VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 30.04.2021, 11:30 Uhr
Überwiegend stark bewölkt und nach Osten hin ausbreitender Regen. In
der Nacht zum Samstag Richtung Bayern abziehender Regen, stellenweise
Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und Nachmittag in Oberschwaben und am Bodensee zunächst
noch Mix aus Sonne und Wolken. Von Westen her dichtere Wolken mit
Regen ausbreitend, bis zum Abend auch Ostwürttemberg erreichend.
Maxima von 7 Grad im höheren Bergland bis 14 Grad in Oberschwaben.
Schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag stark bewölkt bis bedeckt. In der
Südosthälfte noch zeitweise Regen, später nach Oberschwaben
zurückziehend. Von Westen her stellenweise Auflockerungen und hier
und da Nebel. Tiefstwerte 7 bis 2 Grad.
Am Samstag stark bewölkt bis bedeckt. Erst oft niederschlagsfrei, ab
dem Mittag von Süden wieder regnerisch. Anstieg der Temperatur auf 9
Grad im Südschwarzwald bis 16 Grad im Kraichgau. Schwacher Wind aus
nördlichen Richtungen, in Böen frisch.
In der Nacht zum Sonntag bedeckt und verbreitet Regen, dabei teils
schauerartig und im Südosten länger anhaltend. Tiefstwerte von 8 bis
2 Grad. Im Bergland starke bis stürmische Böen aus Nordwest.
Am Sonntag in der Südosthälfte weiter anhaltender Regen. Im
Nordwesten erst nachlassender Regen, später bei wechselnder Bewölkung
Schauer. Gefahr einzelner Gewitter. Höchstwerte von 7 Grad im höheren
Bergland bis 13 Grad im Rheintal. Schwacher bis mäßiger Wind aus
Nordwest, zeitweilig starke bei eventuellen Gewittern auch stürmische
Böen.
In der Nacht zu Montag nachlassender Regen, nachfolgend rasch klarer
Himmel. Tiefstwerte 4 bis +1, im höheren Bergland teils -1 Grad. In
Bodennähe gebietsweise leichter Frost.
Am Montag erst viel Sonne, im Verlauf wolkig und örtlich Schauer.
Maxima von 10 Grad auf der Alb bis 17 Grad im Rheintal. Meist
schwacher Wind aus Südwest bis West mit frischen Böen.
In der Nacht zu Dienstag wolkig, niederschlagsfrei. Minima zwischen 6
und 0 Grad, in Bodennähe oft leichter Frost.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 30.04.2021, 11:30 Uhr -
"Der erste Mai steht vor der Tür. Auch wenn es in diesem Jahr keine
großen Veranstaltungen (und auch weniger kleine Veranstaltungen)
geben wird, so zieht es den einen oder anderen vielleicht doch raus
in die Natur. Und wenn den so ist, dann gilt es Vorsorge zu treffen.
Halbwegs warme Kleidung sollte immer mit von der Partie sein. Wer in
den Frühstunden im Mittelgebirgsraum den Hund Gassi führen muss, ist
gut beraten, den Wintermantel anzuziehen. Denn die Frühtemperaturen
können dort um oder sogar leicht unter null Grad liegen. Wer dagegen
tagsüber an die frische Luft geht, der bekommt es meist mit
Höchstwerten zwischen 10 und 15 Grad zu tun. Der Wintermantel ist
dann nicht essentiell - wenngleich in höheren Lagen trotzdem zu
empfehlen, denn dort liegen die Höchstwerte wohl unter der
10-Grad-Marke. Der Wind weht zwar gebietsweise mäßig, stellt aber
kein großes Problem beim halten des Regenschirms dar. Den sollte man
vor allem in folgenden Regionen dabeihaben: Im Süden von Baden bis
nach
Franken und Oberbayern, im Norden dagegen rund um die Nordsee und in
einem Streifen von Schleswig-Holstein bis nach Nordhessen und
Thüringen. Das sind voraussichtlich die Regen-Ecken (wobei im Norden
eventuell auch mal ein Gewitter mit vor der (Land-)Partie ist, in den
anderen Regionen bleibt es trocken oder es gibt nur kurz mal etwas
Regen - vielleicht reicht es da auch, sich schnell unterzustellen,
wenn es denn überhaupt mehr als ein paar Tropfen werden sollten. Für
den Regen sorgen übrigens zwei (noch) namenlose Tiefs, wovon das eine
über die Alpen nach Nordosten zieht, das andere dagegen über der
Nordsee zu finden ist.
Wer ob der Angedeuteten 1. Mai-Prognose darüber nachdenkt, lieber am
Sonntag seinen Spaziergang zu planen, der ist bezüglich Regen und
Wind keinesfalls "save". Im Gegenteil. Der Wind weht von den Küsten
bis nach Ostbayern mäßig bis frisch mit starken Böen, da könnte beim
Regenschirmhalten eventuell auch die zweite Hand von Nöten sein. Und
Regen gibt es praktisch in der gesamten Südosthälfte sowie im
Küstenumfeld, wobei dort auch wieder Gewitter möglich scheinen.
Immerhin: Die Regenfälle zeigen im Tagesverlauf eine leichte
Abschwächungstendenz. Trocken sollte es dagegen im Westen und in
Teilen der Mitte sein - wenngleich nicht garantiert ist, dass nicht
doch ein kurzer Schauer seinen Weg auch die diese Gebiete findet.
Bezüglich der Temperaturen präsentiert sich der Sonntag sogar noch
etwas zurückhaltender als der Samstag. Die Maxima erreichen
allenfalls am Niederrhein, im Berliner Raum und an der Saar noch die
12-Grad-Marke. Teils sind es in tieferen Lagen nur noch etwa 8 Grad,
in
Berglagen unter 5 Grad. Da will dann keiner hin, man verpasst aber
auch nix, denn eher liegen auf den Bergen die Wolken auf, als dass
man eine schöne Fernsicht genießen kann.
Zum Wochenbeginn präsentiert sich der Montag immerhin weitgehend
trocken, dafür weht in der Nordwesthälfte ein lebhafter Wind - und
länger sonnig ist es wohl nur im Südosten. Und am Dienstag kommt von
Nordwesten ein neues Regengebiet hereingezogen. Ob das bis zum Abend
die östlichen Landesteile schon erreicht, ist noch nicht ausgemacht.
Dazu am Montag meist 10 bis 15 Grad, am Dienstag regional so 1 bis 2
Grad mehr, die allerdings nur ein kurzes Intermezzo darstellen, denn
am Mittwoch geht es mit den Temperaturen schon wieder ein kleines
Stück nach unter. "
Das erklärt Dipl.-Met. Martin Jonas von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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