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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Sonntag, 09.06.2019, 13:28 Uhr

Heute Nachmittag und Abend im Südwesten und an den Alpen einzelne Gewitter. Nacht zum Montag geringes Gewitterrisiko. An den Alpen aufkommender Föhn.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Montag, 10.06.2019, 11:00 Uhr:

Unter schwachem Zwischenhocheinfluss erwärmt sich die eingeflossene Meeresluft. In der Nacht zum Montag erfasst eine Warmfront zunächst den Süden und die Mitte Deutschlands und lenkt eine feuchte und labil geschichtete Luftmasse nordwärts.

GEWITTER:
Am späten Nachmittag und Abend bevorzugt im südwestdeutschen Mittelgebirgsraum, aber auch an den Alpen vereinzelte Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen.
In der kommenden Nacht auf die Mitte ausgreifend gebietsweise schauerartige Niederschläge, später auch in Norddeutschland. Dabei einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.
Am Montag vormittags zunächst nur vereinzelte Gewitter. Mittags und nachmittags zunächst im Südwesten und Westen auflebende Schauer- und Gewittertätigkeit, dabei lokal eng begrenzt auch Starkregen, kleinkörniger Hagel und stürmische Böen. Im Osten und Südosten erst zum späten Nachmittag hin erste Gewitter, dort dann allerdings mit hohem Unwetterpotenzial.

WIND-/STURMBÖEN:
An den Alpen auflebender Föhn. Ab heute Abend und in der kommenden Nacht auf exponierten Gipfeln Sturmböen (Bft 9), vereinzelt auch schwere Sturmböen (Bft 10) aus Süd. In föhnanfälligen Tälern vor allem ausgangs der Nacht steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) nicht ausgeschlossen.

DAUER-/STARKREGEN:
Im Schwarzwald ab der kommenden Nacht und auch am Montag
schauerartige Regenfälle, vereinzelt gewittrig, dabei in Staulagen gebietsweise mehr als 25 mm in 6 bis 12 Stunden.

Nächste Aktualisierung: spätestens Sonntag, 09.06.2019, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff