die
Kaltfrontpassage am Samstag nun etwas markanter simuliert als von den beiden
gestrigen Läufen mit in der Osthälfte um etwa 3 bis 6 K niedrigeren 850
hPa-Temperaturen.
Ab Montagabend divergieren die Läufe dann aber doch verstärkt. Der gestrige 12
UTC-Lauf ließ den von der Norwegischen See über Skandinavien zum Baltikum
schwenkenden Trog deutlich weiter nach Süden ausweiten und hat entsprechend auch
im Bodenfeld eine etwas markantere Kaltfront auf der Agenda, die sich zwar
ebenfalls nicht als allzu wetterwirksam erweist, der aber doch noch einmal
deutlich kühlere Luftmassen folgen, die sich auch weiter nach Süden durchsetzen
können (Dienstag, 18 UTC statt 8 bis 15 Grad in 850 hPa nur 3 bis 13 Grad). Im
gestrigen 00 UTC-Lauf wird der Trog dagegen über Nordskandinavien hinweg
nordostwärts geführt und hat keinen Einfluss auf das Wetter im Vorhersagegebiet.
Stattdessen dominiert im Einflussbereich einer sich von Südwest- über
Mitteleuropa bis nach Nordwestrussland erstreckenden Potenzialbrücke durchgehend
Hochdruckeinfluss bei 10 bis 14 Grad in 850 hPa.
Während der Einfluss dieser robusten Potenzialbrücke nach Lesart des gestrigen
00 UTC-Laufes noch bis in die zweite Wochenhälfte anhält und sich erst zum
Donnerstag und Freitag hin zumindest in der Westhälfte instabilere Luftmassen
durchsetzen können, ist der gestrige 12 UTC-Lauf insgesamt zyklonaler als der
aktuelle aufgestellt. Der Höhentrog über Westeuropa greift bereits am
Mittwoch/Nacht zu Donnerstag auf die Nordsee über, das Frontensystem eines von
der Norwegischen See nach Süd- bzw. Mittelskandinavien ziehenden Tiefs überquert
bis Donnerstag den Norden und die Mitte des Landes und die sehr warme
Subtropikluft kann sich somit wohl lediglich ganz im Süden durchsetzen. Dort
könnte es für kräftige Gewitter reichen, ansonsten wohl nur für einzelne Schauer
bei einem vor allem ab Donnerstag dann wieder deutlich niedrigeren
Temperaturniveau.

Vergleich mit anderen globalen Modellen

Die Kaltfrontpassage am Samstag/Nacht zum Sonntag wird von den vorliegenden
Globalmodellen noch mit Differenzen behaftet simuliert. Dabei ähnelt vor allem
das GEM dem IFS mit einem ebenfalls markanteren Temperaturrückgang in der
Osthälfte Deutschlands. Nach Lesart des GFS fällt dieser nicht ganz so markant,
von den Auswirkungen aber ähnlich aus (im Vorfeld im Südosten nochmals kräftige
Gewitter möglich, mit Passage nur noch vereinzelte Schauer, in der Nacht zum
Sonntag an den Alpen noch etwas Regen). Anders ICON-EU: Danach fällt die
Kaltfrontpassage kaum ins Gewicht. Sie streift nur den äußersten Norden und
Nordosten, ansonsten setzt sich rasch wieder Hochdruckeinfluss durch bei vor
allem in der Osthälfte deutlich höherem Temperaturniveau (Sonntagfrüh statt 0
bis 4 Grad 9 Grad in 850 hPa über der Osthälfte).
Der Höhenrücken am Sonntag sorgt nach Lesart aller vorliegenden Modelle für
allgemein ruhiges Hochdruckwetter, wobei ICON nach wie vor höhere 850
hPa-Temperaturen auf der Agenda hat als alle anderen vorliegenden Modelle.
Den über die Norwegische See und die Nordsee nach Skandinavien ziehenden
Höhentrog zeigen zwar ebenfalls alle vorliegenden Modelle, allerdings simuliert
ICON diesen progressiver, GFS dagegen etwas langsamer als IFS, was entsprechend
auch Auswirkungen auf die Kaltfront hat, die ICON bereits am Montagvormittag auf
Norddeutschland übergreifen lässt. Am Dienstag lassen sowohl GFS als auch ICON –
ähnlich wie der gestrige 12 UTC-Lauf des IFS – den Trog über Skandinavien
langsamer nach Osten vorankommen, dafür aber weiter nach Süden ausgreifen.
Entsprechend wird der Frontdurchgang im Bodenfeld vor allem vom GFS deutlich
markanter simuliert, die 0 Grad-Isotherme in 850 hPa erreicht am Dienstagabend
sogar den äußersten Norden Deutschlands. Insgesamt erfolgt die Passage auch nach
GFS und ICON in einem recht antizyklonalen Umfeld, so dass es höchstens im
Vorfeld an den Alpen für einzelne Gewitter reicht, ansonsten aber kaum
Niederschläge auftreten sollten.
Das hat auch Folgen auf die Wetterentwicklung bis in den erweiterten
Mittelfristzeitraum. Nach Lesart des ICON erfolgt wohl am Mittwoch ebenfalls die
Umstellung auf eine antizyklonale Südwestlage, GFS lässt dagegen den Höhenrücken
von Westen her verzögert auf Mitteleuropa übergreifen, so dass die Erwärmung von
Südwesten her erst deutlich später, nämlich erst zum Donnerstag hin einsetzt.
Zudem ist das Modell dann – ähnlich wie der gestrige 12 UTC-Lauf des IFS –
zyklonaler aufgestellt, so dass es die sehr warme Subtropikluft bei wieder
zunehmender Gewittertätigkeit wohl auch am Donnerstag nicht bis nach
Norddeutschland schafft. Das kanadische GEM ähnelt dabei dem GFS.

Bewertung der Ensemblevorhersagen

Zu Beginn der Mittelfrist, im Zeitraum T+72 bis 96 Stunden, verteilen sich die
49 Member, der Haupt- und Kontrolllauf auf 2 Cluster (jeweils 27 und 24 Member),
wobei sich der Hauptlauf in Cluster 2 befindet, der den über Skandinavien zum
Baltikum schwenkenden Trog geringfügig markanter auf der Agenda hat als Cluster
1 (inklusive Kontrolllauf). Auch in der Kurvenschar der 850 hPa-Temperaturen der
Rauchfahnen verschiedener Gitterpunkte ist der Hauptlauf vor allem für
Gitterpunkte in der Nordosthälfte des Landes eher im unteren Bereich des am
Samstag und Sonntag vorübergehend etwas breiteren Spreads zu finden.
Für den nächstfolgenden Zeitraum (T+120 bis 168 Stunden) ergeben sich dann 5
Cluster (12, 11, 11, 9 und 8 Member, Haupt- und Kontrolllauf in Cluster 1).
Allesamt tendieren zu Wochenmitte hin zu NAO positiv mit niedrigem Geopotenzial
über dem mittleren Nordatlantik und einer mehr oder weniger stark mäandrierenden
Frontalzone. Die durchschwenkenden Tröge und Keile werden dabei von jedem
Cluster mit leichten Unterschieden behaftet gezeigt, was aber gar nicht so
geringe Auswirkungen auf die Wetterentwicklung hierzulande hat.
Den Rücken bzw. die Potenzialbrücke über Mitteleuropa am Montag haben noch alle
Cluster auf der Agenda. Danach tendieren Cluster 1, 4 und 5 zu einer eher
antizyklonalen Variante am Dienstag mit nur schwacher Kaltfrontpassage, wie es
auch der Hauptlauf auf der Agenda hat. Cluster 2 und 3 zeigen den
durchschwenkenden Höhentrog etwas robuster aufgestellt und entsprechend auch die
Frontpassage ein wenig markanter, allerdings in einem insgesamt noch ebenfalls
leicht antizyklonalen Umfeld mit einem von den Britischen Inseln zur Adria
gerichteten Höhenrücken. Diese Variante ähnelt dem Hauptlauf des GFS.
Entsprechend später nähert sich dann auch der nächste Höhenrücken am Mittwoch
Mitteleuropa an, so dass die Advektion subtropischer Warmluft Richtung
Mitteleuropa nach Lesart beider Cluster, ähnlich wie beim GFS, erst später
einsetzt.
In den Rauchfahnen schlagen sich diese Differenzen in einem deutlich größer
werdenden Spread der 850 hPa-Temperaturen vor allem am Dienstag nieder. Dieser
reicht vor allem für die Gitterpunkte im Nordosten des Landes teilweise von +10
bis -2 Grad, wobei sich Haupt- und Kontrolllauf erwartungsgemäß im oberen
Bereich der Member bewegen. In den süddeutschen Gitterpunkten gibt es dagegen
nur einige wenige Ausreißer nach unten.

In der erweiterten Mittelfrist (T+192 bis 240 Stunden) sind dann noch 3 Cluster
auszumachen (jeweils 20, 16 und 15 Member, Haupt- und Kontrolllauf in Cluster
1)). Dabei zeigen alle Cluster einen mehr oder weniger markanten Höhentrog über
Nordwest- und Westeuropa, flankiert von einem Höhenrücken über Ost- bzw.
Nordosteuropa, woraus eine südwestliche Höhenströmung über dem Vorhersagegebiet
resultiert, die mehr oder weniger antizyklonal konturiert ist. Vor allem Cluster
2 und 3 lassen den Trog dann endmittelfristig über Südwesteuropa abtropfen.
Auch in den Rauchfahnen quasi aller Gitterpunkte steigt die 850 hPa-Temperatur
der Einzelmember mehr oder weniger deutlich an bzw. bleibt zumindest bis Freitag
auf hohem Niveau. Niederschlagssignale deuten eine erhöhte Gewitteraktivität an,
die vor allem für den Süden und Westen Deutschlands viele Member vor allem am
Donnerstag und Freitag auf der Agenda haben.

FAZIT:
Abgesehen von den Unsicherheiten, die Intensität der Kaltfrontpassagen am
Samstag und am Dienstag betreffend, stellt sich im Mittelfristzeitraum doch
insgesamt recht sommerliches Wetter ein. Ab Wochenmitte können eventuell dann
sogar recht verbreitet die 30 Grad erreicht werden.
Nach einer Hitzewelle schaut es derzeit aber auch dann nicht aus. In der
erweiterten Mittelfrist, ab Donnerstag kommender Woche, nehmen die Signale für
konvektive Aktivität deutlich zu und ganz am Ende deuten die Rauchfahnen auch
schon wieder einen mehr oder weniger markanten Temperaturrückgang an. Das kann
sich bis morgen aber schon wieder ändern.

Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen

Insgesamt gestaltet sich der Mittelfristzeitraum überwiegend arm an
signifikanten Wettererscheinungen.
Im Vorfeld der Kaltfront kann es am Samstag im Süden und Südosten Deutschlands
nochmals einzelne kräftige Gewitter geben, dabei sind Unwetter aufgrund von
Starkregen nicht ganz ausgeschlossen. Insgesamt ist die Prognose noch mit
Unsicherheiten behaftet, nach ICON-EU, wären wohl keine Gewitter mehr zu
erwarten.
Zudem frischt der Nordwestwind postfrontal vorübergehend in der Osthälfte auf.
Ob es an der Ostsee bzw. auf einigen Gipfeln für markante Böen reicht, ist aber
mehr als fraglich.
Bis Dienstag bleibt es dann wettertechnisch relativ ruhig. Je nach Intensität
der Kaltfront am Dienstag kann es präfrontal dann eventuell an den Alpen bzw. im
Erzgebirge für einzelne kräftigere Gewitter reichen, aber auch das steht noch in
den Sternen.
Ab Mittwoch deutet sich dann allerdings im Einflussbereich sehr warmer und
potenziell instabiler Luftmassen subtropischen Ursprungs zum ersten Mal seit
einer gefühlten Ewigkeit eine markante dynamische Gewitterlage an. Ob diese dann
eher nur den Südwesten/Süden oder weite Teile Deutschlands betrifft, ist
natürlich noch unsicher.

Basis für Mittelfristvorhersage
IFS, IFS-ENS, MOSMIX

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Jens Winninghoff