VHDL16 DWSG 021000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 02.05.2021, 11:30 Uhr

Am Nachmittag und Abend einzelne Gewitter. Nachts verbreitet 
Bodenfrost. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag von Westen bei wechselnder Bewölkung wiederholt Schauer 
aufziehend, Gefahr einzelner Gewitter. Höchstwerte von 6 Grad im 
höheren Bergland bis 14 Grad im Rheintal. Meist schwacher westlicher 
Wind; zeitweilig starke, bei eventuellen Gewittern auch stürmische 
Böen.

In der Nacht zum Montag rasch klarer Himmel und meist trocken. 
Vereinzelt Nebel. Tiefstwerte 3 bis 0, im höheren Bergland teils -2 
Grad. In Bodennähe verbreitet leichter Frost.

Am Montag erst viel Sonne, im Verlauf wolkig. Überwiegend trocken. 
Maxima von 11 Grad auf der Alb bis 17 Grad im Rheintal. Schwacher 
Wind aus Südwest mit frischen Böen.

In der Nacht zum Dienstag wolkig, niederschlagsfrei. Minima zwischen 
7 und 0 Grad, in Bodennähe oft leichter Frost. Auf exponierten 
Schwarzwaldgipfeln aufkommende Sturmböen. 

Am Dienstag zunehmend stark bewölkt und im Tagesverlauf von Westen 
her verbreitet aufkommender Regen. Höchsttemperaturen zwischen 9 Grad
im höheren Bergland und 16 Grad bei Lörrach und am Bodensee. Frischer
Südwestwind mit stürmischen, im Bergland Sturmböen. Auf 
Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und zeitweise Regen. 
Tiefsttemperaturen bei 8 bis 3 Grad. Mäßiger Südwestwind mit starken 
bis stürmischen Böen. Auf Schwarzwaldgipfeln noch schwere Sturmböen. 


Am Mittwoch bewölkt mit häufigen Schauern. Örtliche Gewitter. Maxima 
von 8 Grad im Bergland bis 14 Grad im Rheintal. Mäßiger Südwestwind 
mit starken bis stürmischen Böen. Im Bergland und bei Gewittern zum 
Teil auch Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen.

In der Nacht zu Donnerstag Wolkenauflockerung und im Süden noch etwas
Regen. Im Norden niederschlagsfrei. Minima 6 bis 1 Grad. Im Bergland 
noch starke bis stürmische Böen aus Südwest.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 02.05.2021, 11:30 Uhr -
"Tiefdruckeinfluss gestaltet auch die erste Maiwoche sehr 
wechselhaft, teils stürmisch und weiterhin sehr kühl. 

Tief CHRISTIAN zog vom Mittelmeer kommend in der vergangenen Nacht 
über die östlichen Alpen nordwärts und brachte der Südosthälfte den 
benötigten länger anhaltenden Regen. In den Hochlagen der Alpen 
reichte es nochmal für ein paar Zentimeter Neuschnee. CHRISTIAN zieht
heute weiter nordostwärts nach Polen, wodurch die Niederschläge nun 
nachlassen. Nachfolgend können sich in der einfließenden polaren 
Meeresluft bei wechselnder bis starker Bewölkung Schauer bilden. Im 
Südwesten, sowie im Nordosten kann es am Nachmittag auch für ein 
kurzes Gewitter reichen. Die freundlichsten Abschnitte gibt es wohl 
rund um Saar und Mosel. Bei frischen 7 bis 14 Grad ist vom Wonnemonat
Mai noch nichts zu spüren. 
Am Montag sorgt das Zwischenhoch TRUDI vorübergehend für eine 
Wetterberuhigung. Bei geringen Bewölkungsverhältnissen startet die 
West- und Südhälfte bei Werten um den Gefrierpunkt, in den 
Mittelgebirgslagen mit leichtem Frost in den Tag. Im Tagesverlauf 
gibt es dann vor allem in der Südhälfte neben lockeren Quellwolken 
längere sonnige Abschnitte. In der Nordhälfte hingegen sind die 
Wolken dichter und es gesellen sich zeitweise Schauer darunter. Die 
Temperatur macht mit rund 10 Grad an den Küsten und bis 17 Grad am 
Oberrhein allerdings keine großen Sprünge nach oben.
Zum Dienstag hin zieht Sturmtief EUGEN von den Britischen Inseln 
kommend nach Jütland. Neben neuerlichen Regen, welcher von Nordwest 
nach Südost vorankommt, spielt der auflebende Südwestwind eine 
gewichtige Rolle. Verbreitet gibt es tagsüber Sturmböen, im Bergland 
sowie in der Nordwesthälfte zeitweise schwere Sturmböen. In 
exponierten Lagen oder in Schauer- bzw. Gewitternähe sind orkanartige
Böen möglich. Höchstwerte von 11 bis 15 Grad fühlen sich dabei noch 
eine Spur kühler an. Nur in Südostbayern kann die Temperatur bei noch
längeren sonnigen Phasen auf 19 Grad klettern.
Auch der Mittwoch steht im Zeichen von windigem bis stürmischen 
Schauerwetter mit einzelnen Gewittern. In der Südhälfte kann es auch 
längere Zeit regnen. Neben der Regenjacke empfiehlt sich bei 8 bis 14
Grad vermutlich auch ein Pullover.  
Bis zum Freitag sich wohl auch die zweite Wochenhälfte weiter 
wechselhaft mit zeitweisem Regen und unterkühlten Temperaturen 
gestalten.     "

Das erklärt M.Sc.-Met. Sebastian Altnau von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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