SXEU31 DWAV 251800

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Dienstag, den 25.08.2020 um 18 UTC

Markante Wettererscheinungen:
Am Mittwoch erster „Herbststurm“: Verbreitet stürmische Böen oder Sturmböen,
vereinzelt schwere Sturmböen, auf exponierten Berggipfeln auch Orkanböen. Im
Norden in Verbindung mit Gewittern auch orkanartige Böen nicht ausgeschlossen.
Donnerstag im Nordosten noch windig, sonst Wetterberuhigung, am Freitag Schauer
und auch einzelne Gewitter mit stürmischen Böen.

Synoptische Entwicklung bis Freitag 12 UTC

Aktuell … erstreckt sich eine nur leicht mäandrierende und für diese
Jahreszeit zumindest vorübergehend recht kräftig ausgeprägte Frontalzone vom
mittleren Nordatlantik kommend über West- und Mitteleuropa hinweg bis ins
westliche Russland. Darin eingebettet, hat ein kräftiges und hochreichendes
Sturmtief („KIRSTEN“) inzwischen die Irische See überquert und Nordengland
erreicht. Im Bodenfeld wies das Tief zum Höhepunkt seiner Entwicklung am
Vormittag zeitweise einen Kerndruck von etwa 978 hPa auf, was für diese
Jahreszeit eher ungewöhnlich ist. Ursächlich dafür waren die günstige Lage zu
einem Jetstreak in 300 hPa (linker Jetausgang) in Kombination mit einem „warmen“
Kern (anhand der pseudopotenziellen Temperatur gut nachzuweisen), der durch die
Freisetzung potenzieller Wärmeenergie den Vertiefungsprozess noch beschleunigt
(es handelte sich um eine rapide Zyklogenese) und verstärkt hat.
Inzwischen befindet sich das Tief nahezu achsensenkreckt unterhalb des
Höhentiefs, wodurch der Vertiefungsprozess abgeschlossen ist. Aufgrund des
warmen Kerns füllt es sich aber nur sehr zögernd auf. Morgens erreicht es mit
einem Kerndruck von wohl knapp über 985 hPa das Seegebiet knapp westlich der
Deutschen Bucht.
Kräftige WLA macht sich bereits aktuell in weiten Teilen des Landes durch den
Aufzug kompakter hoher und mittelhoher Bewölkung bemerkbar und im Nordwesten
fällt verbreitet Regen meist leichter, gebietsweise aber auch mäßiger
Intensität. Vor allem C-D2 lässt den Regen auch auf den zentralen
Mittelgebirgsraum ausgreifen und hat auch einzelne Warmlufteinschubgewitter auf
der Agenda; mangels Labilität ist die Wahrscheinlichkeit dafür allerdings nur
als sehr gering zu beziffern und auch die anderen hochauflösenden Modelle ziehen
nicht wirklich mit.
Das Frontensystem des Tiefs kommt im Laufe der Nacht zügig nach Nordosten bis
Norden (Warmfront) bzw. nach Südosten (Kaltfront) voran. Die Kaltfront erreicht
morgens bereits etwa eine Linie Brandenburg – Saarland.
Im Warmsektor findet ein Einschub potenziell instabiler Luftmassen statt. Dieser
überlappt vor allem im Norden im Laufe der Nacht mit dynamisch induzierter
Hebung aufgrund markanter PVA am linken Ausgang des Jets. Dort können bei
zunehmend labil geschichteter Luftmasse mehrere 100 J/kg MU-Cape generiert
werden. Wie weit diese Labilität nach Süden reicht, ob eventuell sogar bis in
den zentralen Mittelgebirgsraum, ist allerdings noch unklar. Je weiter südlich,
desto markanter allerdings die Scherung. Die günstigste Überlappung ist wohl
über der Norddeutschen Tiefebene auszumachen, mit etwa 25 bis 35 m/s DLS und um
20 m/s LLS bei ausgeprägter bodennaher Richtungsscherung und somit eindrucksvoll
gekurften Hodographen. Sollte es in der Umgebung zur Auslöse reichen (und das
zeigen die meisten Konvektion erlaubenden Modelle, zumindest vereinzelt
unmittelbar im Vorfeld zur Kaltfront), so sind als Begleiterscheinungen der
Gewitter neben kleinerem Hagel und mit geringer Wahrscheinlichkeit auch
Starkregen vor allem Sturmböen zu erwarten und kurzzeitig auch schwere Sturmböen
oder gar orkanartige Böen trotz der ungünstigen Tageszeit nicht ausgeschlossen.
Ab den Mittelgebirgen südwärts erweist sich die Kaltfront dagegen als kaum
wetteraktiv.
Postfrontal verstärken sich die schauerartigen Regenfälle vor allem im
Nordseeumfeld und in Schleswig-Holstein mit Annäherung des Troges bzw. des
Sturmtiefs. Kräftige Hebung aufgrund von PVA unmittelbar trogvorderseitig lässt
auch konvektive Umlagerungen in Form einzelner Gewitter zu und vor allem entlang
der nordfriesischen Westküste, wo über dem warmen Nordseewasser auch die
diabatische Komponente eventuell zum Tragen kommt, fallen gebietsweise mehr als
20 mm in mehreren Stunden bzw. auch über 30 mm in 12 bis 18 Stunden (Stark- bzw.
Dauerregen).
In den Fokus der Warntätigkeit rückt aber zunehmend der Wind. Der Gradient
verschärft sich deutlich und bereits im Vorfeld der Kaltfront gibt es im
Nordseeumfeld stürmische Böen bzw. Sturmböen aus Süd bis Südwest. In den Kamm-
und Gipfellagen der Mittelgebirge und später der Alpen muss zunehmend mit
Sturmböen und schweren Sturmböen gerechnet werden, auf exponierten Gipfeln
später auch mit Orkanböen (Brocken). Mit Frontpassage dreht der Wind auf Südwest
und dann gibt es auch in den Niederungen Westdeutschlands verbreitet stürmische
Böen bzw. ausgangs der Nacht ganz im Westen auch Sturmböen.

Mittwoch … zieht das Sturmtief etwa über das deutsch-dänische Grenzgebiet
hinweg ostsüdostwärts und erreicht abends Bornholm. Nach wie vor geht der
Auffüllungsprozess aufgrund des warmen Kerns nur sehr langsam vonstatten, abends
weist es noch einen Kerndruck von knapp unter 995 hPa auf. Somit bleibt der
Gradient an dessen Südflanke nach wie vor scharf ausgeprägt. Dabei geraten weite
Teile Deutschlands in das Sturmfeld des Tiefs. Verbreitet gibt es stürmische
Böen und Sturmböen, vor allem in den mittleren Landesteilen entlang der
Südspitze des durchschwenkenden Höhentroges in freien Lagen auch schwere
Sturmböen (Windgeschwindigkeiten in 925 hPa dort bei zumindest
niedertroposphärisch gut durchmischter Luftmasse teilweise bis 110 km/h, wobei
ICON-EU und C-D2 etwas höhere Windgeschwindigkeiten simulieren als IFS und GFS).
In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen gibt es verbreitet
Sturm- und schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfeln, wie z.B. dem Brocken,
auch Orkanböen.
Etwas verschont von der Sturmlage bleiben neben den Regionen an der
unmittelbaren Südflanke des Tiefs (Teile Schleswig-Holsteins, Vorpommern) auch
der Südwesten und äußerste Süden. Dorthin weitet sich von Frankreich her bereits
ein Hochkeil aus und der Gradient fächert auf. Für steife, in freien Lagen
stürmische Böen reicht es aber dennoch vielerorts, Sturm- und schwere Sturmböen
beschränken sich aber auf die Berggipfel.
Die Kaltfront überquert dabei ohne große Wetteraktivität den Südosten des Landes
und zeigt bei dort zunehmendem Absinken Auflösungserscheinungen. Somit scheint
in der Südhälfte vielerorts die Sonne oder es ist nur locker bewölkt.
Anders in der Nordhälfte: Im Bereich des durchschwenkenden Troges gibt es an der
Südflanke des nach wie vor mit einem relativ warmen Kern ausgestatteten Tiefs
(was noch zusätzlich die Labilität etwas erhöht) vielerorts schauerartige
Regenfälle. Die Luftmasse ist leicht labil geschichtet und vor allem nach Norden
zu auch recht hochreichend feuchtegesättigt. Die MU-Cape ist zwar nicht allzu
hoch, dennoch haben die hochauflösenden Modelle zumindest vereinzelte
eingelagerte Gewitter auf der Agenda. Neben Starkregen tritt dabei vor allem der
Wind in den Fokus der Begleiterscheinungen. Die Scherung bleibt vor allem
Richtung Norddeutscher Tiefebene markant und aufgrund der kräftigen Höhenwinde
reicht es vor allem bei linienförmig organisierten Systeme rasch mal für schwere
Sturmböen (Bft 10), orkanartige Böen (Bft 11) nicht ausgeschlossen. C-D2 ist
diesbezüglich einmal mehr offensiver aufgestellt als die meisten anderen
Konvektion erlaubenden Modelle. Weiter als bis an den Nordrand der Mittelgebirge
bzw. bis nach Brandenburg reichen die Schauer/Gewitter aber kaum.
Der Kaltfront folgt ein Schwall erwärmter Meeresluft, die Temperatur in 850 hPa
sinkt auf 10 bis 7 Grad. Wärmer bleibt es noch im Süden/Südosten mit 10 bis 15
Grad. Während es dort mit 23 bis 27, im Südosten vielleicht auch 28 Grad
sommerlich warm wird, werden sonst Höchstwerte zwischen 18 und 23 Grad erreicht.

In der Nacht zum Donnerstag verlagern sich Tief und Höhentrog weiter zum
Baltikum, wobei sich das Bodentief weiterhin nur zögernd auffüllt. Rückseitig
stellt sich eine recht glatte westnordwestliche Höhenströmung ein, der äußerste
Norden und Nordosten Deutschlands werden aber ausgangs der Nacht von einem
weiteren kurzwelligen Troganteil überquert.
Im Bodenfeld verstärkt sich der nach West- und Süddeutschland gerichtete
Hochkeil und weitet sich etwas nach Nordosten aus. Somit fächert der Gradient im
Norden und Osten nur zögernd auf. Während der Wind im Westen und Süden im Laufe
der Nacht auch auf den Bergen warntechnisch keine Rolle mehr spielt, frischt der
Wind auf der Rückseite des abziehenden Tiefs zunächst an der Nordsee, im Laufe
der zweiten Nachthälfte dann auch an der Ostseeküste vorübergehend sogar noch
einmal aus Nordwest auf, im Nordseeumfeld kann es dabei in der ersten
Nachthälfte in exponierten Lagen vorübergehend auch schwere Sturmböen geben, ehe
dort der Wind später rasch nachlässt.
Im Binnenland reicht es vor allem nach Osten zu noch bis in die Frühstunden für
Böen Bft 7, anfangs auch Bft 8 aus West bis Nordwest, in den östlichen, anfangs
auch noch in den ostbayerischen Mittelgebirgen zumindest auf den Gipfeln auch
für Böen Bft 9 bis 10.
Im Norden und Nordosten gibt es weitere Schauer, die sich über der Osthälfte
sogar noch etwas verstärken (bis an die 20 mm in 12 Stunden an der
vorpommerschen Küste) und nach Süden ausweiten. Auch kurze Gewitter (mit
Sturmböen) können weiterhin zumindest im Ostseeumfeld nicht ausgeschlossen
werden.
Im Westen und Süden sowie in den mittleren Landesteilen bleibt es dagegen
trocken und vor allem nach Südwesten zu auch gering bewölkt. Die erwärmte
Polarluft kommt noch weiter nach Süden voran, in 850 hPa sinkt die Temperatur
auf 4 Grad im Nordwesten und 9 Grad an den Alpen. Somit sind Tiefstwerte
zwischen 14 und 8 Grad zu erwarten, an den Küsten bleibt es etwas milder, in
Senken und Tälern Südwestdeutschland kann es dagegen kälter werden.

Donnerstag … verlagert sich der flache Kurzwellentrog über den Nordosten
Deutschlands hinweg ostsüdostwärts. Ihm folgt ein flacher Höhenrücken, der sich
vorderseitig eines auf die Britischen Inseln übergreifenden Höhentroges aufgrund
von WLA aufwölbt und am Nachmittag auf das Vorhersagegebiet übergreift.
Im Bodenfeld schwenkt der Hochkeil über den Süden und die Mitte des
Vorhersagegebietes hinweg ostwärts. Das ehemalige Sturmtief über dem Baltikum
kommt nur langsam nach Osten voran, so dass der Gradient im Nordosten anfangs
noch scharf ausgeprägt bleibt. Dort frischt der Wind am Vormittag sogar noch
etwas auf und es gibt verbreitet steife, entlang der Ostseeküste sowie in den
Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge auch stürmische Böen oder Sturmböen
(rund um Rügen) aus Nordwest. Erst am Nachmittag und Abend flaut der Wind von
Westen her allmählich ab.
Dazu gibt es vor allem in Ostvorpommern noch Schauer, die ebenfalls am
Nachmittag rasch abklingen.
Insgesamt bleibt es im Norden und Osten im Zustrom feuchter Nordseeluft meist
bewölkt, für Schauer reicht es aber – außer im Nordosten – kaum mehr. Zwar
lockern die tiefen Wolken am Nachmittag mehr und mehr auf, allerdings macht sich
dann im Nordwesten zunehmende WLA wieder anhand hoher und mittelhoher Wolken
bemerkbar.
Im Südwesten und Süden scheint dagegen häufig die Sonne bei nur flachen
Quellwolken und es bleibt trocken. Dort kann sich die Luftmasse auch wieder
etwas erwärmen (T850 hPa zwischen 4 Grad über der Nordsee und 12 Grad im
äußersten Süden). Die Höchstwerte liegen somit im Norden und Osten meist
zwischen 17 und 22 Grad, während im Süden und Südwesten 22 bis 26 Grad erreicht
werden.

In der Nacht zum Freitag schwenkt der Höhenrücken rasch weiter ostwärts und das
Vorhersagegebiet gelangt auf die Vorderseite des Höhentroges über den Britischen
Inseln. Dabei dreht die Höhenströmung allmählich auf Südwest, ist aber zunächst
noch antizyklonal konturiert.
Mit kräftiger und weiter nach Osten ausgreifender WLA werden die Wolken vor
allem im Westen und Norden wieder dichter, gebietsweise fällt auch leichter
Regen. Im Bodenfeld zieht ein mit dem Trog korrespondierendes Tiefdruckgebiet im
Laufe der Nacht von Irland zur südwestlichen Nordsee und kann sich dabei etwas
vertiefen. Die Kaltfront des Tiefs erreicht in den Frühstunden
Nordwestfrankreich bzw. die belgische Küste. Im Vorfeld setzen ausgangs der
Nacht auch im Westen Deutschlands gebietsweise schauerartige Regenfälle ein, mit
beginnendem Einschub potenziell instabiler Luftmassen sind auch einzelne
Gewitter nicht ausgeschlossen.
Der Wind dreht zurück auf Süd bis Südost und frischt im Westen wieder auf, über
der Nordsee kann es steife Böen (Bft 7) geben.
Im Süden und Südosten bleibt es dagegen aufgelockert bis gering bewölkt. Dort
fällt die Nacht mit Tiefstwerten zwischen 12 und 6 Grad recht frisch aus,
während es sonst unter den dichteren Wolken mit 15 bis 8 Grad etwas milder
bleibt.

Freitag … kommt der Höhentrog über den Britischen Inseln nur noch wenig nach
Osten voran, weitet sich stattdessen aber weiter nach Süden, Richtung Biskaya
und Iberische Halbinsel, aus. Dabei steilt die südwestliche Höhenströmung über
Deutschland etwas auf und ist zunehmend zyklonal konturiert.
Das mit dem Trog korrespondierende Bodentief kann sich über der westlichen
Nordsee noch etwas vertiefen (auf nahe 990 hPa). Die teilokkludierte Kaltfront
des Tiefs greift auf den Westen und Nordwesten des Landes über, kommt aber
aufgrund zunehmend höhenströmungsparalleler Exposition nur sehr zögernd nach
Osten bzw. Südosten voran, wobei sich nach Lesart des ICON-EU am Nachmittag bzw.
Abend über Ostfrankreich eine Frontalwelle entwickelt. Somit kann präfrontal in
den Südosten Deutschlands noch einmal ein Schwall sehr warmer Mittelmeerluft (13
bis 17 Grad in 850 hPa) vordringen, allerdings dürfte für Auslöse aufgrund
markanter niedertroposphärischer WLA der Deckel zu stark sein.
Im Bereich der sich langsam ostwärts verlagernden Kaltfront gibt es einzelne
Schauer und auch Gewitter (100 bis 300 J/kg ML-Cape), wobei als
Begleiterscheinungen am ehesten noch Starkregen und stürmische Böen denkbar
sind. Spätnachmittags und abends setzt im Südwesten mit Annäherung der
Frontalwelle dann länger anhaltender Regen ein.
Der Wind nimmt noch etwas zu und dreht mit Frontpassage von Süd bis Südost auf
Südwest. An der Nordsee kann es steife Böen, in den Gipfellagen einiger
Mittelgebirge auch stürmische Böen geben.
Während im Südosten präfrontal noch länger die Sonne scheint, lockern die Wolken
postfrontal im Westen und Nordwesten wieder auf, wobei es mangels Labilität wohl
kaum mehr für Schauer reichen dürfte, am ehesten an der Nordsee.
Im Südosten wird es mit 23 bis 28 Grad noch einmal sommerlich warm, sonst liegen
die Höchstwerte meist zwischen 18 und 23 Grad.

Modellvergleich und -einschätzung

Die Sturmlage für den morgigen Mittwoch wird von allen vorliegenden Modellen
sehr ähnlich simuliert. Dabei haben ICON-EU und C-D2 etwas stärkere Höhenwinde
auf der Agenda als die meisten anderen Modelle. Das schlägt sich auch in der
Böensimulation nieder, vor allem C-D2 simuliert einzelne (nichtkonvektive)
orkanartige Böen bis in die Niederungen.
Somit wird erst einmal von einer Unwetterwarnung (außer für einige Berggipfel)
abgesehen, zumal die für die Verkehrsinfrastruktur verantwortlichen
Institutionen (insbesondere die Bahn) bereits im Vorfeld ausreichend
sensibilisiert wurden.
In Verbindung mit Gewittern, insbesondere, wenn diese einen erhöhten
Organisationsgrad aufweisen sollten, ist aber durchaus eine Unwetterwarnung in
Betracht zu ziehen.
Größere Diskrepanzen zwischen den Modellen sind noch für den Freitag
auszumachen. GFS simuliert das Bodentief etwas schwächer über dem Nordwesten
Deutschlands statt über der westlichen Nordsee, während IFS (von 00 UTC) eher
der ICON-Variante ähnelt.

Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Jens Winninghoff