VHDL16 DWSG 071000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 07.05.2021, 11:30 Uhr

Heute anfangs im Süden schauerartiger Regen. Tagsüber wechselnd 
bewölkt, am Nachmittag zwischen Kurpfalz und Hohenlohe Schauer und 
einzelne Gewitter. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag im Süden anfangs noch abziehender schauerartiger Regen, 
einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Sonst wechselnde Bewölkung. 
Am Nachmittag im Norden Schauer und einzelne Gewitter. Höchstwerte 7 
Grad im Bergland, 14 Grad im Oberrheingraben. Frischer Westwind mit 
starken, im Bergland und bei Gewittern auch stürmischen Böen oder 
Sturmböen. 

In der Nacht zum Samstag rasch abziehende Schauer und teilweise klar.
Tiefstwerte +3 bis -2 Grad, fast überall Frost in Bodennähe!

Am Samstag heiter bis wolkig, meist trocken. Maxima zwischen 14 Grad 
auf der Alb und 21 Grad am südlichen Oberrhein. Schwacher Wind aus 
südlicher Richtung. 

In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt, niederschlagsfrei. Minima 
von 12 Grad am Bodensee bis 4 Grad am Neckar, vereinzelt Frost in 
Bodennähe. Auf dem Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Sonntag viel Sonne, trocken. Höchstwerte zwischen 23 Grad im 
Bergland und 30 Grad am Neckar. Schwacher bis mäßiger Süd- bis 
Südostwind, zeitweise frische bis starke Böen. Auf dem Feldberg und 
auch bei Föhn am östlichen Bodensee starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag von Westen aufziehende Wolkenfelder, in der 
Früh im äußersten Westen etwas Regen möglich. Tiefstwerte von 15 bis 
8 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen.


Am Montagvormittag im Westen überwiegend wolkig, in Baden 
stellenweise Regen, nach Osten hin Mischung aus Sonne und Wolken und 
trocken. Im Tagesverlauf Regen allmählich ostwärts ausbreitend. 
Örtlich Gewitter. Maxima 18 Grad im Bergland bis 27 Grad im 
Nordosten. Meist mäßiger Westwind mit starken, vor allem im Bergland 
auch steifen Böen, bei Gewittern stürmische Böen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, gebietsweise Regen. Minima 
10 bis 6 Grad.    

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 07.05.2021, 11:30 Uhr -
"Eine markante Wetterumstellung kündigt sich an: Nachdem das 
kleinräumige Tief GREGOR in Richtung Osteuropa abzieht, setzt sich ab
der Nacht zum Samstag zunehmend Hochdruckeinfluss durch. In weiterer 
Folge gelangt Mitteleuropa auf die Vorderseite von Tief HUBERTUS mit 
Kern etwas westlich von Irland - das sorgt für den Zustrom sehr 
warmer Subtropikluft aus Süden am Sonntag und Montag. Die aktuell 
noch wetterbstimmende kalte Meeresluft aus arktischen Breiten ist 
damit Geschichte.

Doch bevor die Temperaturen ab dem Wochenende ansteigen, steht uns in
der Nacht zum Samstag nochmals eine Frostlage bevor. Abseits der 
Küstenbereiche sinken die Temperaturen in Bodennähe (5 cm) verbreitet
in den leichten bis mäßigen Frostbereich. Bei empfindlichen Pflanzen 
sollten daher frostschützende Maßnahmen ergriffen werden. Sonst 
verläuft die Nacht nach Abklingen der letzten Schauer in der 
Osthälfte bei teils klarem Himmel meist trocken.

Am Samstag gibt es dann den Vorspann für den sommerlichen Sonntag und
Montag: Mit Ausnahme des Nordwestens scheint häufig die Sonne und die
Temperaturen erreichen am Nachmittag an der Küste 12 bis 15 Grad, 
weiter im Süden bis 18 Grad, am Oberrhein sind etwas über 20 Grad 
möglich. Stark bewölkt bleibt es zunächst im Nordwesten, dort fällt 
auch zeitweise etwas Regen.

Am Sonntag besteht an der Nordseeküste weiterhin ein gewisses 
Schauerrisiko, in den anderen Regionen scheint dagegen ausgiebig die 
Sonne und die Temperaturen erreichen fast überall mehr als 25 Grad. 
Am Ober- und Mittelrhein kann es heiß werden mit knapp über 30 Grad. 
In der Nacht zum und am Montag tagsüber erreicht den Westen bereits 
die nächste Kaltfront, damit sind solche Werte wie am Sonntag dort 
nicht mehr erreichbar. Bereits am Vormittag kann es vom Saarland bis 
nach Ostfriesland gebietsweise regnen oder einzelne Schauer bzw. 
Gewitter geben. Im weiteren Tagesverlauf steigt dann besonders in der
Westhälfte das Gewitterrisiko deutlich an, am Nachmittag gehen diese 
dort in Regen über. Dann sind im Osten bei sommerlichen Höchstwerten 
einzelne starke Gewitter wahrscheinlich. An den Alpen herrscht 
starker Föhn."

Das erklärt Mag.rer.nat. Florian Bilgeri  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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