SXEU31 DWAV 071800

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Mittwoch, den 07.10.2020 um 18 UTC

Markante Wettererscheinungen:
Westwetterlage; unbeständig und vor allem im Süden am Donnerstag und Freitag
nochmals sehr mild. Auf den Bergen quasi durchgehend Sturmböen, am Donnerstag
bzw. der Nacht zu Freitag auch an den Küsten.

Synoptische Entwicklung bis Samstag 12 UTC

Aktuell … erstreckt sich ein breit angelegter Höhentrog von der Norwegischen
See über Südnorwegen und dem östlichen Mitteleuropa hinweg südostwärts bis zur
Adria. Im Laufe der Nacht tropft der Trog Richtung Balkan aus, das nördliche
Trogresiduum kommt allmählich ostwärts voran, dessen Achse befindet sich aktuell
noch in etwa über dem deutsch-polnischen Grenzgebiet und kommt bis
Donnerstagfrüh etwa nach Zentralpolen voran.
Trogrückseitig setzt über Westeuropa eine deutliche Zonalisierung der
Höhenströmung ein. Darin eingebettet, verlagert sich ein flacher Höhenrücken von
den Britischen Inseln bis ins westliche Mitteleuropa. Dieser wird gestützt durch
kräftige WLA auf der Vorderseite eines auf das Seegebiet nordwestlich der
Britischen Inseln übergreifenden Troges. Dabei setzt auch im Vorhersagegebiet
mit Abzug des Troges von Westen her mit Durchzug eines Bodenhochkeils rasche
Stabilisierung ein und die Schauer lassen im Laufe der ersten Nachthälfte auch
im Osten und Süden rasch nach. Lediglich an den Küsten – dort sorgt die aufgrund
der „warmen“ Unterlage weiterhin vorhandene diabatische Komponente noch längere
Zeit für eine erhöhte Labilität der Luftmasse – gibt es weiter einzelne Schauer,
auch an den Alpen kann es gebietsweise noch etwas regnen.
Vom nahen Ostatlantik greift im Laufe des späten Abends eine Frontalwelle auf
die Britischen Inseln über. Diese interagiert mit einem kurzwelligen Troganteil,
auf dessen Vorderseite aufgrund kräftiger PVA markante Hebung generiert wird und
kann sich deutlich vertiefen. Das daraus resultierende Wellentief zieht über die
Irische See bis Donnerstagfrüh nach Mittelengland, wo es mit einem Kerndruck von
knapp über 1000 hPa aufschlägt. Die Warmfront des Tiefs greift bereits morgens
auf Benelux über. Mit der kräftigen WLA auf dessen Vorderseite werden auch im
Vorhersagegebiet- mit Ausnahme der Südosthälfte, wo es längere Zeit aufgelockert
bis gering bewölkt bleibt – die Wolken rasch wieder dichter und ausgangs der
Nacht setzt im Westen leichter Regen ein.
Mit Durchzug des Hochkeils fächert der Gradient vorübergehend deutlich auf und
der Wind lässt weiter nach. In einigen Hochlagen (in erster Linie Brocken) kann
es noch stürmische Böen geben, an den Küsten steife Böen. Morgens dreht der Wind
auf Südwest zurück und beginnt ganz im Westen sowie im Nordseeumfeld wieder
aufzufrischen (Küste, Raum Aachen eventuell Bft 7).
Die Tiefstwerte liegen meist zwischen 11 und 7 Grad, an den Küsten bleibt es
gebietsweise milder. Im Südosten wird es bei aufgelockerter oder geringer
Bewölkung in einigen Senken und Tälern etwas kälter, wobei sich dort auch
stellenweise Nebel bilden kann.

Donnerstag … verlagert sich das Tief von Mittelengland bis zum Abend in etwa
zur Kieler Bucht. Es kann sich auf der Vorderseite eines flachen kurzwelligen
Troganteils zunächst noch etwas vertiefen, wird von diesem aber im Tagesverlauf
überlaufen und hat etwa am Nachmittag über dem Nordteil der Deutschen Bucht den
Höhepunkt mit einem Kerndruck von etwa 1000 hPa überschritten.
An der Südflanke des Tiefs erfolgt eine merkliche Gradientzunahme, so dass der
Wind bereits im Vormittagsverlauf deutlich auffrischt. Im Norden, Westen und in
den mittleren Landesteilen reicht das trotz stabiler Schichtung vielerorts für
steife Böen (bei teilweise über 50 kn in 850 hPa), in Lee- und windexponierten
Lagen auch für stürmische Böen aus Südwest. In den Kamm- und Gipfellagen der
Mittelgebirge (mit Ausnahme wohl der ostbayerischen und anfangs auch der
östlichen) gibt es stürmische Böen und Sturmböen, auf dem Brocken schwere
Sturmböen, vorübergehend auch orkanartige Böen.
Auch an den Küsten muss mit stürmischen Böen bzw. Sturmböen gerechnet werden;
zunächst an der Nordsee, nachmittags bzw. abends dann auch an der Ostsee. Im
Nordwesten dreht der Wind mit Kaltfrontpassage auf Nordwest. Die Windentwicklung
ist im Detail allerdings noch mit Unsicherheiten behaftet, da die genaue Zugbahn
des Tiefs noch unklar ist. Der 12 UTC-Lauf des ICON simuliert das Tief etwas
weiter südlich als der Vorlauf und entsprechend vor allem in den Küstengebieten
geringere Windgeschwindigkeiten (im Vorlauf stand unmittelbar im Vorfeld zur
Kaltfront noch die Bft 10 auf der Agenda).
Die Warmfront überquert den Norden und die Mitte Deutschlands mit Regenfällen
leichter, nach Norden zu auch mäßiger Intensität bis zum Abend ostwärts. Die
Kaltfront greift spätnachmittags bzw. abends mit schauerartigen Regenfällen auf
den Nordwesten über. Ob es für kurze Gewitter reicht, ist mangels Labilität
fraglich (die Kaltfront wird niedertroposphärisch rasch von KLA überlaufen),
dennoch sind aufgrund der recht markanten frontalen Hebungsprozesse einzelne
nicht ausgeschlossen, am ehesten vielleicht in der Nähe des Wellenscheitels über
Schleswig-Holstein. Zumindest kann mit Frontpassage der dann allerdings schon
deutlich abnehmende Oberwind heruntergemischt werden, was dann auch in den
Niederungen kurzzeitig für stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen reichen würde.
Dazu kommt auch, dass die markante niedertroposphärische und hochreichende
Scherung durchaus auch organisierte, staffelartige Strukturen zulässt. Zumindest
im Nordwesten haben die Konvektion zulassenden Modelle bis weit ins Binnenland
reichend stürmische Böen auf der Agenda.
Die höchsten Regenmengen werden mit 15 bis über 20 mm in 12 Stunden in etwa
entlang der Zugbahn des Tiefs über dem Nordteil der Deutschen Bucht bis an die
nordfriesische Küste simuliert, ansonsten dürften im Westen und Norden
verbreitet 10 bis 15 mm fallen.
Weiter südlich nimmt die Intensität der Niederschläge rasch ab, weitgehend
trocken bleibt es wohl in der Lausitz, im Erzgebirgsvorland sowie von Nordbaden
bis ins Vogtland und weiter südlich.
Vor allem südlich der Donau scheint häufig die Sonne, an den Alpen wird es
leicht föhnig, die Temperatur in 850 hPa steigt im Süden auf 6 bis 9 Grad. Das
lässt dort Höchstwerte zwischen 17 und 21 Grad erwarten. Auch sonst bleibt es
mit 13 bis 17 Grad verhältnismäßig mild, etwas niedrigere Höchstwerte sind am
ehesten noch im Bereich der intensivsten Regenfälle im Norden zu erwarten.

In der Nacht zum Freitag greift der Höhentrog allmählich auf den Norden der
Britischen Inseln über, wodurch die recht glatt konturierte Höhenströmung über
dem Vorhersagegebiet wieder leicht zurückdreht, auf Westsüdwest. Das Bodentief
zieht von der Kieler Bucht weiter zur östlichen Ostsee und füllt sich zögernd
auf. Dadurch beginnt der Gradient von Westen her aufzufächern und er Wind
schwächt sich ab, zuletzt an der Ostsee und in den Höhenlagen einiger
Mittelgebirge. Die Windabschwächung vollzieht sich mit dem aktuellen Lauf
deutlich rascher als im Vorlauf.
Die Kaltfront kommt noch bis in die mittleren Landesteile voran, ist dann aber
zunehmend höhenströmungsparallel positioniert und gerät ins Schleifen, wobei
sich knapp westlich des Vorhersagegebietes auch eine flache Welle entwickeln
kann. Somit dauern die Niederschläge in einem breiten Streifen von
Rheinland-Pfalz bzw. Süd-NRW bis zur Lausitz bzw. nach Oberfranken länger an.
Meist fallen dabei nach Lesart des ICON-EU 5 bis 10 mm in 12 Stunden, in
Staulagen 10 bis 20 mm, in exponierten Staulagen auch etwas mehr, die anderen
Modelle simulieren geringere Mengen. Warnrelevante Mengen stehen somit
voraussichtlich nicht auf der Agenda.
In den anderen Gebieten bleibt es weitgehend trocken und die Wolken lockern
zeitweise auf, stellenweise bildet sich Nebel.
Im Bereich eines durchschwenkenden kurzwelligen Troganteils kann über dem
vergleichsweise warmen Nordseewasser die Schauertätigkeit im Laufe der zweiten
Nachthälfte oder morgens etwas aufleben, für Gewitter dürfte es aber kaum
reichen.

Freitag … überquert der breit angelegte Höhentrog die Britischen Inseln und
erreicht mit seiner Achse abends bereits die mittlere Nordsee.
Die Kaltfront kommt innerhalb der weiter aufsteilenden Höhenströmung zunächst
weiterhin kaum nach Südosten voran, entlang der Front verlagert sich im
Tagesverlauf aber eine flache Welle über die mittleren Landesteile allmählich
ostnordostwärts, wodurch die Front selbst auch ein wenig aufsteilt. Nach wie vor
werden die frontalen Hebungsprozesse kaum dynamisch unterstützt (die
Höhenströmung bleibt recht glatt konturiert), so dass sich die Intensität der
teils länger anhaltenden Niederschläge weiterhin in Grenzen hält. Zwar fallen
die simulierten Mengen von Modell(lauf) zu Modell(lauf) noch recht
unterschiedlich aus, warnrelevante Mengen hat aber aktuell kein Modell auf der
Agenda. Insgesamt kommen die Regenfälle am Nachmittag vor allem im Westen des
Landes etwas nach Süden voran und greifen auch auf Baden-Württemberg über.
Trocken bleibt es wohl noch von Südbaden zur Oberpfalz und südöstlich davon. Vor
allem an den Alpen und im Alpenvorland steht sogar noch einmal ein recht
sonniger Tag ins Haus. In sehr milder bis warmer Luft (T 850hPa um 8 Grad)
werden dort nochmals Höchstwerte zwischen 17 und 21 Grad erreicht.
Postfrontal strömt ein Schwall erwärmter maritimer Polarluft in den Westen und
Norden Deutschlands (T 850hPa zwischen 1 und 4 Grad). Noch recht weit abseits
des Troges gelegen ist sie lediglich bis etwa 800 hPa labil geschichtet, was
meist nur für die Ausbildung flacher Quellwolken reicht, so dass es überwiegend
trocken bleibt. Mit Annäherung der Haupttrogachse setzt allerdings im Nordwesten
Hebung ein und die Luftmasse beginnt zu labilisieren. Dabei verlagert sich ein
der Trogspitze unmittelbar vorgelagertes Bodentief bis zum Abend über die
mittlere Nordsee zur Südwestspitze Norwegens, der von ihm ausgehende Bodentrog
greift abends samt eingebetteter Okklusion auf die Deutsche Bucht über.
Vormittags gibt es wohl lediglich über der offenen Nordsee einzelne Schauer, zum
Abend hin können diese aber eventuell auch schon auf das angrenzende Binnenland
übergreifen, kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.
Mit Passage des Wellentiefs macht sich im Warmsektor über Süddeutschland erneut
eine leichte Windzunahme bemerkbar, angesichts der stabilen Schichtung reicht es
aber wohl nur auf exponierten Gipfeln (Feldberg, Fichtelberg) für warnrelevante
Böen (Bft 8 bis 9), wenn überhaupt. Ansonsten frischt der Wind mit Annäherung
des Bodentroges lediglich im Nordseeumfeld auf, dort reicht es vor allem in
Schauernähe für steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus westlichen
Richtungen.
Auch postfrontal kann sich in Norddeutschland zeitweise länger die Sonne
durchsetzen, vor allem nach Osten zu. Die Höchstwerte liegen dort und im
Regengebiet meist zwischen 12 und 16 Grad.

In der Nacht zum Samstag greift der oben genannte Trog mit seiner Achse auf den
Westen und Nordwesten Deutschlands über. Dadurch kann die Kaltfront an Fahrt
aufnehmen und kommt nach Abzug der Frontalwelle nach Südosten voran, morgens
erreicht sie bereits das Alpenvorland. Sie wird zwar etwas aktiviert, aufgrund
der deutlich höheren Verlagerungsgeschwindigkeit fallen die Niederschläge aber
nach wie vor nicht allzu üppig aus. Vom Schwarzwald bis zum Oberpfälzer Wald und
weiter südlich werden meist 1 bis 5 mm simuliert, lediglich in den Staulagen
sowie im schwäbischen Alpenvorland etwas mehr, im Oberallgäu bis 15 mm.
Mit dem zunehmend scharf konturierten Trog gelangt labil geschichtete Luft in
den Westen und Nordwesten des Landes (T500 hPa morgens zwischen -26 und -30
Grad, T850 hPa +2 bis -1 Grad), dazu kann unmittelbar trogvorderseitig aufgrund
von kräftiger PVA auch einiges an dynamischer Hebung generiert werden, so dass
vor allem im Westen und Nordwesten bis in die mittleren Landesteile vielerorts
schauerartiger Regen fällt, einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen. Nach
Osten zu sowie in der „südlichen Mitte“, also unmittelbar postfrontal, bleibt es
dagegen vielerorts trocken.
Der Wind lässt im Nordseeumfeld zunächst etwas nach, im Hochschwarzwald kann es
dagegen mit Kaltfrontpassage stürmische Böen, exponiert Sturmböen aus West bis
Nordwest geben.
Dem auf Westdeutschland übergreifenden Kurzwellentrog ist ein Bodentrog
vorgelagert, auf dessen Rückseite ausgangs der Nacht im Westen und in den
mittleren Landesteilen der Wind mit Böen Bft 7, auf den Bergen BFT 8 bis 9 aus
westlichen Richtungen auffrischt.

Samstag … zieht an der Westflanke des Höhentroges, dessen Drehzentrum sich vom
Skagerrak bis zum Abend nach Dänemark verlagert, ein zunehmend kurzwelliger
Randtrog über die westliche Nordsee hinweg südsüdostwärts nach Benelux und
greift abends auf Westdeutschland über, wodurch der Trog regeneriert wird und
sich nach Süden ausweitet. Der vorgelagerte, die ehemalige Trogachse
markierende, zunehmend kurzwellige Randtrog über Westdeutschland zieht bis zum
frühen Nachmittag rasch über das Vorhersagegebiet hinweg nordostwärts und
verliert deutlich an Kontur.
Im Bodenfeld erreicht die Kaltfront am Vormittag rasch die Alpen, wird dort aber
aufgrund einer schwachen Zyklogenese über Oberitalien zurückgehalten.
Postfrontal führt kräftige KLA zu einem markanten Druckanstieg und von
Ostfrankreich her weitet sich ein Hochkeil nach Süddeutschland aus. Dadurch
stellt sich eine Gegenstromlage ein, die durch trogvorderseitige Hebung noch
dynamisch gestützt wird. Die Niederschläge entlang der Kaltfront nehmen
Anafrontcharakter an und dauern vor allem vom Bodensee bis zum Bayerischen Wald
und südöstlich davon noch länger an. Im südlichen Alpenvorland und am Alpenrand
fallen nach Lesart des aktuellen Laufes des ICON-EU verbreitet 5 bis 15 mm, in
Staulagen gebietsweise bis nahe 20 mm, dabei sinkt die Schneefallgrenze zum
Abend hin auf etwa 1500 m.
Der Westen und Norden des Landes wird im Tagesverlauf auf recht direktem Wege
vom Nordmeer über die Nordsee mit polarer Meeresluft geflutet. In 850 hPa sinkt
die Temperatur bis in die mittleren Landesteile auf 0 bis -2 Grad, in 500 hPa
auf -28 bis -31 Grad. Vor allem im Westen und über der Nordsee, anfangs auch
noch über dem Nordosten kann durch trogvorderseitige PVA einiges an dynamischen
Hebungsantrieb generiert werden, so dass es in erster Linie dort häufig Regen-
und Graupelschauer, dazu auch kurze Gewitter mit steifen bis stürmischen Böen
gibt. An den Küsten von Nord- und Ostsee simuliert ICON-EU vielerorts mehr als
10 mm in 12 Stunden, wobei dort sicherlich die aufgrund der diabatischen
Komponente über dem vergleichsweise warmen Oberflächenwasser erhöhte Labilität
eine Rolle spielt.
Vielerorts trocken bleibt es aufgrund kompensatorischen Absinkens wohl am
ehesten zwischen Main und Donau sowie in den mittleren Landesteilen nach Osten
zu.
Das mit dem Höhentrog korrespondierende Bodentief zieht bis zum Abend in etwa
zur dänischen Nordseeküste. An dessen Südflanke kann sich der Gradient im Norden
und in der Mitte des Landes weiter verschärfen, der Wind frischt aus westlichen
Richtungen auf und es gibt auch in den Niederungen gebietsweise steife Böen, am
ehesten im Westen, Nordwesten und in den mittleren Landesteilen bis zur Lausitz.
Im Nordseeumfeld reicht es im Laufe des Nachmittags auch für stürmische Böen,
ebenso in den Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge und anfangs auch der
Alpen. Auf exponierten Gipfeln muss mit Sturmböen gerechnet werden.
Die Höchsttemperaturen erreichen nur noch Werte zwischen 9 und 15 Grad.

Modellvergleich und -einschätzung

Anhand der synoptischen Basisfelder lassen sich kaum Modellunterschiede
ausmachen. Im Detail ergeben sich aber bereits für den morgigen Donnerstag
Differenzen, in erster Linie, was die Windentwicklung an den Küsten angeht.
Dabei simuliert auch der 12 UTC-Lauf des GFS das Tief auf etwas südlicherer
Zugbahn und geringfügig schwächer, so dass die Wahrscheinlichkeit für Sturmböen
über der Deutschen Bucht etwas geringer ausfällt und schwere Sturmböen wohl kaum
mehr zu erwarten sind.
Bzgl. der Niederschläge hat ICON-EU nach wie vor die höchsten Mengen auf der
Agenda, Warnschwellen werden aber voraussichtlich keine überschritten.

Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Jens Winninghoff