DWD -> WARNLAGEBERICHT für Deutschland –
VHDL30 DWOG 251800 COR
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Donnerstag, 25.07.2019, 21:12 Uhr
Im äußersten Westen und am Alpenrand geringes Gewitterrisiko. Freitag Tagsüber wieder extreme Wärmebelastung, im Südwesten zunehmende Gewitterneigung mit Unwetterpotenzial.
Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Freitag, 26.07.2019, 21:00 Uhr:
Unter Hochdruckeinfluss bleibt es anfangs ruhig und ungewöhnlich warm. Im Laufe des Freitags greift eine Tiefdruckrinne auf den Südwesten über, gleichzeitig verlagert sich das Hoch in Richtung Skandinavien.
HITZE: Auch am Freitag tagsüber häufig starke, in den westlichen Landesteilen extreme Wärmebelastung.
GEWITTER:
In der Nacht zum Freitag am direkten Alpenrand sowie ganz im Westen geringes Gewitterrisiko. In Verbindung mit Gewittern bei langsamer Verlagerungsgeschwindigkeit Starkregen oder heftiger Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 40 mm in 1 Stunde und kleinkörniger Hagel (bis 1 cm Durchmesser) wahrscheinlich.
Ab Freitagnachmittag im Südwesten und Süden zunehmende
Gewittergefahr, dabei Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, kleiner Hagel und stürmische Böen oder Sturmböen (65 bis 85 km/h, Bft 8-9). Lokal Unwettergefahr durch heftigen Starkregen (über 25 l/qm in kurzer Zeit), großen Hagel und schwere Sturmböen (um 95 km/h, Bft 10).
In der Nacht zu Samstag nur zögerlich nachlassende Gewitter. Bis in die zweite Nachthälfte starke Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, kleinerem Hagel und Sturmböen. Insbesondere am Abend und in der ersten Nachthälfte auch noch Unwetter mit heftigem Starkregen zwischen 25 und 40 l/qm in kurzer Zeit.
Aktuelle Informationen zur Unwetterlage und zu den herausgegebenen Hitzewarnung präsentiert Dipl.-Met. Tobias Reinartz in
einem Video aus dem DWD TV-Studio (Stand: Stand 25.07.2019 14:00 Uhr)
https://youtu.be/RZt2csxTB-U
Nächste Aktualisierung: spätestens Freitag, 26.07.2019, 05:00 Uhr
Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Martin Jonas