VHDL30 DWOG 030800 COR
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Dienstag, 03.03.2020, 12:40 Uhr

Tagsüber nur oberhalb von 800 m, nachts bis 400 m etwas Schnee und Glätte. Im Südosten anfangs noch steife Böen, auf den Bergen Sturmböen. Im Westen und in der Mitte einzelne kurze Gewitter.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Mittwoch, 04.03.2020, 11:00 Uhr:

Hinter einer nach Nordosten abziehenden Tiefdruckrinne steigt der Luftdruck wieder an. Dabei sickert zunehmend kühlere und wechselhafte Meeresluft von Nordwesten her nach Deutschland.

WIND:
Im östlichen Bayern anfangs noch steife, im Mittelgebirgsraum auch stürmische Böen, exponiert Sturmböen aus West bis Nordwest.
Nachmittags weiter abnehmender Wind.

GEWITTER:
Mittags und nachmittags bevorzugt im Westen und Nordwesten bis in die mittleren Landesteile einzelne kurze Gewitter mit Graupel und starken bis stürmischen Böen 50 bis 65 km/h (Bft 7-8) aus West bis Nordwest. Kommende Nacht kaum mehr Gewitter.

FROST/SCHNEE/GLÄTTE:
An den Alpen und im ostbayerischen Mittelgebirgsraum oberhalb von 800 m anfangs noch etwas Schnee und Glätte. Im westlichen und zentralen Mittelgebirgsraum oberhalb von 600 bis 800 m einzelne Schneeschauer, aber tagsüber kaum Glättebildung.
In der Nacht zu Mittwoch – außer im Nordwesten und Norden – vielerorts leichter Frost bis -2 Grad.
Im Nordwesten und Westen bis in den zentralen Mittelgebirgsraum sowie an den Alpen weiterhin einzelne Schauer, Schneefallgrenze bei etwa 400 m (Alpenrand etwas höher) und stellenweise Glätte durch Schneematsch, in den Staulagen des Bergischen Landes und des Sauerlandes um 5 cm Neuschnee, stellenweise mehr. Sonst kaum mehr Schauer, aber gebietsweise Glätte durch Überfrieren.

Nächste Aktualisierung: spätestens Dienstag, 03.03.2020, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff