VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 22.04.2021, 11:30 Uhr

Heute im Süden letzte Schauer, sonst zunehmend heiter. Nachts meist 
klar. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag stark bewölkt und einzelne Schauer. Im weiteren 
Tagesverlauf ganz im Süden letzte eventuell gewittrige Schauer, ab 
dem späten Nachmittag auch dort meist trocken. Sonst zunehmend 
heiter. Maxima von 10 Grad auf der Ostalb bis 17 Grad im Rheintal. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus nördlicher Richtung, frische, in 
Schauer oder Gewitternähe starke bis steife Böen.

In der Nacht zum Freitag meist klar. Minima 3 bis -3 Grad. Allenfalls
vorübergehend vereinzelt Glätte. Verbreitet Frost in Bodennähe. 

Am Freitag viel Sonne, trocken. Höchstwerte zwischen 12 Grad auf der 
Alb und 19 Grad im Oberrheingraben. Schwacher Nordostwind mit örtlich
frischen Böen.

In der Nacht zum Samstag verbreitet klar, niederschlagsfrei. 
Tiefstwerte von +4 bis -2 Grad. Verbreitet Frost in Bodennähe. 

Am Samstag überwiegend sonnig und mild bei Maxima von 14 Grad im 
höheren Bergland bis 20 Grad am Oberrhein. Schwacher Nordostwind, 
vereinzelt frische Böen.

In der Nacht zum Sonntag wolkenlos. Tiefstwerte von 6 bis 0 Grad. 
Verbreitet Frost in Bodennähe. 

Am Sonntag neben aufziehenden Schleierwolken viel Sonne und trocken. 
Höchstwerte zwischen 14 Grad auf der Alb und 20 Grad am Hochrhein. 
Wind schwach bis mäßig aus Nordost, lokal in Böen auffrischend. Im 
Norden zum Teil auch starke Böen.

In der Nacht zum Montag von Süden aufkommende hohe und mittelhohe 
Wolkenfelder, jedoch weiterhin niederschlagsfrei. Tiefstwerte von 6 
bis 0 Grad. Verbreitet Frost in Bodennähe.  

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 22.04.2021, 11:30 Uhr -
"Hoch "Renate" hat es sich über Großbritannien gemütlich gemacht, 
während Tief "Zohan" über der östlichen Ostsee liegt. Diese beiden 
Druckgebilde induzieren eine nördliche Strömung in Deutschland, 
sodass rückseitig der nach Süden durchgeschwenkten Kaltfront Zohans 
nun Meeresluft polaren Ursprungs einfließen kann. Die kräftige 
Aprilsonne schafft es heute immerhin die Temperaturen im Südwesten 
auf etwa 16 Grad ansteigen zu lassen, während im Norden und Osten die
10 Gradmarke nur knapp gerissen wird. Am Alpenrand fällt dabei 
gebietsweise schauerartiger Regen, der vereinzelt von Blitz und 
Donner begleitet wird. Von der Ostsee bis zur Lausitz treibt ein 
kräftiger Nordwest- bis Nordwind dichte Wolken vorüber und es reicht 
lokal für einen kurzen Schauer, vereinzelt mit Graupel. Sonst zeigt 
sich häufiger die Sonne und es bleibt trocken.

In der Nacht zum Freitag kann sich die Luftmasse teils stark 
auskühlen und vor allem im Süden und Osten droht Luftfrost. 
Bodenfrost tritt sogar noch öfters auf und empfindliche Pflanzen 
sollten geschützt werden.

Am Freitag beschert Renate der gesamten Südhälfte sonniges 
Frühlingswetter und die Temperaturen steigen noch etwas an und 
kratzen im Breisgau wohl an der 20 Gradmarke. In der Nordhälfte ist 
es wolkiger, aber Schauer bleiben die absolute Ausnahme. Der 
Nordwestwind bleibt zwar noch spürbar, aber weht nicht mehr so 
kräftig wie am Vortag. 

In der Nacht zum Samstag droht mit Ausnahme der Küstengebiete und der
größeren Flusstäler im Südwesten Luftfrost. Bodenfrost ist nahezu 
überall möglich. Damit ist Vorsicht vor Erfrierungen an Pflanzen 
geboten.

Am Wochenende gelangt dann zunehmend das ganze Land unter 
Hochdruckeinfluss und die Aprilsonne kann die Temperaturen allmählich
etwas nach oben treiben. In der Südwesthälfte werden dann 15 bis 21 
Grad erreicht und zarte Frühlingsgefühle können sich breitmachen. In 
der Nordosthälfte bleibt es mit 10 bis 15 Grad hingegen noch etwas 
kühler und über das T-Shirt muss noch eine Jacke geworfen werden. 
Immerhin schafft es die Sonne sich auch im Norden und Osten immer 
häufiger gegen die Wolken durchzusetzen. Damit wird der Sonntag 
seinem Namen wohl landesweit alle Ehre machen. In den Nächten droht 
jedoch weiterhin Luft- und Bodenfrost.  "

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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