VHDL16 DWSG 051000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 05.04.2021, 11:30 Uhr

Tagsüber starke bis stürmische Böen. Von Norden her Regen, im 
Bergland und nachts im Südosten Schnee. Nachts verbreitet Frost und 
Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Mittag stark bewölkt. Im Norden einsetzender Regen, im 
Nachmittagsverlauf zügig nach Süden ausbreitend. Dann erst im 
Bergland, zum Abend hin bis in mittlere Lagen Übergang in Schnee mit 
Glätte. Höchstwerte zwischen 5 Grad an der Tauber und 14 Grad an 
Hochrhein und Bodensee. Auflebender Wind aus West bis Nordwest mit 
starken, zeitweise stürmischen Böen. Im Bergland einzelne Sturmböen, 
auf dem Feldberg schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag allmählich nach Süden abziehender 
Schneefall, im Tiefland mit Regen vermischt. Vorübergehend größere 
Auflockerungen, im Norden später aber Schneeschauer. Glätte durch 
Schnee oder überfrierende Nässe. Minima zwischen -1 und -7 Grad. Im 
Bergland starke bis stürmische Böen aus Nordwest, rasch abflauend. 

Am Dienstag wechselnd bewölkt und wiederholt Schnee-, im Tiefland 
Schneeregen- oder Graupelschauer. Einzelne Gewitter nicht 
ausgeschlossen. Vor allem im Bergland Glätte. Höchstwerte von -1 Grad
auf der Alb und 7 Grad bei Mannheim. Schwacher bis mäßiger Westwind 
mit frischen bis starken, im Bergland auch einzelne stürmischen Böen.


In der Nacht zum Mittwoch wolkig, weiterhin Schneeschauer. Bei 
Tiefstwerten von 0 Grad im Rheintal und -7 Grad im Bereich der Alb 
verbreitet Glätte. Im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen aus 
West. 

Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und zeitweise Schneeschauer 
oder in den tiefsten Lagen Schneeregenschauer. Kurze Gewitter 
wiederrum nicht auszuschließen. Vorübergehende Glätte, im Bergland 
häufiger. Höchstwerte -2 Grad in höheren Lagen, sonst zwischen +1 
Grad in Oberschwaben und 7 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger 
Westwind mit starken, im Bergland stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt, anfangs noch einzelne 
Schneeschauer, rasch abklingend. Tiefstwerte 0 bis -6 Grad. Glätte.

Am Donnerstag mehr Sonne als Wolken, trocken. Maxima 4 Grad auf der 
Ostalb bis 11 Grad im Oberrheingraben. Schwachwindig aus westlicher 
Richtung, lokal frische Böen.

In der Nacht zum Freitag gering bewölkt, niederschlagsfrei. Minima +1
bis -5 Grad. 

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 05.04.2021, 11:30 Uhr -
"Die markante Kaltfront von Tief ULLI, dessen Zentrum sich über dem 
Norden Skandinaviens befindet, überquert Deutschland am heutigen 
Ostermontag von Nord nach Süd. Auf der Rückseite der Front stellt 
sich eine flotte Nordströmung ein, in der sehr kalte, arktische 
Polarluft herangeführt wird. Dadurch gehen die Niederschläge von 
Norden her mehr und mehr in Schnee über, so dass sich vor allem im 
Bergland auch mal eine dünne Schneedecke bilden kann. Nach Durchgang 
der Front, die die Alpen dann gen Abend erreicht, treten in der 
labilen Kaltluft verbreitet Schauer auf, die dann bis in tiefe Lagen 
von Schnee, Schneeregen oder Graupel begleitet werden und 
vorübergehend auch dort zu Glätte führen können. Außerdem muss mit 
kurzen Gewittern gerechnet werden. Hinzu kommt ein böig auflebender 
Wind mit starken bis stürmischen Böen, an den Küsten, im Bergland und
in der Nähe kräftigerer Schauer und Gewitter treten teils Sturmböen 
auf, auf exponierten Gipfeln und an der Nordsee teils auch schwere 
Sturmböen.
An den Alpen setzt gegen Abend Schneefall ein, der bis in die 
Morgenstunden des Dienstags anhält, dabei kann sich bis ins 
Alpenvorland eine Schneedecke ausbilden, direkt an den Alpen und 
deren Nordstaulagen sind 10 bis 20 cm Neuschnee denkbar.

Das durchaus spätwinterlich geprägte Aprilwetter mit verbreitet 
auftretenden Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauern sowie lokalen 
Gewittern setzt sich am Dienstag und Mittwoch fort. Im Bergland, vor 
allem auch in den Alpen kommt weiterer Neuschneezuwachs zustande. Die
Höchsttemperaturen bewegen sich meist im niedrigen einstelligen 
(positiven) Bereich, im Bergland gibt leichten Dauerfrost und 
verbreitet Nachtfrost. Zur zweiten Wochenhälfte ab Donnerstag 
beruhigt sich das Wetter voraussichtlich, die Temperaturen steigen 
allmählich wieder etwas an und auch Nachtfröste werden seltener. "

Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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