VHDL16 DWSG 071000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 07.04.2021, 11:30 Uhr

Heute zunehmend stürmisch, von Nordwesten Schneefall. Kommende Nacht 
verbreitet Frost und Glätte. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag und am Nachmittag zunehmende Bewölkung. Anfangs örtlich,
ab den Mittagsstunden aus Nordwesten vermehrt Schneefall und Glätte, 
teils bis in tiefe Lagen. Am Abend Übergang zu örtlichen 
Schneeschauern. Stellenweise Schneeverwehungen. Bei -2 Grad in 
höheren Lagen Dauerfrost, sonst Höchstwerte zwischen +1 Grad in 
Oberschwaben und 6 Grad am Oberrhein. Mäßiger bis frischer Wind aus 
West bis Nordwest mit im Tagesverlauf teils stürmischen Böen, im 
Bergland exponiert Sturmböen. In den Abendstunden Windabschwächung.

In der Nacht zum Donnerstag wolkig mit abklingenden Schneeschauern. 
Tiefstwerte 0 bis -6 Grad. Verbreitet Glätte. Im Bergland anfangs 
noch steife Böen aus westlichen Richtungen.  

Am Donnerstag im Nordosten noch längere Zeit wolkig, sonst allmählich
zunehmende Sonnenanteile, dabei in Südbaden am freundlichsten. 
Trocken. Maxima von 4 Grad auf der Ostalb bis 11 Grad im 
Oberrheingraben. Schwacher Südwestwind, zeitweise in Böen 
auffrischend.

In der Nacht zum Freitag meist gering bewölkt, niederschlagsfrei. 
Minima +2 bis -6 Grad. 

Am Freitag im Tagesverlauf von Westen aufziehende Wolkenfelder, 
trocken. Höchstwerte zwischen 11 Grad auf der Alb und 18 Grad im 
Breisgau. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen bis starken,
im Hochschwarzwald starken bis stürmischen Böen, am Feldberg teils 
Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag wolkig, nach Norden hin stark bewölkt, hier 
gebietsweise etwas Regen. Tiefstwerte zwischen 8 Grad am Rhein und 2 
Grad im Bergland. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen, auf 
dem Feldberg Sturmböen aus Südwest. 

Am Samstag wolkig bis stark bewölkt, im Westen und Norden zeitweise 
leichter Regen. Südlich der Donau mehr Sonne, trocken. Maxima von 12 
Grad im Bergland bis 18 Grad ganz im Südwesten. Schwacher bis mäßiger
Südwestwind mit frischen bis starken Böen. Im Hochschwarzwald starke 
bis stürmische Böen, am Feldberg auch Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt, zeitweise Regen. Südlich der 
Donau wolkig, teils gering bewölkt, trocken. Minima zwischen 8 und 2 
Grad. Auf hohen Schwarzwaldgipfeln steife, am Feldberg auch 
stürmische Böen aus Südwest.  

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 07.04.2021, 11:30 Uhr -
"Winterjacke statt T-Shirtwetter. Schneebesen statt Rasenmäher. So 
präsentierte sich der April am heutigen Mittwochmorgen. An einigen 
Orten in Deutschland wurde zumindest eine dünne Neuschneedecke 
gemessen. Selbst im norddeutschen Flachland lagen teilweise bis zu 4 
cm Schnee, wie beispielsweise in Teilen des Wendlandes. Und selbst im
Ruhrgebiet lagen örtlich 1 bis 3 cm Schnee. 

Am heutigen Tag bleibt es kalt und wechselhaft. Hoch "Peggy" über dem
Nordostatlantik und Tief "Ulli" über dem nördlichen Skandinavien 
sorgen nämlich dafür, dass weiterhin kalte Luft arktischen Ursprungs 
nach Deutschland einfließen kann. Zudem hat eine Störung bereits den 
Westen erreicht und verlagert sich bis in die Nacht hinein weiter 
ostsüdostwärts. Vor allem im Bergland schneit es dabei durchaus auch 
mal kräftiger und es sind dort bis zu 10 cm Neuschnee möglich. In 
tieferen Lagen kann es bei starken Intensitäten kurzzeitig ebenfalls 
zu erheblicher Glätte kommen. Außerdem weht ein unangenehm lebhafter 
und stark böiger Wind. 

In der Nacht zum Donnerstag Vorsicht im Straßenverkehr, denn es 
besteht gebietsweise Glättegefahr durch Überfrieren oder auch noch 
etwas Neuschnee. Auch Pflanzen, die nicht frostsicher sind sollten in
der Wohnung bleiben, denn mit Ausnahme des Küstengebiete und des 
Nordostens tritt oftmals Frost auf.

Am Donnerstag beruhigt sich das Wettergeschehen allmählich, denn Hoch
"Peggy" weitet seine Fühler nach Deutschland aus. Dem "Aprilwinter" 
geht also allmählich die Puste aus. Letzte Schneeschauer fallen vor 
allem noch im Norden und Osten, sind aber nicht mehr so kräftig wie 
an den Vortagen. Im Südwesten wird bereits wieder die 10 Gradmarke 
ins Visier genommen.

Am Freitag sind am Oberrhein bereits wieder bis zu 18 Grad möglich 
und auch sonst erreichen die Temperaturwerte mit Ausnahme der 
Küstengebiete verbreitet die 10 Gradmarke. Damit ist der Schnee von 
heute, dann bereits wieder Schnee von gestern. Während es im Norden 
aus dichten Wolken ab und an regnet, zeigt sich besonders im Süden 
häufiger die Sonne.

Am Wochenende zeigt sich das Wetter verbreitet von seiner 
wechselhaften Seite. Immer wieder fällt teils länger andauernder 
Regen und die Sonne macht sich rar. Bevorzugt ist der Süden und 
Südosten. Hier zeigt sich die Sonne für längere Zeit und es bleibt 
trocken. Höchstwerte von 16 bis 21 Grad sind dort dann eher schon 
wieder T-Shirt tauglich. "

Das erklärt Dipl. Met. Marcel Schmid  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst