S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T M I T T E L F R I S T
ausgegeben am Montag, den 26.10.2020 um 10.30 UTC

Unbeständig und mild; am Freitag in einigen Staulagen Dauerregen nicht
ausgeschlossen. Zu Beginn kommender Woche unsichere Wetterentwicklung.

Synoptische Entwicklung bis zum Montag, den 02.11.2020

Der Mittelfristzeitraum zeichnet sich zunächst durch eine rege
Tiefdrucktätigkeit im nordatlantischen Raum aus (positiver NAO-Index), folglich
dominieren im Vorhersagegebiet teils zyklonal, teils – vor allem am Wochenende –
antizyklonal konturierte West- bis Südwestlagen, mit der vorwiegend milde und
teils auch recht feuchte Meeresluft advehiert wird.
Am Donnerstag, also zu Beginn der Mittelfrist, befindet sich Deutschland im
Einflussbereich eines in die westliche Höhenströmung eingebetteten Höhentroges,
der das Vorhersagegebiet bereits bis zum Nachmittag mit schauerartigen
Regenfällen (kurze Gewitter eventuell nicht ausgeschlossen) ostwärts überquert
hat.
Derweil kommt es an der Westflanke des aus dem ehemaligen Tropensturm „EPSILON“
resultierenden Zentraltiefs bei Island zu einem markanten Trogvorstoß über dem
mittleren Nordatlantik. Auf dessen Vorderseite führt markante WLA zu einer
antizyklonalen Deformierung der Frontalzone über Westeuropa, in der Nacht zum
Freitag dann über der Nordsee.
Im Bodenfeld verlagert sich eine frontale Welle westlich von Irland bis Freitag,
00 UTC ins Seegebiet nördlich von Schottland und weist dabei allerdings nur
wenig Entwicklungspotenzial auf. Bereits am Abend greift die Warmfront der Welle
auf West- und Südwestdeutschland über, im Vorfeld setzen – unterstützt durch die
massive WLA – teils länger anhaltende Regenfälle ein, die sich in der Nacht zum
Freitag allmählich auf fast das gesamte Vorhersagegebiet ausweiten. Lediglich
Richtung Oder und Neiße bleibt es gebietsweise noch trocken. Vor allem in den
Staulagen der westlichen und zentralen Mittelgebirge kann es auch ergiebig
regnen.
Am Donnerstag gelangt auf der Rückseite des oben erwähnten Troges vorübergehend
etwas kühlere Meeresluft ins Vorhersagegebiet (T850 hPa zwischen 0 und 3 Grad),
diese wird aber bereits in der Nacht zum Freitag durch milde Biskayaluft
ersetzt. Der lebhafte West- bis Südwestwind (Küste Böen Bft 8, Berggipfel auch
Bft 9) lässt am Donnerstagnachmittag bzw. -abend vorübergehend nach, frischt im
Warmsektor aber erneut auf.
Am Freitag amplifiziert sich durch weiterhin markante WLA der Rücken über
Mitteleuropa und weitet sich nach Skandinavien aus. Weiter östlich dreht die
Höhenströmung auf Nordwest, so dass die Warmfront des sich allmählich zum
Nordmeer verlagernden Tiefs knapp östlich des Vorhersagegebietes aufgrund
zunehmend höhenströmungsparalleler Exposition ins Schleifen gerät und verwellt.
Vor allem vom östlichen bzw. ostbayerischen bis in den zentralen
Mittelgebirgsraum dauern die Regenfälle somit noch bis in die Nacht zum Samstag
hinein an, bevorzugt in Staulagen kann auch Dauerregen (mehr als 25 mm in 12
bzw. mehr als 30 mm in 24 Stunden) nicht ausgeschlossen werden. In der
Westhälfte, vor allem im Südwesten klingen die Regenfälle dagegen allmählich ab,
aber auch dort lockern die Wolken – trotz deutlich zunehmenden
Hochdruckeinflusses (in der Nacht zum Samstag reicht eine Hochdruckzone von
Südwesteuropa bis nach Süddeutschland) – aufgrund der anhaltenden Advektion
feuchtmilder Atlantikluft nur zögernd auf, am ehesten noch im Südwesten.
Aufgrund markanten postfrontalen Druckanstiegs kann sich der Gradient vor allem
in der Osthälfte vorübergehend etwas verschärfen und es gibt in Gipfellagen
stürmische Böen bzw. Sturmböen. Spätestens abends bzw. in der Nacht zum Samstag
spielt der Wind dann aber warntechnisch wohl keine Rolle mehr. Insgesamt werden
sehr milde Luftmassen subtropischen Ursprungs in den Südwesten des
Vorhersagegebietes advehiert, in 850 hPa steigt die Temperatur in der Nacht zum
Samstag auf Werte zwischen 5 und 8 Grad, im Westen und Südwesten sogar schon auf
8 bis 12 Grad.
Am Samstag erfolgt über dem nahen Ostatlantik ein weiterer markanter
Trogvorstoß, der auch im Bodenfeld im Seegebiet westnordwestlich von Irland mit
einer kräftigen Zyklogenese einhergeht. Die trogvorderseitige WLA stützt nach
wie vor den Höhenrücken über Mitteleuropa, dessen Achse sich zögernd über das
Vorhersagegebiet hinweg ostwärts verlagert und von dem ausgehend sich ein
weiterer Rücken über das Nordmeer ins Seegebiet östlich von Island aufwölbt.
Dadurch wird nach wie vor auch im Bodenfeld eine von Südwest- über Mitteleuropa
bis nach Osteuropa reichende Hochdruckzone gestützt. Die Warmfront kommt über
Polen zwar weiterhin nur langsam nach Osten voran, zeigt aber aufgrund des
zunehmenden Hochdruckeinflusses Auflösungstendenzen, so dass es wohl spätestens
am Nachmittag auch in der Osthälfte Deutschlands überwiegend trocken bleiben
sollte. Vor allem im Südwesten, an den Nordrändern der westlichen und zentralen
Mittelgebirge sowie an den Alpen kann sich häufig die Sonne durchsetzen, während
es im Nordosten und Osten noch überwiegend bewölkt bleibt und sich gebietsweise
auch längere Zeit Hochnebel halten kann. Im Einflussbereich sehr milder
Luftmassen aus dem südwesteuropäischen Raum (T850 hPa zwischen 5 Grad in der
Lausitz und 14 Grad am Hochrhein) können vor allem in einigen Lee-Lagen
Höchstwerte um 20 Grad erreicht werden, aber auch sonst bleibt es mit 13 bis 18
Grad sehr mild.
Bereits in der Nacht zum Sonntag greift die Kaltfront des sich zum Orkantief
mausernden (vorübergehend unter 950 hPa Kerndruck) und ins Seegebiet südöstlich
von Island ziehenden Zentraltiefs auf die Nordsee und morgens – aufgrund des
Auflaufens auf die Hochdruckzone abgeschwächt – auf Nordwestdeutschland über und
löst sich dort auf. Die damit einhergehende Gradientverschärfung dürfte sich
aber, wenn überhaupt, zunächst nur über der offenen Nordsee und auf exponierten
Berggipfeln (Brocken) in Form markanter Böen aus Südwest bemerkbar machen.
Am Sonntag wird der Höhenrücken über Mitteleuropa und Skandinavien rasch nach
Osten abgedrängt und die recht glatt konturierte Frontalzone kann von West- auch
auf Mitteleuropa übergreifen. Darin eingebettet, kann das Frontensystem eines an
der Südflanke des Zentraltiefs über die nördliche Nordsee zur Westküste Norwegen
ziehenden Randtiefs auf das Vorhersagegebiet übergreifen, wobei die Kaltfront in
der Nacht zum Montag aufgrund höhenströmungsparalleler Exposition über
Norddeutschland ins Schleifen gerät. Dabei verbleibt Deutschland im
Einflussbereich sehr milder und feuchter Luftmassen, die Hochdruckzone im
Bodenfeld wird rasch abgebaut und dichte Wolken mit Regenfällen meist leichter
Intensität weiten sich am Sonntag tagsüber von den nördlichen auch auf die
mittleren Landesteile aus, in der Nacht zum Montag dann allmählich auch auf
Süddeutschland. Lediglich südlich der Donau dürfte es noch trocken bleiben. Vor
allem im Westen und Nordwesten regnet es dann gebietsweise auch wieder länger
anhaltend. Der Wind legt zumindest nach Lesart des IFS an der Südflanke der
Frontalzone wieder zu, an den Küsten gibt es stürmische Böen, auf den
Berggipfeln Sturmböen, vor allem in der Nacht zum Montag.
Am Montag geht die über Norddeutschland schleifende Kaltfront über in die
Warmfront eines von Irland über die mittlere Nordsee bis zur Nacht zum Dienstag
ins Kattegat ziehenden Wellentiefs über und kommt vorübergehend nach Norden
voran. Damit verbleibt das gesamte Vorhersagegebiet im Warmsektor des Tiefs, in
850 hPa steigen die Temperaturen auf 7 bis 10 Grad, im Süden und an den
Nordrändern einiger Mittelgebirge auf 10 bis 14 Grad. Vor allem im Norden und
Nordwesten fällt weiterhin zeitweise leichter Regen, im Südwesten und Süden
können die Wolken dagegen stärker auflockern, an den Alpen wird es leicht
föhnig. Insgesamt bleibt es ehr mild, mit Sonne und Föhn werden gebietsweise
wieder die 20 Grad erreicht. An den Küsten und auf den Bergen gibt es weiterhin
stürmische Böen aus Südwest, auf exponierten Gipfeln auch Sturm- oder gar
schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag greift dann die Kaltfront des nach Finnland ziehenden
und sich noch etwas verstärkenden Sturmtiefs auf Deutschland über und erreicht
bereits Dienstagmittag die Alpen. Dabei kann es an der Südflanke des Tiefs an
den Küsten und im Nordosten vorübergehend Sturmböen geben. Der Kaltfront folgt
ein Schwall maritimer Polarluft (-4 bis 0 Grad in 850 hPa), die zu Beginn der
erweiterten Mittelfrist vorübergehend unter Hochdruckeinfluss gerät. Bereits zu
Wochenmitte greift aber erneut ein Höhentrog auf das Vorhersagegebiet über und
es stellt sich zumindest nach Lesart des IFS eine etwas kühlere Nordwestlage
ein.

Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs

Insgesamt erweist der aktuelle IFS-Lauf als einigermaßen konsistent zu den
beiden Vorläufen.
Im Detail ergeben sich aber bereits für den Freitag bzw. Samstag kleinere
Differenzen. Das Schleifen der Warmfront wurde im gestrigen 00 UTC-Lauf noch bis
in den Samstag hinein simuliert und entsprechend auch ein höheres Potenzial für
Dauerregen vor allem in der Osthälfte als im aktuellen bzw. im gestrigen 12
UTC-Lauf.
Das Übergreifen eines weiteren Frontensystems auf das Vorhersagegebiet am
Sonntag hatten auch die beiden gestrigen Läufe auf der Agenda, das Verwellen der
Kaltfront und die kräftige Wellentiefentwicklung in der Nacht zum bzw. am Montag
allerdings nicht. Nach Lesart beider Läufe sollte die Kaltfront bereits in der
Nacht zum Dienstag die Alpen erreicht haben, während die im aktuellen IFS-Lauf
dann erst auf den Nordwesten übergreift.
In der erweiterten Mittelfrist simulierte der gestrige 00 UTC-Lauf ein etwas
längeres antizyklonal konturiertes Intermezzo (Nordwest antizyklonal), während
der gestrige 12 UTC und der aktuelle Lauf beide etwas „troglastiger“ und somit
zyklonaler, aufgestellt sind, wenngleich die jeweiligen Trogpassagen auch
phasenverschoben erfolgen.

Vergleich mit anderen globalen Modellen

Bereits für den Donnerstag und Freitag ergeben sich Modelldifferenzen, die
durchaus prognose- und auch warnrelevant sein dürften. Sie betreffen in erster
Linie die Warmfront, die Donnerstagabend auf den Westen Deutschlands übergreift.
Deren Passage über das Vorhersagegebiet hinweg ostwärts erfolgt nach Lesart des
ICON-EU und auch des GFS rascher. Beide haben den auf Mitteleuropa
übergreifenden Höhenrücken markanter als das IFS auf der Agenda, so dass die
Warmfront nach GFS so gut wie gar nicht ins Schleifen gerät, ICON-EU simuliert
diesen Prozess dagegen weiter östlich. Beide Modelle simulieren somit deutlich
geringe Niederschlagsmengen; GFS sogar auch in Staulagen weniger als 10 mm in 12
Stunden, ICON-EU hat lediglich im Oberallgäu warnrelevante Mengen auf der
Agenda. Am ehesten ähnelt noch das kanadische GEM der IFS-Variante und simuliert
zumindest in einigen Staulagen mehr als 30 mm in 24 bis 36 Stunden.
Am Samstag und Sonntag hat dann, was das Durchschwenken des markanten
Höhenrückens angeht, GFS die progressivste Variante auf der Agenda. Bereits in
der Nacht zum Sonntag wird Norddeutschland nach Lesart des Modells von einer
ersten, sich abschwächenden Kaltfront überquert, die eine West- bis Südwestlage
einleitet. Diese ist nach GFS im weiteren Verlauf deutlich antizyklonaler als in
der IFS-, aber auch in der GEM-Variante aufgestellt.
Eine Außenseiterlösung bietet dagegen das ICON an: Im Gegensatz zu den anderen
Modellvarianten schwenkt der Höhenrücken über Mitteleuropa am Sonntag nicht
rasch weiter nach Osteuropa, sondern wird durch ein Höhentief über Ost- bzw.
Südosteuropa blockiert. Dieser Blockadeprozess verhindert das Übergreifen der
Frontalzone nach Mitteleuropa und es kommt zu einem Austrogungsprozess knapp
westlich der Britischen Inseln, wobei sich der Trog zu Wochenbeginn weiter nach
Süden ausweitet, aber kaum mehr nach Osten vorankommt. Auch zu Beginn kommender
Woche befindet sich die Achse des Höhenrückens somit über dem östlichen
Mitteleuropa und über dem Vorhersagegebiet stellt sich eine antizyklonale
Südlage ein.

Bewertung der Ensemblevorhersagen

Zu Beginn des Mittelfristzeitraumes, im Zeitraum T+72 bis 96 Stunden, verteilen
sich die 49 Member, Haupt- und Kontrolllauf auf 6 Cluster, die sich aber, die
Wetterentwicklung in Mitteleuropa betreffend, kaum unterscheiden. Im Detail
ergeben sich natürlich, wie auch schon beim Modellvergleich, Unterschiede, was
die Niederschlagstätigkeit im Bereich der schleifenden Warmfront angeht. Dabei
sind die vom Hauptlauf simulierten Niederschlagsmengen im Vergleich zu den
Einzelmembern für viele Gitterpunkte im Vorhersagegebiet eher im oberen Bereich
der Plumes angesiedelt.
Im nächstfolgenden Zeitraum (T+120 bis 168 Stunden) werden drei Cluster
generiert (jeweils 23, 14 und 14 Member, Haupt- und Kontrolllauf in Cluster 1).
Cluster 1 folgt erwartungsgemäß dem Hauptlauf mit der Umstellung auf eine
zyklonale Westlage (erneut positive NAO) zu Beginn kommender Woche. Cluster 2
und 3 haben dagegen eine Umstellung Richtung Blocking über Mittel- und
Nordeuropa auf der Agenda, wobei Cluster 2, Mitteleuropa betreffend,
antizyklonaler aufgestellt ist als Cluster 3, der eher der GFS-Variante (Südwest
antizyklonal) ähnelt.
Die erweiterte Mittelfrist (T+192 bis 240 h) bietet ebenfalls drei Cluster
(jeweils 30, 15 und 6 Member, Haupt- und Kontrolllauf in Cluster 1). Cluster 1
deutet eine Fortsetzung der Westlage an. Auch in Cluster 2 wird der „Block“ über
Ost- bzw. Nordosteuropa allmählich wieder abgebaut, das Ganze mündet aber
Richtung Mitte kommender Woche eher in eine antizyklonale West- bis
Nordwestlage.
Cluster 3 hat dagegen einen Trogvorstoß nach Westeuropa auf der Agenda, in
weiterer Folge tendiert der Trog aber aufgrund eines nach wie vor markanten
nordosteuropäischen Blocks über Frankreich bzw. dem westlichen Mittelmeerraum
auszutropfen.
Diese doch nicht unerheblichen Unterschiede spiegeln sich auch in den
Rauchfahnen diverser Gitterpunkte innerhalb des Vorhersagegebietes wieder, die
teilweise bereits ab Sonntag, spätestens aber zu Beginn kommender Woche einen
großen Spread, die 850 hPa-Temperaturen betreffend, aufweisen. Als Beispiel für
einen in den mittleren Landesteilen gelegenen Gitterpunkt ergeben sich zu Beginn
kommender Woche Einzelmembervarianten mit 850 hPa-Temperaturen um 0 Grad und um
15 Grad, das Gros der Member bewegt sich allerdings bei milden 4 bis 10 Grad.

FAZIT:
Der grobe Fahrplan im Mittelfristzeitraum steht zumindest bis Samstag fest,
wobei sich Unsicherheiten bzgl. der schleifenden Warmfront am Freitag ergeben.
Danach stehen die Prognosen noch auf wackligen Füßen. Die meisten
deterministischen Läufe zeigen die Umstellung auf eine milde und teils zyklonal
teils antizyklonal konturierten West- bis Südwestlage, ICON und auch nicht
wenige Einzelmember des IFS-EPS tendieren dagegen Richtung Blockade über Ost-
bzw. Nordeuropa.
So oder so, im Großen und Ganzen bleibt es mild, ein Hauch von Winter ist zum
Monatswechsel wohl auch im Bergland (noch) nicht in Sicht.

Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen

Unter Berücksichtigung aller Unsicherheiten besteht im Zeitraum von
Donnerstagnachmittag bis Freitagfrüh in den Staulagen einiger Mittelgebirge und
der Alpen (zunächst vor allem der westlichen und zentralen, später der östlichen
und ostbayerischen Mittelgebirge) ein gewisses, allerdings eher geringes
Potenzial für Dauerregen und wird auch so von den probabilistischen Verfahren
gezeigt. Dabei ist vor allem COSMO-LEPS recht offensiv aufgestellt, während nach
ICON-EU-EPS und IFS-EPS die Wahrscheinlichkeiten meist weniger als 20% betragen.

Zeitweise ist auch der Wind warntechnisch von Relevanz. Am Donnerstag und
Freitag kann es in den Gipfellagen vor allem der zentralen und östlichen
Mittelgebirge, am Donnerstag auch noch an den Küsten stürmische Böen aus Südwest
bis West geben, auf exponierten Gipfeln auch Sturmböen.
Danach sollte der Wind warntechnisch erstmal kaum eine Rolle spielen. Je nach
Modellvariante frischt er erst zum Sonntag hin bzw. zu Beginn kommender Woche
wieder auf, nach der aktuellen IFS-Variante könnte es dann im norddeutschen
Binnenland stürmisch werden. Diese Entwicklung ist aber noch mit einigen
Fragezeichen versehen.

Basis für Mittelfristvorhersage
IFS-EPS, MOS

VBZ Offenbach / Dipl. Met. Jens Winninghoff