VHDL16 DWSG 291000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 29.05.2021, 11:30 Uhr

Heute vielerorts sonnig, im Bergland und Osten Quellwolken, meist 
trocken. Im Westen frischer Nordostwind. Zunehmend wärmer. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf im Baden viel Sonne, im 
Bergland sowie nach Osten hin mit einzelnen Quellwolken vermischt. 
Nachmittags mit Schwerpunkt im Nordosten einzelne Schauer nicht 
auszuschließen. Höchstwerte 14 Grad auf der Westalb, bis 22 Grad am 
Oberrhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost, mit im Baden 
frischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag klar oder gering bewölkt, trocken. Minima 
von 9 bis 3 Grad. Im Südosten vereinzelt Frost in Bodennähe. Auf dem 
Feldberg starke bis stürmische Böen aus Ost. 

Am Sonntag meist sonnig, trocken. Höchstwerte 15 Grad im Bergland, 23
Grad in den Niederungen. Schwacher bis mäßiger Nordostwind mit 
frischen bis starken, auf den Schwarzwaldgipfeln auch stürmischen 
Böen.

In der Nacht zum Montag sternenklar, niederschlagsfrei. Tiefstwerte 9
bis 3 Grad. Im Bergland und im Südosten gebietsweise Bodenfrost. 
Exponiert im Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus Ost.

Am Montag viel Sonne, tagsüber einige Quellwolken, trocken. Maxima 17
Grad im Bergland und 24 Grad im Oberrheingraben. Schwacher Nordost- 
bis Ostwind zeitweise mit frischen, in exponierten Lagen auch starken
Böen.

In der Nacht zum Dienstag verbreitet klar, trocken. Bei Minima 
zwischen 10 und 4 Grad im Süden vereinzelt Bodenfrost.  

Am Dienstag strahlende Sonnenschein, trocken. Maxima 19 Grad auf der 
Alb und 26 Grad in der Kurpfalz. Schwacher Wind aus östlicher 
Richtung, lokal in Böen auffrischend.

In der Nacht zum Mittwoch vielfach klar, trocken. Minima 12 bis 6 
Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 29.05.2021, 11:30 Uhr -
""So langsam könnte es aber wirklich wärmer werden" hörte man es in 
den letzten Tagen aus vielen Mündern: Zu kühl war es im Mai 
landesweit in Deutschland, zu nass in den meisten Regionen ebenfalls.
Und auch wenn vor allem letzteres der Natur sichtbar gutgetan hat 
(selten war der Blick aus dem Offenbacher Büro Richtung Frankfurt so 
grün), ist der Wunsch nach ein "zumindest paar Grad mehr" auch 
irgendwie nachvollziehbar. 

Beim Blick auf die Wetterkarte wird schnell klar, dass Hoch WALTRAUD 
ähnlich zu empfinden scheint, sorgt sie doch mit ihrer Lage über der 
Nordsee für ein Abtrocknen und eine Erwärmung der zuvor 
eingeflossenen polaren Luftmasse. Das bedeutet: Mit zunehmendem 
Hochdruckeinfluss setzt sich bei uns auch häufiger die Sonne durch 
und die Temperaturen steigen allmählich an, Sonntag auf über 20, am 
Dienstag, pünktlich zum meteorologischen Sommeranfang, regional auf 
über 25 Grad. 

Einen Störenfried sucht man auf der Boden-Wetterkarte zwar 
vergeblich, jedoch ist "Wetter" deutlich komplexer, als nur von 
Begebenheiten nahe des Erdbodens beeinflusst zu sein. Und so fällt 
beim Blick auf die Höhenkarte ein Tief auf, dass oberhalb von etwa 
5,5 km über Osteuropa seine Kreise zieht. Damit ist dann das Wetter 
"am Boden" im Nordosten, Osten und Südosten in den nächsten Tagen 
nicht immer "astrein".  

Die Vorhersage zusammengefasst:

Samstag: Aktuell noch dichtere Wolken in norddeutscher Tiefebene 
lockern zunehmend auf, später überall Mix aus Sonne und Wolken. Von 
Brandenburg über Sachsen bis Südostbayern einzelne Schauer und 
geringe Gewittergefahr, sonst trocken. 14 bis 19 Grad, entlang des 
Rheins um 21 Grad.

Sonntag: Viel Sonne und lockere Wolken, trocken. 18 bis 23 Grad, an 
der Nordsee kühler.

Montag: Sonnig, von Sachsen bis zum östlichen Alpenrand wolkiger. 
Meist trocken. An der See, in Sachsen sowie südlich der Donau 17 bis 
20 Grad, sonst 21 bis 25 Grad, mit den höchsten Werten im Westen. 

Dienstag (meteorologischer Sommeranfang: In der Südwesthälfte 
vielfach sonnig, in der Nordosthälfte wolkiger. Zwischen Ostsee und 
Erzgebirge einzelne Schauer oder Gewitter. 19 bis 24 Grad, im Westen 
und Südwesten bis 26 Grad."

Das erklärt Dipl.- Met. Magdalena Bertelmann von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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